8 Kommentare zu “B: Ausbau Alex für die Straßenbahn

  1. Ich bitte um Verlinkung meines Vorschlages sowie aller anderen Vorschläge, die bisher zum Alex gemacht wurden. Zur besseren Übersicht ?
    Ich werde deinen Vorschlag auch als Verlinkung zum Foren-Thread und zu meinem Vorschlag hinzufügen.

  2. „Daher schlage ich als Lösung eine 4 gleisige Einfahrt auf den Alex vor. So können 2 Straßenbahnen parallel einfahren, was diese Engstelle beseitigt und die Kapazität fast verdoppelt.“

    Du forderst also, der erste Zug soll vor der B2 auf den nachfolgenden warten, damit beide die Straße parallel queren, und die Autos öfter freie Fahrt haben? Das verzögert den ÖPNV zugunsten des MIV, und ist damit ein Verstoß gegen §5 Abs. 3 der Nutzungsbedingungen.

    Im Übrigen funktioniert es nicht, denn sobald der zweite Zug an der Haltestelle U Alexanderplatz ankommt, wollen von diesem viele Leute zum ersten Zug umsteigen, und verzögern alles nur noch mehr. Das kann dann auch keine Ampelschaltung mehr erfassen. Gefährlich ist es zudem.

    1. Nein das fordere ich nicht. Wo hast du das raus gelesen? Da steht was von können und nicht müssen. Wenn eine M5 beispielsweise auf grün wartet, kann die M4 direkt daneben fahren und dort warten. Genauso wird sie daneben fahren, wenn die M5 gerade die Straße überquert und so die Haltestelle blockiert. Umgedreht genauso. Fährt eine Bahn in die Mitte ein, fährt die direkt folgende nach außen. Dadurch fahren dann beide über die B2 und das nicht zwangsweise gleichzeitig, sondern mit Versatz. Die Ampelphase ist ja nicht so, dass nur eine Bahn rüber kommen würde. Bloß jetzt kann nur eine fahren, weil die Haltestelle halt nur eine aufnehmen kann.

      Hä? Wieso sollten sie? Die M5, M6 und 18 werden schon so ankommen, dass die nicht gleichzeitg geplant sind. Da wird dann eine M4 daneben stehen. Diese 4 Linien haben nur U Alex und S+U Alex gemeinsam. Danach und davor haben die keine gemeinsamen Haltestellen. Wer sollte also hier jetzt in einen ersten Zug einsteigen. Wenn dich das zu sehr verwirrt. Kann man gleich sagen, die inneneren Gleise werden durch die M4 befahren und die äußeren durch die anderen Linien. Ich habs offen gelassen, weil die Taktung so ausgelegt sein sollte, dass das so nicht vorkommt.
      Aber was daran gefährlich sein soll, weiß ich wirklich nicht. Es ändert sich nichts im Vergleich zu heute. Man könnte sogar, wenn man wollte, einen „Zaun“ an den äußeren Gleisen errichten, dass dann keiner mitten dort quert. Wäre ein leichtes!

      1. „Die M5, M6 und 18 werden schon so ankommen, dass die nicht gleichzeitg geplant sind. Da wird dann eine M4 daneben stehen.“

        Das ist aber im Status Quo der Fall, nämlich das z.B. zwei M4 direkt hintereinander kommen. Bei deinem Konstrukt würden diese dann gleichzeitig auf beiden Bahnsteigen einfahren und damit die Pulkbildung noch verstärken, weil sie ja gleichzeitig los fahren müssen über Kreuzung. Da ist die heutige Situation, wo zumindest in Richtung Norden nur 1 Fahrzeug pro Phase über die Alexanderstraße kommt noch besser, da man somit zumindest potentielle Pulks einigermaßen entzerrt.

        1. Du konstruierst nicht für den Verspätungsfall. Wenn 2 M4 Bahnen direkt hinter einander kommen, dann muss die vordere Bahn ja mind. 3-4 min Verspätung haben. Das kannst du so nicht heilen. Das Kannst du aber mit keinem der Vorschlägen heilen. Es geht ja um den Fall, dass M4 gleichzeitig mit eine der anderen 3 Linien kommt. Dadurch erhöht sich die Kapazität, weil sie eben nicht warten muss, bis die Haltestelle frei ist, sondern gleich mit einfahren kann.

          Aber was bringt eine Entzerrung von Pulks auf Kosten der dahinter fahrenden Bahnen? Damit überträgst du ja Verspätungen auf die Bahnen dahinter. Also warum sollte man wollen, dass die M4 extra länger wartet, weil eben nur die M5 vor ihr über die Straße kommt. Dadurch bildet sich eher wieder der nächste Pulk und das auf der M4.

          Ich versuche es mal mit einer weiteren Beschreibung:
          M5 Richtung Ringbahn fährt von der Gontardtstraße los. Dahinter folgt eine M4 so dicht, dass sie vor dem U Alex warten muss. Durch dieses warten, bekommt sie eine Verspätung reingedrückt. Wiederum hinter der M4 läuft jetzt schon die M6 auf. Damit verzögert sich auch deren Weiterfahrt, weil die M4 jetzt erst einfährt, als die M6 ankommt. Mein Vorschlag liefe hier anders, bei selber Ausgangssituation.
          Die M5 fährt auf dem inneren Gleis ein. Die M4 muss nur minimal warten (vlt. sogar gar nicht), bis die Weiche zum Außengleis umgestellt ist. Nun können beide Bahnen mit der nächsten Ampelphase gleichzeitig die Straße überqueren. Die Haltestelle ist also frei für die nun ankommende M6, die somit keine Verspätung erhält. Auf der anderen Seite der B2 fährt nun eine der beiden Bahnen vor und die andere gliedert sich direkt dahinter ein. Da die Kreuzung Mollstraße 3 gleisig ist, kann auch hier wieder aufgeteilt werden und gleichzeitg weitergefahren werden. So sind M5 und M4 fast gleichschnell unterwegs gewesen, weshalb die M4 hier massiv Zeit gespart hat, im Vergleich zum warten vor der Haltestelle. Natürlich hat sie auch hier etwas warten müssen, aber eben deutlich weniger als vorher. Die M6 musste so dann gar nicht warten und ist also pünktlich geblieben. Umgedreht geht das dann ähnlich.

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