12 Kommentare zu “Güterumgehung Aachen

    1. Meinst du konkrete? Die anderen Vorschläge, die eine Umfahrung für Aachen vorsehen, sind eher an die A44 angenähert. Eine Umgehung, die in Rothe Erde ausfädelt und die L24A einbezieht und steigungsmäßig für Güterverkehr ausgelegt ist, habe ich noch nicht gefunden.

  1. Schön ausgearbeitet.

    Die Tunneleinfahrt bei Lintert sollte besser erst westlich des Kornelimünsterwegs liegen, da dort kaum Steigung vorhanden ist. Bei einer etwas weiter südlich gelegenen Trasse ließe sich dieser Tunnel vielleicht ganz vermeiden.

    Die Tunneleinfahrt am Pommerotter Weg liegt kurz vor einem Bach. Das wird so nicht gehen. Die Strecke sollte den Kupferbach noch überqueren und dann im Tunnel verschwinden.

    1. Das Tunnelportal am Kornelimünsterweg liegt in einem Geländesprung, sodass die Straße etwa 12-15m über der Trasse liegen würde, da ich davon ausgehe, dass die Strecke östlich ohnehin schon in einem leichten Einschnitt liegt.

      Zum Pommerotter Weg: Ich habe hier ohnehin leichte Bedenken wegen der Nähe zur Wohnbebauung. Was meinst du mit „etwas südlich“? Da das Gelände dort tendenziell höher liegt käme bei einer etwas südlichen Trasse nur ein Tunnel infrage. Kann man definitiv diskutieren was hier sinnvoller ist.

  2. Mir kommt da gerade eine teurere, dafür nützlichere Idee: Wie wäre es denn mit einem Tunnel unter dem Stadtgebiet Aachen durch, mit einem Tiefbahnhof am Hbf? So könnte der Tunnel auch von den Schnellzügen nach Brüssel (immerhin stündlich) sowie vom geplanten RE Brüssel – Köln genutzt werden.

    So ließe sich die Fahrzeit reduzieren, und oben werden Kapazitäten frei. Außerdem wäre dann noch ein Abzweig zum Gbf West möglich.

    1.  

      Außerdem wäre dann noch ein Abzweig zum Gbf West möglich.

      Der Gbf West wird allerdings nur noch ein paar Jahre existieren, da auf dieser Fläche ein weiterer Hochschulcampus entstehen soll.

    2. Aachen zu untertunneln ist meiner Erwartung nach keine gute Idee, da man alle paar Meter die Bauarbeiten wegen irgendwelchen römischen Amphoren unterbrechen muss. Auch sind weite Teile der südlichen Innenstadt bis Burtscheid mit Thermalquellen gespickt.

      Du sagst, das wäre eine „nützlichere“ Idee. Was für eine Fahrzeitverkürzung schwebt dir denn da vor? Außerdem würde ich daran Zweifeln, dass dem Bahnhof geholfen ist, indem zwei (durchgebundene) Züge pro Stunde und Richtung verlagert. ICE, Thalys und der Brüssel RE sind die Züge, die aufgrund ihres kurzen Aufenthalts den Bahnhof nicht stark belasten. Das deutlich größere Problem in Aachen sind die sechs RE und RB-Linien, die deutlich längere Aufenthaltszeiten haben. Durch eine Verlagerung des Güterverkehrs werden hingegen auch Kapazitäten auf den Zulaufstrecken frei, was eine Durchbindung von diesen Regionalzügen ermöglichen würde (z.B. RE1/RE9 nach AC West oder Herzogenrath, oder auch RE4/RE13 nach Aachen Rothe Erde), was wiederum den Hbf entlasten könnte und gleichzeitig einen hohen verkehrlichen Mehrwert hätte.

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