5 Kommentare zu “Ausbau Aachen West – Herzogenrath

  1. Im Gegensatz zu meiner Stammstrecke hat deine Variante im Raum Laurensberg und Richterich den Nachteil, dass du für den Vorortverkehr abschnittsweise Eingleisigkeiten vorsiehst. Durch die Eingleisigkeit wird die Taktdichte maßgeblich limitiert.
    Da du südlich von Aachen West auch einen Tunnel bis zum Hauptbahnhof vorsiehst, bezweifle ich, dass die limitierte Anzahl an Zügen die Baukosten des Tunnels rechtfertigt.

    1. Ein Tunnel zwischen Aachen West und Aachen Hbf müsste nicht zwangsläufig nur für den Vorortverkehr genutzt werden. Ein Tunnel kann sowohl von Regionalbahnen als auch von Regionalexpresse genutzt werden. Daher habe ich bewusst den Tunnel von Intertrain und nicht deinen am Ende verlinkt, da ich hier eher einen Mischbetrieb vorsehe.

      Natürlich sollte dabei der Takt von Aachen Schanz nicht so ausgedünnt werden, das der Haltepunkt besonders seine Relevanz verliert. Einen genauen Fahrplan habe ich mir nicht überlegt da ich mir noch keine großen Gedanken gemacht habe wie man diese Strecke letztendlich weitgeführt werden kann. Den Tunnel habe ich hier eher provisorisch hier verlinkt, bis ich einen eigenen Tunnel vorschlage (soll irgendwann kommen).

      Ein T10 sollte aber auch über meine Strecke möglich sein, aufgrund der relativ kurzen Eingleisigkeit und den zwei Überhohlmöglichkeiten. Zudem wäre der Tunnel, den ich mit vorstelle auch etwas kürzer als dein Stammstreckentunnel und soll weniger Stationen haben. Das teuerste beim Tunnelbau ist eben der Stationsbau.

      1. Ein Tunnel zwischen Aachen West und Aachen Hbf müsste nicht zwangsläufig nur für den Vorortverkehr genutzt werden. Ein Tunnel kann sowohl von Regionalbahnen als auch von Regionalexpresse genutzt werden.

        Was jedoch die Betriebsqualität deutlich verschlechtert.
        Durch die strikte Trennung des Regional- und Vorortverkehrs zwischen Herzogenrath und Aachen West, die du ja vorsiehst, ist der Vorortverkehr unabhängig von den Verspätungen des Regionalverkehrs. Auch aufgrund der Eingleisigkeiten sollte der Vorortverkehr sich nicht südlich von Aachen West die Gleise mit dem unzuverlässigeren Regionalverkehr teilen.

        Zudem hast du die Gleise im Linienbetrieb eingezeichnet (Regios westlich, Vorortverkehre östlich), sodass ein Mischbetrieb südlich vom Westbahnhof ein weiteres Überwerfungsbauwerk erfordert. Da dirt bereits die Montzenroute ausfädelt, könnte eine weitere Ausfädelung schwierig werden.

        Mir fällt übrigens auf, dass deine Zeichnung am südlichen Ende nicht funktioniert: Es gäbe beim Einfädeln von der vier- in die zweigleisige Strecke zahlreiche Kreuzungen des Gegengleises im Fahrplan.

        Ein T10 sollte aber auch über meine Strecke möglich sein, aufgrund der relativ kurzen Eingleisigkeit und den zwei Überhohlmöglichkeiten.

        Da bin ich mir nicht so sicher, da es schwierig sein wird, die Zugkreuzungen gut zu planen: Entweder die Zugkreuzungen sind nördlich von Richterich und südlich von Laurensberg vorgesehen, oder genau im Bahnhof Richterich.

        Die RB20 ist zwar ziemlich zuverlässig, dennoch befürchte ich, dass bei einem T10 auf dieser Infrastruktur viele Verspätungen übertragen werden.

        Das teuerste beim Tunnelbau ist eben der Stationsbau.

        Das stimmt, allerdings sind die Stationen auch die einzigen Punkte einer Bahnstrecke an denen Fahrgäste ein- und aussteigen können und somit ein Nutzen generiert wird.

        1. Was jedoch die Betriebsqualität deutlich verschlechtert.
          Durch die strikte Trennung des Regional- und Vorortverkehrs zwischen Herzogenrath und Aachen West, die du ja vorsiehst, ist der Vorortverkehr unabhängig von den Verspätungen des Regionalverkehrs. Auch aufgrund der Eingleisigkeiten sollte der Vorortverkehr sich nicht südlich von Aachen West die Gleise mit dem unzuverlässigeren Regionalverkehr teilen.

          Ich sehe mit dem Ausbau zwischen Aachen West und Herzogenrath/Mönchengladbach (oben steht das dies der zweite Teil eines anderen Vorschlags ist) nicht nur die Trennung von Regional und Vorortverkehr vor, sondern auch Vorortverkehr und Güterverkehr. Die Betriebsstabilität sollte noch gewährleistet sein, weil wie oben beschrieben ebenfalls die Strecke über Schanz auch noch vorhanden ist.

          Auf weitere Kritik auf einen theoretischen Tunnel, den ich noch plane, gehe ich jetzt nicht, da ich den Sinn nicht sehe über etwas zu diskutieren, was noch nicht existiert. Alles südlich vom Westbahnhof ist nur ein Provisorium, weil ich für den Tunnel noch einen eigenen Vorschlag vorsehe. Wenn der Tunnelvorschlag fertig ist, kannst du ihn ruhig kritisieren. Deshalb habe ich provisorisch einen anderen Vorschlag verlinkt.

          Da bin ich mir nicht so sicher, da es schwierig sein wird, die Zugkreuzungen gut zu planen: Entweder die Zugkreuzungen sind nördlich von Richterich und südlich von Laurensberg vorgesehen, oder genau im Bahnhof Richterich.

          Ich weiß jetzt nicht, was so schwierig sein soll eine Zugkreuzung im Bahnhof Richterich zu planen. Zudem stellt der Bahnhof Laurensberg eine Blockstelle dar an der Züge warten können. Züge können somit vor, auf und hinter dem 2 km langen, eingleisigen Teilstück überholen. Zudem stellt es keine Herausforderung dar, weitere Überhohlungsmöglichkeiten zwischen Laurensberg und Richterich zu bauen.

          1. Ich weiß jetzt nicht, was so schwierig sein soll eine Zugkreuzung im Bahnhof Richterich zu planen.

            Wenn die Zugkreuzung im Bahnhof Richterich stattfinden soll, führt jede Verspätung sofort dazu, dass der Gegenzug ebenfalls Verspätung bekommt.
            Da du einen T10 vorsiehst, entstehen ganz schnell Ketten von Verspätungen.
            Zudem sind viele Außenäste (Stolberg-Langerwehe, Stolberg-Stolberg, Herzogenrath-Alsdorf, Herzogenrath-Heerlen) ebenfalls eingleisig, sodass auch dort Verspätungen auf Gegenzüge übertragen werden.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.