Beschreibung des Vorschlags
Aktuell gibt es keine vernünftigen Planungen für eine Bahnverbindung zwischen Potsdam und dem BER. Denn bis auf eine RB-Linie mit Richtungswechsel in Golm ist bisher nichts vorgesehen. Deshalb würde ich dieses Problem durch eine S-Bahn-Linie und entsprechenden Anpassungen an der Infrastruktur lösen, ähnlich wie hier bereits vorgeschlagen.
Außerdem wäre eine Verlängerung über den BER hinaus via Außenring sinnvoll, um die östlichen Stadtteile besser an den Flughafen anzubinden. Dabei würde am Karower Kreuz in Richtung Jungfernheide abgebogen, um die Verbindung zwischen Hohenschönhausen und dem Zentrum zu beschleunigen. Das wäre eine preiswerte Alternative zur U3-Verlängerung, die zwar im Flächennutzungsplan enthalten ist, aber wahrscheinlich eh nie gebaut wird. Denn die Kosten dafür wären ganz einfach zu hoch.
Im Gegensatz zu den anderen Berliner S-Bahn-Linien soll diese Linie mit Oberleitung fahren. Auch die Taktdichte ist etwas geringer als bei einer klassischen S-Bahn. Diese Linie verkehrt nämlich nur im Viertelstundentakt und auf weiten Teilen der Strecke ohne Überlagerung mit anderen Linien. Die Bezeichnung als S-Bahn halte ich allerdings aufgrund des Haltemusters und der Taktdichte für angebracht. Eine RB sollte nämlich höchstens halbstündlich fahren.
Bitte zeichne so deutlich, dass man erkennen kann, auf welcher Seite der bestehenden Strecken du die neuen S-Bahngleise legen willst.
In der Beschreibung sollte stehen, dass diese Linie als einzige in Berlin mit Oberleitung fährt. Allerdings könntest du mit dem Kommentieren vielleicht auch warten, bis ich den Vorschlag fertig gestellt habe.
Es sollte ja nur ein Tipp sein.
Die Berliner S-Bahn fährt zudem immer nur mit Stromschiene und hat keine Fahrzeuge für Oberleitungsbetrieb. Eine solche Linie wäre dann eine Regionalbahn und sollte auch so dargestellt werden.
Warum kann die Berliner S-Bahn keine Fahrzeuge mit Oberleitung einsetzen? In Hamburg fährt doch auch eine Linie mit Oberleitung und der Rest mit Stromschiene.
Das sehe ich genau so. Für mich definiert sich eine S-Bahn (als Gegenatz zur RB) nach 1. Größe des Ballungsraums (gegeben), 2. dichten Halteabständen (gegeben) und 3. dichtem Takt (?). Nicht aber nach der Art der Stromversorgung.
In Berlin verbindet man mit dem Label „S-Bahn“ aber eine Bahn mit eigenständigen Trassen (Stromversorgung wird den meisten Fahrgästen egal sein). Daher sind die Bahnhöfe auch dementsprechend beschildert.
Einige Regionalbahnenlinien erfüllen die drei genannten Punkte zwar ebenso. Es wäre aber verwirrend, Regionalbahnen als S-Bahnen zu bezeichnen, da sie von anderen Gleisen abfahren, und die Beschilderung kompliziert ausfiele.
In anderen Städten gibts auch S-Bahnen, die von den gleichen Gleisen abfahren wie Regionalbahnen. Dort hat man allerdings keinerlei Probleme wegen der Beschilderung. Also bis auf die Gewohnheit, dass die Berliner S-Bahn auf eigener Infrastruktur zu fahren hat, spricht mMn. nichts gegen eine Linie mit Oberleitung.
Andersherum wäre die Frage, warum man es nicht einfach als RB bezeichnet. Mehr als einen Dreiteiler im Halbstundentakt sehe ich hier nämlich momentan auch nicht.
Wegen des Haltemusters. Jede andere RB hält nämlich weniger oft als die S-Bahn. Bei einem S-Bahn-Haltemuster würde ichs aber auch entsprechende nennen wollen.
*entsprechend
Den engen Haltestellenabstand gibt es aber auch nur durchgängig westlich von Blankenburg. So wäre es zumindest bezogen auf das Fahrzeug wohl eher eine RB als eine S-Bahn des Berliner Standards. Ist am Ende Abwegungssache, aber ich persönlich sehe hier eher eine RB, so wie momentan auch auf den anderen Linien des BAR.
Hier würde es aber um eine sogenannte S-Bahn gehen, die eben nicht von den S-, sondern von den Regionalbahnsteigen abfährt. Das wäre äußerst verwirrend, zumal auf dieser Linie wohl auch kaum der typische 20-min-Takt zur Anwendung käme. Theoretisch könnte die S-Bahn zwar auch Zweisystemzüge beschaffen, ich erinnere mich an eine Linie die mal elektrisch und mit Diesel zwischen Hennigsdorf und Oranienburg fuhr, aber die üblichen Regionalbahnzüge lassen sich Berliner nicht als S-Bahn andrehen. Das kann man mit den Menschen in anderen Städten machen, aber hier nicht. Selbst als während der S-Bahnkrise ein paar 420er zwischen Südkreuz und Gesundbrunnen eingesetzt wurden, wurden die kaum angenommen. Dass das S-Bahnen sein sollten, war kaum vermittelbar.
Fazit: In Berlin muss die S-Bahn ihren Strom aus der Stromschiene holen, sonst ist es keine S-Bahn!
Potsdam-Schlüterstraße ist ganz woanders ?
Stimmt. Da ist zwar eine Schlüterstraße, aber das ist nicht mehr Potsdam.
Bahnhof Wedding würde ich Bahnhof Gesundbrunnen nennen, aber ich vermute mal das das so nicht gedacht war…
Außerdem würde ich auch in Blankenburg einen Halt einrichten und die Züge dort nicht vorbeifahren lassen, was auch für den Bahnhof Wartenberg gillt.
Schlussendlich wäre die neue Strecke als Regionalbahn besser geeignet. Wenn der Zug im Berliner Raum nur an bestimmten, den wichtigen Bahnhöfen, hällt, würde das so auch realisierbar sein.