AUSBAU EUROPÄISCHER KORRIDOR KÖLN – BELGIEN: NBS Pulheim – Düren Vbf

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Beschreibung des Vorschlags

Dieser Entwurf für eine Neubaustrecke zwischen Pulheim und Düren Vorbahnhof ist Teil meiner Überlegungen zum Ausbau des Korridors Köln-Belgien

Der Leitgedanke für den Ausbau dieses Korridors ist die Trennung der vorhandenen Verkehre. Die S-Bahn hat als einziger Verkehrsträger eine eigene Infrastruktur, die aber teilweise auch nur eingleisig ist. Da die Bestandsstrecke im Bereich zwischen Köln und Düren schon für hohe Geschwindigkeiten ausgebaut ist, ist es hier sinnvoll eine NBS für den Güterverkehr zu errichten, da hier mit kleineren Radien trassiert werden kann. 

Von der Errichtung von zwei zusätzlichen Gleisen neben der Bestandstrasse habe ich Abstand genommen, da vor allem die Ortsdurchfahrten durch Lövenich, Sindorf, Horrem und Königsdorf ein großes Hindernis darstellen. Gleichzeitig neigt sich die Zeit des Braunkohlebergbaus ihrem Ende entgegen, was bedeutet, dass die Trasse der Hambachbahn nicht mehr für ihren bisherigen Zweck benötigt wird. In meinen Augen wäre es sinnvoll, die Trasse zwischen Düren und Niederaußem einer neuen Bedeutung zuzuführen. Für eine Anbindung an Köln eignet sich die Eisenbahnstrecke 2611 Grevenbroich – Köln, da diese Strecke aus der Güterzuginfrastruktur in Köln Ehrenfeld hervorgeht. Bei möglichen Verbindungen zwischen der Hambachbahn und der Strecke 2611 wäre die Variante einer Anbindung über Rommerskirchen unter Nutzung der Strecke 2601 möglich, würde aber zu einer erheblichen zusätzlichen Mehrbelastung der Orte Rheidt, Rommerskirchen, Stommeln und Pulheim führen. Daher habe ich mich entschieden die Verbindung über eine Trasse herzustellen, die hauptsächlich entlang der B59 geführt wird. Lediglich zwischen Niederaußem und Ingendorf wird die Trasse unabhängig geführt. 

Die Ortsdurchfahrung von Niederaußem würde ich nutzen, um einen zentral gelegenen Regionalbahnhof zu errichten, über den Niederaußem an Düren und Köln angebunden wird. Aus der Perspektive des Strukturwandels wäre das sicherlich eine sinnvolle Maßnahme für Niederaußem. Ein weiterer Regionalhalt wäre in meinen Augen am Rand des Tagebaus Hambach möglich, über den der zukünftige Hambacher See touristisch erschlossen werden könnte. 

Zwischen Pulheim und Köln-Müngersdorf würde der Schienenverkehr deutlich zunehmen. Da zukünftig eine S-Bahnlinie von Köln nach Pulheim verkehren soll, könnte es sinnvoll sein, hier eine viergleisige Infrastruktur zu schaffen. Da in diesem Bereich drei neue S-Bahnhöfe errichtet werden sollen, könnte man hier vielleicht eine NBS für die S-Bahn bauen und müsste die Bestandstrasse dann nicht allzu umfangreich anfassen.

Die Einfädelung in die Bestandsstrecke in Düren findet auf dem Gebiet des ehemaligen Dürener Vorbahnhofs statt, wo heute nur noch zwei Überholgleise zu finden sind. Die Unterquerung der Autobahn erfolgt möglichst orthogonal, um Bauwerkskosten zu sparen. Gleichzeitig sollen die Gebäude in der Umgebung nach Möglichkeit stehen bleiben können. Bei der Einfädelung überquert das Gleis der Güterzugstrecke Richtung Osten die Gleise der Schnellfahrstrecke. Die Anordnung der Gleise (SFS innen, GV außen, S-Bahn separat) erklärt sich bei Betrachtung meiner Ideen zur Umgestaltung des Dürener Hauptbahnhofs.  

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