Beschreibung des Vorschlags
Da immer noch über die Anbindung des Ostkreuzes diskutiert wird und sehr wahrscheinlich auch Klagen gegen die geplante Strecke folgen werden, habe ich mal eine Alternative eingezeichnet. Vorteil meiner Variante ist, dass die neue Bahnhofsstraße schon breiter ist als die Sonntagsstraße (laut Google 24 zu 19 m). Zudem ist auch die Strecke für die 21 und die geplante 22 um 200 m kürzer beim Neubau, was die Kosten senken würde. Natürlich würden die Anwohner der Neuen Bahnhofsstraße dann die Parkplätze vor der Haustür verlieren, was aber weniger sein würden, als bei der Sonntagsstraße. Ein weiterer Vorteil wäre, dass man so die 16 über die Gürtelstraße angebunden werden kann, weil östlich vom Bahnhof ein Kehrgleis geplant ist. So würden die Gebiete an die Regionalbahn und an die Stadtbahn direkt angebunden werden. Sollte es zu einer Verlängerung der U-Bahn zum Ostkreuz kommen, wäre auch diese dann an den Osten der Stadt besser angeschlossen. Bei Problemen der M13 ab Frankfurter Allee (z.B. Demos oder Bauarbeiten), kann diese dann auch zum Ostkreuz gelenkt werden und die 16 endet in der bisherigen Schleife.
Edit: Sollte man keine Strecke durch die Gürtelstraße bauen wollen, um Kosten zu sparen, würde die Haltestelle in der Neue Bahnhofsstraße entfallen und die alte weiter genutzt werden. Zudem sollte dann eine Verbindungskurve von der Boxhagener Str. zur Holteistr. gebaut werden, damit die 16 dann auf diesem Weg zum Ostkreuz fahren kann.
„Zudem ist auch die Strecke für die 21 und die geplante 22 um 200 m kürzer beim Neubau, was die Kosten senken würde“
Zusammen mit der (kaum lohnenswerten) Verlegung der Linie 16 ist die neu zu bauende Strecke aber schon länger und teurer als die offizielle Version. Daher würde ich den Abschnitt lieber weglassen. Ohne den Abschnitt halte ich deinen Vorschlag für eine gute Alternative.
Das ist nur eine Option. Die 16 könnte man theoretisch ja auch über die Bestandsstrecke und einer Verbindungskurve dorthin lenken. Eine Verlängerung halte ich aber für sinnvoll, da so der Regionalverkehr direkt aus dem Osten der Stadt erreicht wird und auch das Umsteigen am Ostkreuz besser ist, als an der Warschauer oder an der Frankfurter, weil man ja direkt daneben hält.
In der neuen Bahnhofstr. hätte man die gleichen Probleme mit Lärm, Parkplatzverlust und Baumfällungen, und somit wieder klagende Nimbys am A… Zudem verlängert der Umweg die Fahrzeit, und es gäbe keine gemeinsame Haltestelle mit M13. Die Trasse über Gürtelstr. gewänne nicht viele neue Fahrgäste. Ein M13-Halt an der Oderstr. erzielte den gleichen Effekt bei weniger Kosten.
Die Kurve zur Neue Bahnhofsstraße vom Ostkreuz ist weit genug weg von den Häusern, dass dort die Lärmeinwirkung nicht so dramatisch ist. Es bliebe also nur die Kreuzung zur Boxhagener Straße, wo heute schon eine leichte Kurve ist. Eine geradeaus Fahrt mit 30 km/h, ist bei einer Straßenbahn auch nicht wirklich lauter, als mit einem PKW. Daher gibt es eine Kreuzung so gesehen weniger, wo abgebogen wird, wenn man die M13 mit einbezieht (2 zu 3). Und ja, dort fallen dann Parkplätze weg, aber deutlich weniger, weil weniger Strecke, und auch Bäume, aber auch weniger (gezählt 19 stehen in der Straße). Wenn man jetzt die Trasse auf die östliche Seite legen kann, dann könnten evtl. sogar Bäume auf der westlichen Seite stehen bleiben oder wenigstens neu gepflanzt werden. Aber so oder so, weniger als bei der derzeitigen Variante.
Und nein, der Umweg verlängert keine Fahrzeit, denn es ist kein Umweg. Derzeit sind es rund 650 m und mein Weg sind rund 670 m. Die 20 m mehr, sind wenige Sekunden im schlimmsten Fall.
Der gemeinsame Halt mit der M13 bringt nicht wirklich was. Es ist dort ja nicht so, dass der Umstieg bisher extremst schwierig wäre oder lange Wege erfordern würde. zudem würde mit der 16 ja ein durchfahrender Zug bis Ostkreuz angeboten, wo wieder umgestiegen werden kann.