Beschreibung des Vorschlags
Edit: Ich habe den Vorschlag noch erweitert daher kommt erstmal die alte Beschreibung und unten dann die ergänzende.
Hiermit schlage ich eine Verlängerung der S3 oder S9 vor.
Man redet immer wieder über die verlängerung bis Nauen. Diese sollte auch umgesetzt werden mit der S5X Variante. Da dann trotzdem am Bahnhof 2 Bahnen im 10 min Takt enden, würde ich gerne eine der beiden bis Falkensee fahren lassen, so dass es ab dort dann einen (nicht glatten) 10 min Takt gibt (vor allem auf dem Stadtgebiet interessant). Die andere Bahn kann dann über die derzeitigen Gütergleise fahren. Da eine Elektrifizierung nicht ohne Besieitung der Bahnübergänge möglich ist, würde ich die Bahn in einen Trog legen wollen. Dadurch müssten die Häuser entlang der Strecke nicht weichen, nur bei den Bauarbeiten etwas leiden. Auch brauch man dann keine Angst haben, dass die Bahntrasse den Ortsteil zerschneidet.
Die Ausfädelung erfolgt direkt von der Trasse nach Nauen. Dafür wird die Verbindung unterhalb der Trasse aufgegeben. Da aber die Havelländische Eisenbahn dort oben eine Werkstatt hat, sollte die Strecke auch für Überführungsfahrten genutzt werden können. Hierzu sind hinter dem Bahnhof Spandau Weichen einzubauen, damit der Dieselzug auf die S-Bahngleise kommt. Der Güterverkehr dorthin ist eh nicht erwähnenswert, weshalb man den dann einstellen kann.
Der 1. Halt ist direkt an der Seegefelder Str.. Hier reicht ein einfacher Seitebahnstieg aus, da es sich hier hauptsächlich um Pendler handeln wird und somit es nicht dauernd zur Durchmischung kommt und man sich immer im Weg steht. Auch ist der Binnenverkehr nicht riesig in Richtung Norden.
Weiter geht es dann zweigleisig bis zur nächsten Wohnbebauung. Dort entsteht dann wieder ein Seitenbahnstieg. Man könnte diesen aber noch südlich von der Falkenseer Chaussee bauen. Dann würde das Umsteigen aber länger, weshalb ich die nördliche Variante bevorzugen würde, wenn sie umsetzbar ist. Hinter der Pionierstraße sollte dann ein 2. Gleis gebaut werden bis zur Radelandstraße. Hier enstehen dann 2 Seitenbahnstiege. Hinter dem dann folgenden Wald wird es wieder 2 gleisig.
Jetzt fragt man sich, warum man dort eine Endhaltestelle haben sollte. Das hat sogar gleich mehrere Gründe. Zum einen bietet sich diese Stelle super für eine S-Bahnwerkstatt an. Man müsste zwangsläufig auch hier Kapazitäten ausbauen, wenn die Flotte massiv ausgebaut wird. Der Platz würde sich anbieten. Auch ist das Krankenhaus so ideal an die Wohngebiete in Spandau angebunden, weshalb man hier über eine Erweiterung nachdenken könnte. Dann wären hier richtig viele Arbeitsplätze möglich und natürlich auch viele Besucher oder Patienten die die Strecke nutzen würden. Auch wäre hier eine P&R Fläche ideal. Dann könnten alle die aus dem Umland kommen hier parken und weiter fahren. Es wäre zwar nicht der direkte Weg, aber immer noch schneller, als sich durch den Verkehr zu zwängen. Mit einer Verbindungsstraße wäre auch Hennigsdorf direkt erreichbar.
Ergänzung:
Im Rahmen der Express S-Bahn nach Nauen würde ich gerne die 2. Linie von Spandau aus dorthin verlängern, sodass diese dann in Falkensee endet. Die Haltestellen werden allerdings anders angeordnet, als in dem Vorschlag der S-Bahn Berlin GmbH. Dies liegt daran, dass mein Nahverkehrsnetz anders gestrickt ist, als das derzeit der Fall ist. Besonderheiten gibt es hier eigentlich keine.
Eine weitere Station wird östlich von Stresow gebaut. Hier wird es einen Übergang zur U2 geben.
Die Idee gab es schon mal, zumindest in ähnlicher Form.
Problem ist, dass die Züge nördlich der Falkenseer Chaussee vermutlich fast leer wären, da hier kaum noch Potential erschlossen wird. Bis zum Falkenhagener Feld ist das aber schon sinnvoll, gerne auch mit einer Straßenbahn auf der Falkenseer Chaussee.
Richtig. Mit dieser Linie würde das Falkenhagener Feld auch nur sehr schlecht bedient werden. Zubringerbusse müssten weiterhin verkehren. Mit einer Straßenbahn ließe sich das Falkenhagener Feld weitaus besser erschließen.
Die Straßenbahn kann man doch trotzdem bauen. Die S-Bahn dient ja nicht zur Feinerschließung. Daher muss entweder ein Bus oder eine Straßenbahn fahren. Allerdings wäre eine Straßenbahn dann nicht umbedingt nötig, weil die Menschen ja schon viel früher in die S-Bahn steigen können und somit früher in der Stadt sind.
Es stimmt schon. Nördlich wird es dünner mit der Auslastung. Allerdings habe ich ja geschrieben, warum ich das bauen würde. Zum einen sind die Gleise da eh quasi vorhanden. Zum anderen hat das weiteren verkehrlichen Nutzen. Das darf man mal nicht vergessen.
Die Straßenbahn wird im übrigen nicht in die Stadt fahren und am Bahnhof Spandau weiterhin zum Umsteigen zwingen. Daher ist die Straßenbahn nur eine Kapazitätserweiterung und mehr auch nicht.
ist das wirklich verkehrlicher nutzen, wenn du bestehenden, wenn auch kleinen güterverkehr, einfach wegrationalisieren möchtest?
Der Güterverkehr der dort stattfindet hat eigentlich keinen wirklichen Nutzen. Es werden keine Firmen beliefert oder ähnliches. Dort ist einzig und alleine die Werkstatt und die bleibt weiterhin erreichbar. Auch für Güterzüge wäre es weiterhin erreichbar, weil die Verbindungsweiche ja mitgenutzt werden könnte.
(Kleine info)Es gibt seit 2004 zwei Baustoffkunden Auf der Strecke! Es sind alles Kieszüge die in der Regel 1 bis 6 mal pro Woche Fahren. Insgesamt gibt es in der Regel 2 bis 18 Zugfahrten auf der Strecke. LG EIB & TF Muhammed Gienau
Die Frage ist halt, ob sich das wirklich lohnt, wenn hauptsächlich nur das Umfeld des Falkenhagener Felds profitiert. Insbesondere, wenn du einen Großteil der Strecke „eintrogen“ willst, so wie du das beschrieben hast, wird das sehr teuer bei nur mittelmäßigem Nutzen.
Es geht ja darum, den Knoten Spandau zu entlasten. Das hier dann noch eine Beschleunigung für die Fahrgäste bei rum kommt, ist natürlich ein netter Nebeneffekt.
Es gäbe aber keine Alternative zum eintrogen, da die S-Bahn keinen Bahnübergang mehr haben darf. Da ein Damm hier richtig beschissen wäre, möchte ich die Trogbauweise bevorzugen. Mann könnte theoretisch sogar ein Deckel drauf machen und die Fläche als Parkfläche oder Verkehrsfläche nutzen.
Die Straßenbahn würde durchaus „in die Stadt“ fahren, nämlich in die Altstadt von Spandau. Das ist für das Falkenhagener Feld das Oberzentrum von überwiegender Bedeutung. Dorthin käme man mit Umsteigen in die S-Bahn aber nur mit mehr Zeitaufwand, als bei umsteigefreier Verbindung mit einer Straßenbahn, zumal letztere auch bis in die Fußgängerzone hinein fahren könnte, wenn man das wollte.
Ähm ich hab doch die Straßenbahn als Verbindung in die Altstadt eingezeichnet. Dafür ist die S-Bahn nicht gedacht. Verstehe gerade nicht, worauf du hinaus willst.
Du hast geschrieben: „Die Straßenbahn wird im übrigen nicht in die Stadt fahren und am Bahnhof Spandau weiterhin zum Umsteigen zwingen.“ Das ist ja alles richtig, aber für Spandau ist die Altstadt von größerer Bedeutung, als das Stadtzentrum Berlins. Der Spandauer fährt in die Altstadt, wenn er sagt, er würde „in die Stadt“ fahren. Fährt er in die Berliner Innenstadt, fährt er „nach Berlin“. 😉
Abgesehen davon hast du im hier vorliegenden Vorschlag eine S-Bahn eingezeichnet, und keine Straßenbahn in der Altstadt. Eine solche ist auch nicht verlinkt. Ich halte es für höchst unwahrscheinlich, dass eine Straßenbahn ins Falkenhagener Feld und eine S-Bahn dorthin realistisch sein könnten, weshalb ich mich lieber nur für die Straßenbahn entscheiden würde.
+1!
Nee, das bringt nix. Das Krankenhaus ist auch mehr für das Johannesstift intern wichtig und nicht für Spandau. Eine neue S-Bahnwerkstatt kann man da auch nicht in das Naturschutzgebiet bauen.