Beschreibung des Vorschlags
Da die Konzepte von anderen Benutzern nicht hundertprozentig mit meinem übereinstimmen, stelle ich nun mein Konzept vor.
Zentral wird sein, möglichst die jetzige Streckenführung beizubehalten, aber durch eine Entlastungsstrecke bis Neustadt (Holst) die Ostküste zu umfahren, und dann die komplette Strecke Neustadt-Burg neuzutrassieren, damit der Fern- und Nahverkehr gemeinsam profitieren. Aufgrund von den derzeigiten Umständen mit dem Kompromiss schlage ich Vmax 230 vor, die dort gefahren werden können.
Die NBS zweigt in Ratekau von der normalen Strecke ab, die ab dort nur noch eingleisig die Ferienorte Timmendorferstrand, Scharbeutz, Haffkrug und Sierksdorf verbindet. Diese Strecke wird nur in einem Rahmen einer S-Bahn Lübeck elektrifiziert, ansonsten fahren dort nur dieselbetriebene Züge, die auch nur bis Neustadt (Holst) führen.
Die NBS verkehrt entlang der A1, wobei nahe AS Pansdorf westlich der Autobahn gefahren wird. Nördlich des Flugplatzes Sierksdorf zweigt eine Verbindungsstrecke nach Neustadt (Holst) ab, die die wichtigste Stadt neben Oldenburg an das HGV-Netz anschließt. Der Bahnhof Neustadt (Holst) besteht dann aus vier Bahnsteigen, wobei die Altstrecke nur die NBS begegnet, d.h. nur ein Teil der Bahnsteige besitzt Fahrdraht. Die Altstrecke zweigt nördlich des Bahnhofs ab nach Neustadt (Holst) Mitte. Die Fernbahn fährt über die neutrassierte Fernbahn nach Norden weiter bis die NBS erreicht wird. Ab diesem Punkt beginnt die komplette Neutrassierung der Bahn. Das bedeutet, dass die alte Vogelfluglinie komplett abgebaut wird und ein neues Planum errichtet wird für die NBS. Auf diesem verkehren alle Züge ab sofort. Dadurch wird auch eine direkte Führung besser möglich. Auf dieser neuen Führung wird entlang der A1 gefahren, wodurch die neue Lage des Bahnhofs Lensahn nach Osten verschiebt. Hier besteht Überholmöglichkeit.
Oldenburg (Holst) wird wie Neustadt per Bypass angebunden, dafür zweigt eine Verbindungskurve ab, die der alten Führung der Bahnstrecke in Oldenburg führt. Hinter Oldenburg zweigt sie wieder in die NBS ein. Dann kommt Großenbrode mit Außenbahnsteigen,ein weiterer Regionalbahnhof. Die Fehmarnsundquerung erfolgt dann mit einer neuen zweigleisigen Eisenbahnbogenbrücke, die mit 230 befahren werden kann. Auf Rügen kommt der dritte Fernbahnhof Fehmarn, der Außenbahnsteige besitzt. Dieser ersetzt hauptsächlich den alten Bahnhof Fehmarn-Burg und Puttgarden, da der RE nach Nykoebing weiterfährt. etwa 3 km vor dem Belt kommt das Deutschlandportal des Fehmarnbelttunnels, ein kombinierter Straßen- und Eisenbahntunnel. Auf dem dänischen Portal wird entweder ein Tiefbahnhof Roedby errichtet, der alte Bahnhof Roedbyhavn elektrifiziert, oder ein neuer oberirdischer Bahnhof Roedby errichtet. Da aber eine zweistündliche Bedienung von Roedby ausreicht, sollte ein Tiefbahnhof errichtet werden auf dänischer Seite. Die bestehende Strecke nach Nykeobing F wird zweigleisig ausgebaut und auf 230 km/h ertüchtigt.
Linienangebot:
ICE30 Köln-Hamburg-Koebenhavn: Köln Hbf, Düsseldorf Hbf, Duisburg Hbf, Essen Hbf, Gelsenkirchen Hbf, Recklinghausen Hbf, Münster (Westf) Hbf, Osnabrück Hbf, Bremen Hbf, Hamburg-Harburg, Hamburg Hbf, Lübeck Hbf, Neustadt (Holst), (Fehmarn), Nyboebing F, Vordingborg, Naestved, Koebenhavn H.
ICE77 Frankfurt (M) Hbf-Koebenhavn: Frankfurt (Main) Hbf, Kassel-Wilhelmshöhe, Göttingen, Hannover Hbf, Lüneburg, Hamburg-Harburg, Hamburg Hbf, Lübeck Hbf, Oldenburg (Holst), (Fehmarn), Nykoebing F, Vordingborg, Naestved, Koebenhavn H.
RE9 Hamburg Hbf-Nybkoebing F: Hamburg Hbf, Bad Oldesloe, Lübeck Hbf, Bad Schwartau, Neustadt (Holst), Lensahn, Oldenburg (Holst), Großenbrode, Fehmarn, Roedby, Nykoebing F.
RB86 Lübeck Hbf-Neustadt (Holst) Mitte: Lübeck Hbf, Bad Schwartau, Ratekau, Timmendorferstrand, Scharbeutz, Haffkrug, Sierksdorf, Hansapark Sierksdorf, Neustadt (Holst), Neustadt (Holst) Mitte.
Hinzu könnte noch die Reaktivierung der Inselbahn komplett kommen mit RB Burg auf Fehmarn-Oldenburg (Holst): Burg auf Fehmarn, Fehmarn, Fehmarn Süd, Großenbrode, Heiligenhafen Ost, Heiligenhafen, Oldenburg Nord, Oldenburg (Holst). Hierbei wären aber Infrastrukturmaßnahmen erforderlich, die u.A den Erhalt der alten Bahnstrecke in diesem Bereich vorsehen. Dafür könnte die alte Fehmarnsundbrücke stehen bleiben
Leider sehe ich grade keine Karte, also beziehe ich mich auf die Beschreibung.
„Aufgrund von den derzei[tig]en Umständen mit dem Kompromiss schlage ich Vmax 230 vor, die dort gefahren werden können.“ Wie meinst du das? Man ist sich mit den Dänen einig, dass 200km/h ausreicht. Hamburg-Kopenhagen in 2:30 soll erreicht werden.
„Die NBS verkehrt entlang der A1“ Züge können verkehren, Strecken führen entlang etw.!
„Der Bahnhof Neustadt (Holst) besteht dann aus vier Bahnsteigen“ Wofür braucht man denn vier Bahnsteige? Ein Mittelbahnsteig oder zwei Außenbahnsteige reichen doch völlig.
„Auf diesem verkehren alle Züge ab sofort.“ Wie? Die Strecke ist doch noch gar nicht gebaut.
„Auf Rügen kommt der dritte Fernbahnhof Fehmarn“ Ja, genau. Die Insel hat gerade mal 12.000 Einwohner. Man hat außerdem extra den Bahnhof Burg gebaut, weil er zentrumsnah ist. So kommen die Touristen nicht mitten im Nirgendwo an.
Außerdem muss der Tunnel nicht so früh vor dem Belt beginnen und vor allem benötigt man keinen Tiefbahnhof Roedby. Neustadt und Oldenburg sind auch zu klein für regelmäßige Fernzughalte. Der RE wäre ja fast genauso schnell.
Stelle die Anzeige auf Openstreetmap, zu finden auf plus links oben auf der Karte. Dann kannst dir die Frage nach der Führung sparen
Danke für den Tipp
Wobei das sehr unscharf ist. Hm…
Der Punkt ist, dass auf dieser Relation ICE T gefahren werden sollen, da sie besonders auf kurvigen Abschnitten schnelle Fahrzeiten ermöglichen. Jetzige Fernzüge sind nicht zu gebrauchen. Damit diese Züge ihre volle Geschwindigkeit ausfahren können, ist es besser, dieses Tempo zu ermöglichen wie auf Berlin Hamburg.
Warum Neustadt vier Bahnsteige? Weil dort sich beide Bahnstrecken treffen! Wenn die Spange zweigleisig ist und in Neustadt sich die Regionalzüge begegnen, ist ein viergleisiger Bahnhof logisch. Oldenburg und Neustadt sollen nicht komplett vom Fernverkehr abgehängt werden! Momentan würde man alle Züge durchfahren lassen, was definitiv gelassen werden soll aufgrund der touristischen Bedeutung. Zudem ist ein alternierender Halt zusätzlich zum RE kein Beinbruch.
Fehmarn ist als sporadischer Halt geplant, und zudem ist dieser besser gelegen für einen direkten RE Hamburg Nykoebing. Der jetzige Bahnhof ist nicht an der Hauptlinie angebunden. Da Puttgarden eingestampft wird, wird ohne Fahrzeitverlust Fehmarn durch den neuen Bahnhof angebunden. Sonst müsste man wie in Neustadt nach anderen Ideen wenden
> Der Punkt ist, dass auf dieser Relation ICE T gefahren werden sollen
Ich steh der Neigetechnik ja durchaus offen gegenüber, aber wegen der drei Kürvchen da halt ich das für ausgemachten Quatsch. Dann fährt man lieber da etwas langsamer und woanders im Laufweg etwas schneller, und setzt die ICE-T im Mittelgebirge ein. Darüber hinaus steht die Frage im Raum, ob die Züge am Tage der feierlichen Eröffnung überhaupt noch im Einsatz stehen werden.
> Damit diese Züge ihre volle Geschwindigkeit ausfahren können, ist es besser, dieses Tempo zu ermöglichen
Seltsame Begründung. Wenn 200km/h für 2,5 Stunden Reisezeit reichen, brauchts halt keine 230. Für den nächsten Schritt, 2 Stunden, müssten wir uns sehr wahrscheinlich deutlich mehr strecken.
Die Strecke zwischen Hamburg und Lübeck ist ziemlich kurvig
… wird aber dropsdem durchgehend mit 160km/h befahren, sofern man der Openrailwaymap Glauben schenkt. Mehr als das ist mit Neigetechnik, zumindest der des ICE-T ohnehin nicht drin – alles schnellere wird konventionell gefahren.