Beschreibung des Vorschlags
Beim durchgehen eines alten Vorschlages von mir, ist mir eine neue, bzw. überarbeitete Idee eingefallen. So würde ich gerne die Regionalexpresslinien verstärken, da die Züge immer voller werden und hier eine Entlastung notwendig wird. Zudem ließen sich so Fahrzeiten verkürzen, wenn Regionalbahnen Unterwegshalte übernehmen und der RE durchrauschen kann. Beginne ich mal im Nordwesten:
Ketzin – Spandau
Hier wird die alte Strecke reaktiviert. Dies kann auch ohne Stromleitung erfolgen, sofern es Züge mit Akkus dort fahren, die auf dem Südring aufgeladen werden können. Eine Zweigleisigkeit erachte ich für nicht notwendig, da ein Stundentakt hier zu keine großen Probleme führen sollte. Ich würde auch eine Haltepunkt entfallen lassen (Vorketzin) und dafür bei Neugarten einen zusätzlichen Bahnhof bauen wollen. In Wustermark trifft dann der neue RB auf die Bestandsstrecke des RE 4. Da ja ab 2025 nur noch der RE 4 dort fahren soll, würde der neue RB die alten Zustände wiederherstellen. Der Halt in Elstal entfällt für den RE 4, da dort dann der neue RB und der RB aus Potsdam halten werden. Die restlichen 2 Stationen nach Spandau werden dann von allen 3 Linien angefahren, weshalb hier ein kleiner S-Bahn-Takt entsteht (wenn auch nicht glatt 20 min). Hinter Staaken wird ein 2. Gleis gelegt, damit der RB hier nicht blockiert, wenn er stadtauswärts fährt. Zusätzlich entsteht in Spandau eine 5. Bahnsteigkante für den Regionalverkehr, damit die Situation entspannt wird. Man kann aber auch darauf verzichten, da ich ja für einen S-Bahnausbau bis Nauen bin. Dann würden 2 Regionalbahnlinien entfallen und man hätte wieder 1 Slot frei. Ich bin aber für die teurere Variante.
Spandau – Schöneweide
Hinter der 5. Kante sollen natürlich noch Gleisverbindungen zu den anderen Gleisen geschaffen werden, aber ansonsten ist dort kein Ausbau notwendig, da der RB nur im Stundentakt das eine Gleis bedient. Die Kurve auf den Westring wird dann wieder mit einem 2. Gleis versehen, welches einen Anschluss an die anderen Gleise bekommt. So erhält man gleich noch eine Umfahrungsstrecke für die Regionalbahnen dazu, die dann über den Südring fahren können. Am Westkreuz und Südkreuz werden jeweils neue Bahnsteige gebaut und eine durchgängige Zweigleisigkeit bis Schöneweide samt Oberleitung geschaffen. In Schöneweide trifft man dann auf den RB 24 und RB 32 zum Flughafen BER. So gäbe es auch hier eine Verknüpfung aus der Region Staaken (trifft natürlich auch auf Südkreuz zu).
Schöneweide – Mittenwalde
Hier soll der Turmbahnhof Grünauer Kreuz realisiert werden. Das ergibt jedoch nur Sinn, wenn der BAR zur S-Bahnstrecke ausgebaut wird, da der Regionalverkehr vermutlich eher über den BER als Schönefeld geführt werden würde. Der RB wäre aber auch ohne den Neubau möglich. Vor KW wird das Gleisvorfeld umgestaltet, sodass die S-Bahn die Trasse kreuzt (wo ist mir egal) und man in KW einen 2 gleisigen Bahnhof für Regional- und Fernzüge erhält. Direkt hinter dem Bahnhof geht dann ein Gleis in Richtung Mittenwalde auf der alten Kleinbahntrasse ab. So wird der Ort mit seinen über 9000 EW auch wieder ans Netz angebunden. Auch hier benötigt man keine Oberleitung. Der Bahnhof Mittenwalde wird auch 2 gleisig ausgeführt, auch wenn man diesen fahrplantechnisch nicht brauch.
Die gesamte Strecke wäre ungefähr 87,5 km lang. Aufgrund der Strecken nach Ketzin und Mittenwalde, wird die Fahrzeit sich insgesamt auf über eine Stunde summieren, weshalb man 3 Züge brauchen wird.
Was wird dann aus Rathenow? Die haben dann ja keinen Anschluß nach Berlin mehr
LG
Wo habe ich geschrieben, dass der RE 4 entfällt?
Der hier vorgestellte Zug stellt auf seinem Westast eine Ergänzung zum RE4 und keine geänderte Linienführung des RE4 dar.
Das ist ihm leider nicht klar gewesen, als er vor Fertigstellung der Idee geschrieben hat.
Danke dann habe ich die Idee verstanden.