Ausbau des Bahnhofs Marxgrün

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Beschreibung des Vorschlags

Angeregt durch die intensive Diskussion hier und in er Öffentlichkeit habe ich mir Gedanken gemacht, mit welchen subtilen Maßnahmen man das Projekt einer Reaktivierung der Höllentalbahn voranbringen könnte.

Es geht nichts voran, weil die Reaktivierung bestimmte Gebiete belasten würde denen aber kein Nutzen gegenübersteht. Dieses Verhältnis muß umgekehrt werden. Und zwar in dem Sinne, daß eine Reaktivierung für alle unmittelbar Beteiligten eine Entlastung bewirkt.

Und zwar so:

Grund für eine Reaktivierung ist fast ausschließlich der Holzverkehr zu dem Werk in Blankenstein aus Tschechien und Süddeutschland, der auf der Schiene einen Riesenumweg nehmen muß. Was natürlich nicht gemacht wird. Stattdessen wird das Holz in Tschechien oder Hof auf LKW umgeladen und wiederum mit größeren Umwegen nach Blankenstein verfrachtet.

Daher ist diese Umladung so nah wie möglich nach Blankenstein zu verlegen, also nach Marxgrün. Wäre unter dem Siegel der Verkehrswende keine große Diskussion wert. Auf dem weitläufigen Bahngelände in Marxgrün ist genügend Lagerplatz.

Die Sparvariante wäre, nachts einen Güterzug auf dem Streckengleis abzustellen und bis zur Aufnahme des Verkehrs am morgen zu entladen, die etwa in Kreßbronn, wo auch nachts bei Betriebsruhe auf dem Hauptgleis Kie entladen wird. Das Zeitfenster könnte allerdins etwas knapp sein, so daß es es nötig wäre ein beidseitig angeschlossenes Ladegleis in Marxgrün zu bauen, das in den abendlichen Taktlücken bedient wir.

Allein das Entladen würde für eine eindrucksvolle Geräuschkulisse sorgen. Der LKW-Verkehr zu nächtlicher Stunde durch Bad Steben und Lichtenberg ein Umdenken in diesen Orten bewirken.

Und übrigens, gegen neue Gleise in einem Bahnhof kann dorch wirklich niemand etwas haben.

Und wenn dan die Reaktivierung doch kommen sollte wird das Gleis eh gebraucht und Bad Steben hat keinen Lärm mehr.

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4 Kommentare zu “Ausbau des Bahnhofs Marxgrün

  1. Allein das Entladen würde für eine eindrucksvolle Geräuschkulisse sorgen.
    Das stimmt, und damit hätte man eine Störung der Nachtruhe, weshalb da vermutlich jeder Anwohner mit einer einstweiligen Verfügung Erfolg haben würde.
    Folglich dürfte das nur tagsüber stattfinden.

    Grundsätzlich gefällt mir der Gedanke, die Bürgerinitiativen zu „erpressen“ nach dem Motto: „Wenn ihr den Ausbau verhindert, müsst ihr eben mit den entsprechenden Konsequenzen leben.“

    Ich hätte da noch andere Anwendungsbereiche:
    Tunnel Angermund Damit der RRX, der FV und die S-Bahn sich nicht behindern, sollen alle ein eigenes Gleispaar bekommen. Wenn nun jedoch der 6-gleisige Ausbau verhindert wird mit dem Verweis auf einen irrsinnig teuren Tunnel, kann man ja einfach die S-Bahn entfallen lassen. Da dadurch in Angermund (+4 weitere Stationen) kein einziger Zug mehr halten würde, würde die BI massiv Unterstützer verlieren, ja sogar Feinde bekommen.
    Gleiches Prinzip könnte man auch zwischen Hamburg und Hannover (Y-Trasse, Alpha-E etc.) oder beim Brennernordzulauf anwenden. Wenn die Kapazität nicht ausreicht, müssen eben die Regios weichen.

  2. Also ich halte eher wenig von dem Vorschlag.
    Denn es würden sowohl die mind. 100 LkWs samt Faherer benötigt, als auch mind. 3 Güterzugpaare pro Tag. Das würde zu deutlich höheren Kosten für die ZPR Blankenstein führen, der ausschließliche LKW Transport wäre da dann wohl deutlich billiger. Auch das Umladen kostet nochmal zusätzliches Geld.

    Aber vor allem:
    Denkst du, die Bürger vor Ort lassen den Umlade und LKW-Lärm einfach über sich ergehen? Es gibt jetzt schon Proteste gegen den Bahnlärm entlang der gesamten Strecke Bad Steben – Hof, weil es hier keine Lärmschutzwände gibt. Das Umladen verursacht nochmal zusätzlichen Lärm. Und die LkW-Transporte, welche eigentlich über die Umgebungsstraßen nach Tschechien fahren, müssen nun durch Kleinschmieden und Lichtenberg.
    Das wäre doch einfach nur eine Provokation für die Anwohner vor Ort und helfen würde dass ja nicht mal der ZPR, wegen Unwirtschaftlichkeit. Dass man so die Reaktivierung vorantreibt glaube ich eher nicht.

    Als Umschlageknoten für kleinere Unternehmen wie Höllensprudel fände ich die Idee aber gut, nur für die Transportmenge der ZPR ist das glaube ich keine dauerhafte Lösung.

    1. Nur mal nochmal zum Verständnis: Genau das soll deEinwohnr Vorschlag sein: Eine Provokation um einen Prozess des Umdenkens einzuleiten, daß vielleicht eine Reaktivierung doch die vernünftigste Lösung ist.

      Wie gesagt. Das Holz kommt ja schon per Schiene an, es wird nur nicht in Tschechien oder Hof, sondern erst in Marxgrün auf die Straße umgeladen, gerne auch in Naila, vielleicht ist der Lerneffekt dort noch größer um den Faktor Einwohner. Und schließlich glaube ich kaum, daß es ein Gesetz dagegen gibt, daß auf einem Bahnhof Transportgüter umgeladen werden.

      Und wer will schon ernsthaft was dagegen haben daß die Güter 50 km mehr auf er Schiene sind. Den Umladelärm gibt es in Hof oder Asch genauso.

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