13 Kommentare zu “B: Heidekrautbahn als Teil des Gesamtkonzeptes Anbindung MV

  1. Wäre das nicht eher was für die S-Bahn? Das bräuchte in Wilhelmsruh sicherlich recht aufwendige Überwerfungen wenn man sich eine Reaktivierung der Fernbahn nach Oranienburg nicht verbauen will (was schon betrieblich Sinn macht, wenn man nicht alles durchs Karower Kreuz schicken möchte), aber es würde auch erlauben, den Nordbahn-Korridor via S21 direkt an den Hauptbahnhof anzuschließen. Alternativ könnte langfristig nach S21-Abschluss eine S-Bahn auf dem stillliegenden Teil der Heidekrautbahn in den alten Nord-Süd-Tunnel führen, falls sich bei etwaigen Linienverlagerungen Kapazitäten öffnen – eventuell unter Nutzung der ja bis heute bestehenden Kehrmöglichkeit am Nordbahnhof.

      1. Jungs ich komm noch dazu, warum eben Regionalbahn und nicht S-Bahn. Aber nur so viel … die beiden Tunnel werden nicht das Problem sein, sondern das Nadelöhr Gesundbrunnen kann nicht unendlich viele Bahnen aufnehmen. Denkt dran, es soll die S1 im 10′ Takt, S15 im 10′ Takt, S2 im 10′ Takt und S25 im 10′ Takt aus Bornholmerstraße kommen und dann noch die Ringbahn alle 5 min fahren. Das wird schon einigermaßen schwierig das einzufädeln. Eine zusätzliche Linie (auch wenn die Strecke nur alle 20 min wäre) wird schon sehr knifflig, da die nicht in das Taktschema passen würde. Auch die S15 dahin umzulenken, ist nicht besonders gut, da das Werk Stadler dann große Probleme bekommt. Aber wie gesagt, ich geh darauf später in der Beschreibung ein.

        1. Okay, das ist dann schon eher verständlich. Es ist halt schade, dass man vom Nordbahnkorridor nicht umsteigefrei zum Hauptbahnhof kommt (oder soll sich mit der S21 da was ändern?) und die Heidekrautbahn ohne Elektrifizierung auch nicht in den Ferntunnel einfahren kann. Ich hatte aber noch eine andere Idee, wie man die Heidekrautbahn „aufräumen“ und zu einem etwas weiter innen liegenden Umsteigeknoten führen kann – mit einem „neuen“ Nordbahnhof.

          1. Ja die S21 wird dann die Direktverbindung über Gesundbrunnen und Wedding schaffen.

            Ich wohne derzeit direkt am Nordbahnhof und muss dir daher sagen, dass deine Idee leider nichts bringt. Du schaffst nur zur M10 eine Umstiegsverbindung und die Menschen können schon Gesundbrunnen in die S-Bahn umsteigen. Auch ist der Park sehr beliebt und vor allem die Volleyballanlage im Sommer immer gut besucht. Daher wirst du das nicht umgesetzt bekommen. Eine Elektrifizierung muss nicht umbedingt sein. Der NEB testet ja Brennstoffzellenzüge. Das finde ich durchaus spannend. Damit sollte es auch möglich sein, in den HBF einzufahren. Allerdings sehe ich hierfür keine Notwendigkeit, da aus Gesundbrunnen mit dem RE 3, 5 und 6 schon 3 RE Linien kommen. Da brauch man nicht noch eine RB Linie. Die finde ich dann doch besser so wie ich es vorgeschlagen habe.

            1. Die Volleyballplätze lasse ich ja in Ruhe. 😉 Klar, der Park müsste größtenteils weichen.

              Es stimmt, so viel Anschlüsse gibt es noch nicht – M10, sowie mit Einschränkungen M8 und 12. Aber das muss ja nicht so bleiben, sei es eine vom Hbf kommende U-Bahn, oder, wie unter meinem Vorschlag von Thorben angedeutet, eine verschwenkte U6.

              1. Du der Anschluss mit M10 und M8 reicht vollkommen. Eine U-Bahn von Nordbahnhof bis HBF ist derzeit nicht notwendig. Es wird schon reichen, wenn die M10 endlich 40m Züge bekommt.

                Der Anschluss vom Nordbahnhof an das Regonalbahnnetz ist wirklich nicht notwendig. Der HBF ist von Gesundbrunnen sehr gut angebunden und wird durch die S21 noch besser angebunden.

        2. Die Ringbahn hat eigene Gleise und eine S15 gibt es bisher gar nicht. Wenn sie eines Tages von der Wannseebahn über den HBF nach Gesundbrunnen fährt, könnte sie es ja sein, die auf die Heidekrautbahn führt. Dann reichen die Kapazitäten bequem.

          1. In der Ausschreibung wird die S15 bereits erwähnt. Somit ist es ziemlich sicher, dass sie kommt.

            Die Kapazitäten reichen eben nicht bequem. Der 10 min Takt der S15 wäre nicht mal bis Rosenthal profitabel. Dahinter wollen wir gar nicht erst anfangen. Selbst der NEB plant nur einen 30 min Takt über die gesamte Strecke und das mit kürzeren Zügen als die S-Bahnvollzüge. Also wäre nicht mal ein 20 min Takt zu rechtfertigen. Dann kommt der extremst aufwendige Bau mit der S-Bahn hinzu. Entweder man kreuzt die Nordbahngleise oder baut sehr aufwendige Überführungen. In beiden Fällen wäre Wilhelmsruh nicht zu erreichen und man müsste dort eine neue Station bauen. Es wird also wesentlich teurer.

            Hinzu kommt, dass die S26 nicht umsonst bis Waidmannslust fährt. Sobald der 10 min Takt nach Tegel kommt, wird die S26 wieder verschwinden und als 10 min Takt nach Tegel übergehen. Bleiben also nur die Verstärkerzüge der S1 von Zehlendorf nach Potsdamer Platz als mögliche Anschlusspunkte für die S15. Somit fällt nach deinem Plan die Verbindung nach Waidmannslust weg. Dabei werden 3 Stationen, wovon 2 durchaus ordentlich Fahrgäste haben und Wittenau vlt. auch irgendwann mal Regionalbahnhof wird, weg. Die Fahrgäste aus Wittenau dürften vlt. weniger werden, aber die Fahrgäste aus Waidmannslust und aus Wilhelmsruh hätten weniger Angebot, bzw. Wilhelmsruh hat dann 2 südwärtsführende Bahnstiege, was sich gegenseitig kanibalisiert.

            Eine weitere Linie wäre wiederum sehr schwierig unterzubringen. Das habe ich ja bereits erwähnt.

  2. So fertig beschrieben.

    @Intertrain: Eigentlich geht es mir nur darum, dass man alle Vorschläge hintereinander unter den Vorschlägen findet. Ist irgendwie besser finde ich.

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