Beschreibung des Vorschlags
Im Rahmen des Regio-Netzes Oberlausitz-Nordböhmen, dessen Bestandteile hier zusammengefasst sind, ist es notwendig, die zentralen Bahnknotenpunkte zu auszubauen, das für den deutlich ausgebauten Bahnverkehr auch genügend Kapazitäten vorhanden sind. Für Bautzen, Zittau und Wilthen habe ich dies bereits fertiggestellt, Görlitz als DER zentrale Knoten in der Region soll nun hier beschrieben werden. Mit inbegriffen sind dabei die polnischen Strecken, da sich eine isolierte Betrachtung verbietet, wenn man die gewünschten Effekte erzielen möchte.
- Görlitz Hauptbahnhof
- Umbennenung und Aufstufung der Kategorie
- fernverkehrstauglicher Ausbau von Bahnsteig 2 (wenn möglich 400m)
- Überdachung aller Bahnsteige
- Reaktivierung von Bahnsteig 1, sodass insgesamt wieder 8 Gleise zur Verfügung stehen
- komplette Barrierefreiheit, soweit diese noch nicht vorliegt
- Schaffung einer Unterführung zwischen Sättigstraße und Busbahnhof als zweitem Zugang
- südlich von Bahnsteig 4 zwei Umfahrungsgleise für den Güterverkehr
- Anlage der Weichen in einer Weise, das jeder Bahnsteig angesteuert werden kann, uabhängig von der Einfahrtsrichtung
- zweigleisiger Ausbau und Elektrifzierung aller Zulaufstrecken
- Ausbau der nördlichen Einfahrt für 160 Km/h, westlich an den alten Hp Rauschwalde
- Berücksichtigung des Betriebswerks samt Abstellgleisen auf den Vorfeldern
- Vorhalten eines Bereichs, in welchem H²-betriebene Züge betankt und gewartet werden können
- Görlitz-Rauschwalde
- Verschiebung nach Osten an die Wiesbadener Straße mit Einrichtung einer Bushaltestelle im direkten Umfeld
- Nutzen der bestehenden Überführung an der Hegelstraße für den westlichen Zugang
- alter Haltepunkt wird aufgelassen
- Halt nur für RBs
- Görlitz-Schlauroth
- neuer Haltepunkt
- Überholbahnhof mit Außenbahnsteigen
- Zugänge zur Görlitzer Straße und zur Holtendorfer Straße
- Anbindung an die Bushaltestelle Schlauroth, Görlitzer Straße
- P+R-Platz im näheren Umfeld
- Halt für RBs und evtl. RE
- Görlitz-Klinikum
- neuer Haltepunkt
- Überholbahnhof mit Außenbahnsteigen auf der Überführung
- zweiter Zugang als Unterführung zwischen Stadtgrenze und Girbigsdorfer Weg
- Übergabepunkt zur Bushaltestelle Stadion resp. zur vorgeschlagenen Halte-/Endstelle der 1
- Kombination von Straßenbahn und Zug soll vor allem Besucherverkehr des Klinikums vom MIV entlasten
- Halt für RBs und REs
- Görlitz-Nord
- neuer Haltepunkt
- Überholbahnhof mit Außenbahnsteigen
- Einrichtung einer korrespondierenden Bushaltestelle
- im näheren Umfeld Einrichtung eines P+R-Platzes für Pendler
- Halt für RBs
- Görlitz-Weinhübel
- zweigleisiger Ausbau des bestehenden Haltepunkts
- südliche Verlagerung mit einem Mittel- statt Außenbahnsteig, sodass die Brücke zwischen Friedrich-Engels-Straße und Am Bahnhof für den barrierefreien Zugang genutzt werden kann
- nördliche Querung per Unterführung
- Halt für RBs und REs
- bleibt, anders als im aktuellen Nahverkehrsplan vorgesehen, bestehen
- Görlitz-Berzdorfer See
- neuer Halt zur Anbindung des Nordufers des Berzdorfer Sees
- südliches Ende des Ausbaus Görlitz-Zittau, wenn dieser nicht auf ganzer Strecke erfolgen kann (analog Zittau-Drausendorf)
- Inselbahnsteig mit barrierefreien Zugängen am Nord- und Südausgang
- Übergang zum Bus
- Zgorzelec
- fernverkehrstauglicher Ausbau von Gleis 1 & 2
- Modernisierung des gesamten Bahnhofs, inkl. Barrierefreiheit aller Zugänge
- Regelbetrieb für alle 4 Bahnsteige
- Anschluss an das überregionale Busnetz, soweit noch nicht erfolgt
- zweigleisiger Ausbau der Kurve Miasto-Cmentara
- Zgorzelec Miasto
- Herstellung der durchgängigen Barrierefreiheit
- Ausbau des Anschlusses an das Busnetz und/oder die Straßenbahn
- Zgorcelec Cmentara
- optionaler neuer Halt im Osten der Stadt
- Anlage mit Außenbahnsteigen
- zweigleisig
- Jedrzychowice
- Überholbahnhof mit Außenbahnsteigen
- Herstellung der kompletten Barrierefreiheit
- Jerzmanki
- Umbau der beiden Außenbahnsteige zu einem Mittelbahnsteig
- Teil des zweigleisigen Ausbaus Zgorzelec-Luban und Zgorzelec-Frydlant
Wieso soll der Bahnhof Görlitz in der Preisklasse herabgestuft werden? Die 3 ist bereits die dritthöchste.
Eine Befahrbarkeit aller Gleise aus allen Richtungen könnte Probleme verursachen, da Görlitz an das polnische Stromsystem mit angeschlossen werden soll. Bitte aber nochmal die Bahnsteignummern anpassen. Ebenso in Zgorzelec.
Der Bahnhof Zgorzelec Miasto ist bereits an das regionale Busnetz von Bieleccy angeschlossen. Die Daten der ÖPNV-Map sind da nicht ganz korrekt. Da empfehle ich auch mal einen Blick in das Görlitzer Liniennetz.
Was mir noch fehlt, ist die Erwähnung des ebenfalls auf Görlitzer Gebiet gelegenen Bahnhofes „Hagenwerder“ und der geplante Haltepunkt „Berzdorfer See“ (ZVON-Nahverkehrsplan, S. 118).
Danke für den Kommentar 🙂
Wieso soll der Bahnhof Görlitz in der Preisklasse herabgestuft werden? Die 3 ist bereits die dritthöchste.
Denkfehler meinerseits, die Preisklasse an sich beschreibt nur die Größe, während die Kategorie letztlich maßgeblich ist. Görlitz bewegt sich demnach in Preisklasse 3 (trotz aktuell 6 Gleisen, was die 4 bedeuten würde), aber in Kategorie 4 – ergo soll die Preisklasse auf die 4 steigen, die Kategorie auf die 3.
Eine Befahrbarkeit aller Gleise aus allen Richtungen könnte Probleme verursachen, da Görlitz an das polnische Stromsystem mit angeschlossen werden soll. Bitte aber nochmal die Bahnsteignummern anpassen. Ebenso in Zgorzelec. Der Anschluss an das polnische System sollte da in der heutigen Zeit nicht mehr das Problem darstellen. Das dem aktuell nicht so ist, schließt das ja für die Zukunft nicht aus. Und ich sehe es gerade bei so einem überregional bedeutenden Knoten einfach als essentiell an, das jedes Gleis von jedem Zug angesteuert werden kann.
Die Bahnsteignummern sind vom Hausbahnsteig aus (neu) nummeriert, im Rahmen des Umbaus erfolgt da also eine Anpassung und Optimierung der jetzigen Situation. Ich finde es einfach logistisch sinnvoller, wenn Gleis/Bahnsteig 1 direkt am Hauptgebäude liegt statt auf der gegenüber liegenden Seite.
Der Bahnhof Zgorzelec Miasto ist bereits an das regionale Busnetz von Bieleccy angeschlossen. Die Daten der ÖPNV-Map sind da nicht ganz korrekt. Da empfehle ich auch mal einen Blick in das Görlitzer Liniennetz.
Die Vervollständigung der ÖPNV-Map mit Buslinien ist eh so eine Sache, da gibt es noch einige Baustellen. Stimmt aber grundsätzlich, da hätte ich den Zusatz „falls noch nicht erfolgt“ anbringen können.
Was mir noch fehlt, ist die Erwähnung des ebenfalls auf Görlitzer Gebiet gelegenen Bahnhofes „Hagenwerder“ und der geplante Haltepunkt „Berzdorfer See“ (ZVON-Nahverkehrsplan, S. 118).
Hagenwerder liegt zwar noch auf Görlitzer Stadtgebiet, aber erst seit der letzten Eingemeindungswelle und ist schon so weit von der Stadt entfernt, das ich den nicht mehr zum direkten Umfeld des Knotens zählen würde. Selbiges gilt weiter südlich ja auch für Hirschfelde, das zu Zittau gehört, aber für die Knotenbetrachtung zu weit entfernt ist. Der Bahnhof Hagenwerder ist auch schon zweigleisig, sodass ich hier im Gegensatz zu den aufgelisteten keinen über den generellen Streckenausbau hinausgehender Bedarf sehe.
Ich war mit eigentlich sicher, den Halt am Berzdorfer See bei einer der Linien mit eingeplant zu haben, aber das kann auch ein Vorschlag von Daniel Mantzke gewesen sein. Grundsätzlich ist dieser Halt zu begrüßen, aber als Ergänzung – nicht als Ersatz – zu Weinhübel. Danke für den Hinweis, den trage ich nach.