Ausbau Ottbergen – Bodenfelde – Göttingen

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Beschreibung des Vorschlags

Ich habe mich im Beitrag Sollingbahn – „Hardegser Kurve“ nach Göttingen zu der Bahnstrecke geäußert:

Höchste Priorität an der Strecke hat erstmal der jahrzehntelang überfällige Ausbau des Abschnitts Bodenfelde-Göttingen über das Niveau einer todgeweihten Bimmelbahn der Nachkriegszeit hinaus. 60 km/h (längere Reisezeit) und Pfeiftafeln (weitere Geschwindigkeitsdrosselung + Belästigung der Bevölkerung) waren in der Vergangenheit vermutlich ein nettes Alibi, um die Stilllegung von Strecken zu rechtfertigen. Alle Bahnübergänge in dem Abschnitt müssen mit Schranken versehen und die Gleisanlage für 100 km/h vMax ausgelegt werden.

Zwischen Ottbergen und Bodenfelde muss die Zweigleisigkeit wiederhergestellt werden. 100 km/h vMax sind hier bereits Standard. Eine Anhebung auf 120-140 km/h, wo möglich, ist wünschenswert.

Ich denke, mit diesen Maßnahmen ist viel mehr Menschen gedient und die Verbindung Paderborn – Göttingen steigt deutlich in ihrer Attraktivität. In Uslar kann man ja sowohl von Bodenfelde als auch in Northeim umsteigen, selbiges gilt für Hardegsen.“

Ich schlage also primär vor, die Bahnstrecke zwischen Bodenfelde und Göttingen zu ertüchtigen. Der Bahnkörper ist durchgehend für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h auszulegen. Alle nicht-technisch gesicherten Bahnübergänge (ich kann nicht garantieren, dass in der Karte alle eingetragen sind) müssen zudem entweder aufgegeben oder technisch mit Schlagbäumen gesichert werden. 

Zwischen ca. Ottbergen und Lauenförde-Beverungen ist zudem die Erhöhung auf 120 km/h erwägenswert, um die Streckenbelegungszeit zu reduzieren und zugleich die Reisegeschwindigkeit zu steigern.

Optional, da auch mit anderen Fahrkonzepten verbesserbar, aber aus betrieblichen Gründen erwägbar: Zwischen Ottbergen und Bodenfelde abgebaute 2. Gleis mitsamt der nötigen Bahnsteige und Weichenanlagen in Höxter-Ottbergen, Bad Karlshafen (von Hp zu Bahnhof), Lauenförde-Beverungen und Bodenfelde neu zu errichten. Der Grund ist, dass der Streckenabschnitt aufgrund der stündlich fahrenden RB 85 Paderborn – Göttingen  verspätungsanfällig ist und eventuelle Verstärkerfahrten in Bodenfelde teils über mehr als 30 Minuten warten müssen. Zudem erlaubt die Zweigleisigkeit die Errichtung eines durchgehenden RE Paderborn – Bodenfelde – Nordhausen. 

Im Rahmen eines zweigleisigen Ausbaus ist die Nutzung im Gleiswechselbetrieb über Anschluss an ein DSTW denkbar zur weiteren Kapazitätssteigerung, insbesondere im Güterverkehrskontext. 

Die Strecke Paderborn – Göttingen bietet sich ferner für eine Elektrifizierung an. 

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3 Kommentare zu “Ausbau Ottbergen – Bodenfelde – Göttingen

  1. Die Strecke Paderborn – Göttingen bietet sich ferner für eine Elektrifizierung an. 

    Das könnte sich insbesondere dadurch anbieten für eine bessere Mitte-Deutschland-Verbindung. Allerdings habe ich eine Frage, sofern du darüber noch Infos besitzt. Wie weit werden die Bahnübergänge noch genutzt so das man über eine höhere Geschwindigkeit nachdenken kann

    1. Bahnübergänge sind ja für eine Geschwindigkeit bis 160km/h zulässig, höhere Geschwindigkeiten sind hier ohnehin nicht möglich. Selbst 160km/h wird wohl aufgrund der zahlreichen Kurven nicht realistisch sein.

      1. Dann müsste man mal überlegen, ob man die Strecke weniger Kurvenreich macht um einen besseren Fernverkehr zu ermöglichen.  Eine Mitte-Deutschland-Verbindung kann über Göttingen mehr Sinn machen als über Kassel, da diese weniger an Material kostet und weniger Zeit.

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