Beschreibung des Vorschlags
Ausbau der Siegstrecke von Porz bis Troisdorf
Mit diesem Vorschlag möchte ich die Strecke zwischen der Haltestelle Köln Porz-Steinstraße und Troisdorf ausbauen. In diesem Abschnitt teilen sich die RBs/REs und S-Bahn gemeinsam zwei Gleise. Bei Verspätungen wirkt sich das direkt auf den gesamten Konten Köln aus. Daher ist mein Ziel mit diesem Vorschlag die S-Bahn von den RBs und REs zu trennen.
Im Zielnetz 2040 wird mindestes eine weitere S-Bahnlinie dazukommen, wenn nicht sogar zwei Linien. Das würde dann einen T6,66 oder gar T5 auf der S-Bahntrasse zwischen Porz-Wahn und Troisdorf ergeben. Weil die Trasse nicht mehr Züge in der Form zulässt endet auch der RRX3 ab Köln/Bonn Flughafen und fährt nicht weiter bis Siegen. In meinem Vorschlage baue ich die Trasse kreuzungsfrei an die einzeln Äste aus. Alle S-Bahn Haltestellen werden als 180m Mittelbahnsteig ausgeführt, die auf 210m verlängert werden können.
Im Zielnetz 2040 werden folgende Linien in diesem Abschnitt fahren:
- RB27 Koblenz – Köln HBF (T60)
- RE8 Koblenz – Venlo (T60)
- RE9 Geldern – Siegen HBF (T60)
- RRX3 Dortmund HBF – Köln/Bonn Flughafen (T60)
- S12 Bedburg – Au (Sieg) (T20)
- S13 Düren – Bonn-Oberkassel (T20)
- S16 Langenfeld – Eitorf (T20)
- S18 Bonn HBF – Bonn-Oberkassel (mögliche als weitere Linie über Südbrücke)
Die neue S-Bahntrasse beginnt ab der Haltestelle Köln Porz-Steinstraße. In Köln Porz entsteht ein neuer S-Bahnhaltestelle mit Mittelbahnsteig, sodass der vorhandene Mittelbahnsteig nur noch von den RBs/REs angefahren wird. Durch diesen Ausbau bis Porz-Wahn ist dort auch endlich eine Taktverdichtung der S-Bahnen möglich.
Der Haltepunkt Porz-Wahn wird umfassend ausgebaut, sodass die Regionaltrasse, Schnellfahrstrecke und die S-Bahntrasse an die Flughafenschleife kreuzungsfrei angebunden ist. Die S-Bahn erhält einen neuen 180m langen Mittelbahnsteig, der auf 210m erweiterbar ist und der zwei Mittelbahnsteig ist ein Reservebahnsteig für die REs/RBs.
In Spich wird der aktuellen Mittelbahnsteig abgerissen und neu daneben errichtet, damit dort der begrenzte Platz besser ausgenutzt werden kann. In Spich werden einige Garagen und Gartenhäuser wegen dem Ausbau abgerissen.
In Troisdorf werden Gleis 1 und 2 zu reinen S-Bahngleisen und Gleis 5 und 6 werden von den RBs und REs angefahren. Da die Schnellfahrstrecke direkt durch den Bahnhof verläuft, ergeben sich einige Herausforderungen, denn zu der Schnellfahrstrecke muss auch ein gewisser Abstand eingehalten werden. Nord-östlich von Troisdorf wird die S-Bahn nach Bonn-Oberkassel die Schnellfahrstrecke untertunneln und die RBs/REs nach Siegen werden die Schnellfahrstrecke in einem Brückenbauwerk überfahren, sodass eine kreuzungsfreie Anbindung aller Züge geben ist, auch der Güterstrecke auf die rechte Rheinstrecke.
Weitere Vorschläge
Verlängerung der S13 als RB27
NEUGESTALTUNG RECHTE REINSTECKE TROISDORF – KOBLENZ TEIL 1
Vorschläge für den Ausbau dieses Streckenabschnitt habe ich keine gefunden.
Für vier stündliche Regios eine sechsgleisige zur achtgleisigen Strecke ausbauen? Erscheint mir eher wie mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Wie wäre es denn, wenn alle Regios über den Flughafen statt Porz verkehren würden und dann die ICE-Gleise nutzen würden?
Das wäre auch denkbar, jedoch würde Porz den Re Halt verlieren. Das Nadelöhr ist jedoch der Streckenabschnitt zwischen Porz Wahn und Troisdorf.
Also dadurch, dass sowohl Gebäude betroffen sind (Abriss) als auch sehr aufwendige Umbauten der Überwerfungsbauwerke notwendig sind, wäre das nur realistisch, wenn es absolut notwendig ist und gar nicht anders geht. Das sehe ich momentan aber noch nicht. Denkbar wäre vielleicht ein Ausbau um ein oder zwei Überholgleise im Bereich der unproblematischen Bereiche außerhalb der Siedlungsgebiete, wo die S-Bahnen durch die REs überholt werden könnten.