Augsburg – Stadtring

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Beschreibung des Vorschlags

Dieser Vorschlag beinhaltet die Einrichtung einer (Fast-)Ringbahnstrecke auf den Augsburger Industriegleisen. Diese werden dafür ausgebaut und an jedem vorgesehenen Haltepunkt Ausweichen geschaffen.
Die Strecke ist infrastrukturell zu 98 Prozent vorhanden, lediglich die Wendeanlagen müssen neu gebaut werden. Natürlich müssten auch überall Hochbahnsteige errichtet werden.
Die Linie trägt die Liniennummer 0

Der Betrieb erfolgt autonomisiert in einem dichten Takt. Da die Ausweichen unterschiedlich weit von einander entfernt liegen werden, wird die Geschwindigkeit zwischen den Stationen an die benötigte Reisezeit (Takt) angepasst.

Der Güterverkehr wird zuerst nach Möglichkeit in den Betrieb eingeordnet, ferner ist aber auch hier eine „Auslieferung der Pakete per Stadtbahn“ nach dem Scheuer’schen Modell möglich, sofern dafür ein Konzept entwickelt werden kann.

Ebenso wäre eine Verlängerung zum Hauptbahnhof denkbar

So hirnrissig das ganze vielleicht erstmal klingen mag, es ist KEIN Aprilscherz!

Metadaten zu diesem Vorschlag

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14 Kommentare zu “Augsburg – Stadtring

  1. Vielleicht könntest du den Nutzen noch ein wenig besser begründen? Nur weil dort schon Gleise liegen, heißt das ja nicht, dass diese Linienführung automatisch Sinn ergibt.

    Und eine Stadtbahn verkehrt normalerweise nach BOStrab, was hier das Ganze nur unnötig verkomplizieren würde. Eine andere Kategorie wäre daher passender.

    1. Naja, für eine S-Bahn ist der Haltestellen-Abstand zu gering… Eine Zweisystembahn macht es nicht einfacher, während eine Niederflurbahn wahrscheinlich Schwierigkeiten bei den Hochbahnsteigen im bestehenden Netz hätte. Also sehe ich hier mit einer Stadtbahn die besten Chancen.

      1. Stadtbahnen fahren aber grundsätzlich nach BOStrab. Und das muss hier doch nicht sein, oder? Sehe jedenfalls keinen Sinn dahinter, außer dass es Neubauabschnitte vereinfacht. Eine Umstellung der Localbahnstrecke auf BOStrab würde jedenfalls den Güterverkehr sehr erschweren und außerdem die Nutzung der Gleise in den Hbf nur als Zweisystem ermöglichen. Denk einfach nochmal drüber nach, wie du dir das genau vorstellst und stell das (genau wie den Nutzen der Linienführung) nochmal in der Beschreibung dar.

        1. ich hab jetzt Regionalverkehr draus gemacht auch wenn das eigentlich überhaupt nicht passt, denke mal im Allgemeinen würde man schon von Stadtbahn sprechen, auch wenn sie nach EBO fährt…

          1. Wie man es nennt und vermarktet, ist ja am Ende zweitrangig. Es geht erstmal darum, was es technisch und betrieblich wirklich darstellt. Und da unterscheiden sich EBO- und BOStrab-Systeme schon von Grund auf.

    1. Derart Pauschal kann man das nicht sagen. Naumburg – Naumburg! – hatte auch mal eine Ringlinie (als Straßenbahn). Und nur fürs Protokoll, Augsburg ist knapp 10x so groß.

      Heißt nicht, dass ich den Vorschlag gut finde, siehe unten, aber sowas muss man wirklich immer vom Einzelfall abhängig machen und kann man nicht pauschalisieren.

      Übrigens sehe ich gerade, dass in Augsburg wohl auch die ein oder andere sinnvolle Eingemeindung verschlafen wurde und vollständig eingewachsene „quasi-Stadtteile“ wie Stadtbergen oder Neusäß noch eigenständig sind. Das „eigentliche“ Stadtgebiet hat also mehr Einwohner als Augsburg auf dem Papier hat.

      1. Hier muss man aber „Ringlinie“ nochmal genauer definieren. Ein großer Ring, wie Flauschi es wohl meint, dient ja der Bedienung von Tangentialrelationen und der Umgehung des Zentrums bzw. Abkürzung von Strecken. Dies lohnt sich nur in Großstädten wo selbst die Tangenten ausgeprägte Fahrgastströme aufweisen. Dagegen können kleinere Ringe, die das Zentrum und/oder Bahnhof nicht umgehen auch schon in kleineren Städten Sinn machen. Teilweise dienen sie schon der Wende von Fahrzeugen oder schaffen eine etwas größere Erschließung eines Zielgebiets indem man zwei parallele Bahnstrecken an den Endpunkten verknüpft.

        In diesem konkreten Fall wird der Bahnhof zumindest an einem Ende erreicht, für die meisten angeschlossenen Bereich wäre diese Linie von rein tangentialer Funktion, da die Straßenbahn schneller zum Zentrum oder Bahnhof führt. Und hier sind die Tangentialrelationen wohl einerseits nicht sonderlich aufkommensstark und zum anderen wäre ein Umstieg ggü. einer Fahrt über das Zentrum kaum schneller, bei unpassenden Anschlüssen sogar deutlich langsamer.

  2. Also so eine „Spirale“, oder wie auch immer man dazu sagen will, ist mEn auf überhaupt gar keinen Fall sinnvoll. Wer soll das denn bitte direkt fahren? Von der Station an der Luitpoldbrücke ist man zu Fuß definitiv deutlich schneller am Hbf als wenn man in der Bahn sitzen bleibt. Und auf die meisten anderen Stationen im östlichen/südlichen Streckenabschnitt trifft das auch zu, nur halt nicht zu Fuß sondern per Straßenbahn.

    „So hirnrissig das ganze vielleicht erstmal klingen mag“

    Gut erkannt. Die Idee, dass neben der Strecke nach Ingolstadt noch eine zweite buchstäbliche „Local“ bedeutsame Strecke höhengleich in die ICE-Gleise München-Augsburg einfädelt lässt mich geradezu erschaudern. […] Ergänzen solltest du dann aber noch, dass man die Strecke Augsburg-Buchloe/Kaufering (eins von beidem) dann zwingend elektrifizieren muss, diese Umleitung nach München wird man dann nämlich des Häufigeren brauchen.

    1. Muss ich das jetzt verstehen? Ich greife die Wortwahl auf, die der Autor selbst (!) in Bezug auf den Vorschlag genutzt hat (wrtl. Zitat steht ja auch in meinem Kommentar), und das wird rauszensiert?

      Und gerade bei sowas dubiosem fehlt dann der in den Nutzungsbedingungen festgelegte, und sonst auch eigentlich immer verwendete, Mod-Hinweis?

      Zitat Nutzungsbedingungen:

      „Vom Administrationsteam bearbeitete Inhalte werden stets mit einem entsprechenden Hinweis versehen.“

      Als ob ein Polizist im Privatwagen mit 100 durch die 30er Zone kachelt, um jemand wegen Blinken-Vergessen zu ermahnen …

  3. Der Güterverkehr wird zuerst nach Möglichkeit in den Betrieb eingeordnet, ferner ist aber auch hier eine „Auslieferung der Pakete per Stadtbahn“ nach dem Scheuer’schen Modell möglich, sofern dafür ein Konzept entwickelt werden kann.
    Ich bezweifle irgendwie, dass auf der Strecke nur Pakete (oder ähnlich kleine Waren) befördert werden – für sowas benutzt heutzutage kein Mensch die Bahn. Falls sowas mal kommen sollte, hat Augsburg aber schon ein geeignetes Straßenbahnnetz 🙂

  4. Der Vergleich mit Naumburg hinkt aus verschiedenen Gründen. Dort war die Straßenbahn zwar als Ring angelegt, bediente aber ursprünglich das Zentrum. Inzwischen wurde die Straßenbahn möglicherweise auch aus dem Grund stillgelegt, weil sie auf eine reine Ringlinie ohne Bedienung der Mitte degradiert wurde.
    .
    Nächstes Problem: Die Mitbenutzung der Hauptstrecke vom Haupbahnhof Richtung Süden mit allen Trassenkonflikten.

    Letztlich eine Idee unter der Kategorie: Weil da Schienen liegen muß dort Nahverkehr stattfinden. So einfach ist es leider nicht

    1. Hast aber schon gelesen, was ich geschrieben habe, oder?

      Heißt nicht, dass ich den Vorschlag gut finde, siehe unten, aber sowas muss man wirklich immer vom Einzelfall abhängig machen und kann man nicht pauschalisieren.“

      Aussagen wie „für eine Ringlinie ist Augsburg schlicht zu klein“ sind einfach eine Überpauschalisierung, das wollte ich damit ausdrücken. Oder ab welcher Einwohnerzahl „darf“ deiner Meinung nach eine Stadt eine Ringlinie haben? 500.000? Und bei 499.999 nicht?

      1. Auch wenn man das nicht an einer Einwohernzahl festmachen kann, hat Flauschi in diesem Punkt Recht. Für eine solche Ringbahn dürfte Augsburg tatsächlichb zu klein sein. Eine Ringbahn, wie etwa die Berliner Ringbahn dient zum einen der Bedienung des eigenen Einzugsgebietes, zum anderen umsteigenden Tangentialreisenden. Für letztere muss es sich aber lohnen ihre stadteinwärtsführende Linie zu verlassen, ein Stück quer zu fahren und in eine stadtauswärtsführende Linie umzusteigen. Das muss trotz des zweimaligen Umsteigens schneller gehen, als wenn man in die Innenstadt fährt und dort mit einmaligem Umsteigen die Anschlusslinie erreicht. Um trotz des zusätzlichen Umsteigens einen zeitlichen Vorteil zu erhalten, muss die Ringlinie weit genug außerhalb liegen, denn nur dann kann die Fahrstrecke ausreichend verkürzt werden. Um aber genügend Fahrgäste zu erhalten, die eine solche Linie rechtfertigen, müssen auch noch genügend Menschen ihre Wohnorte und Fahrziele außerhalb dieses Ringes haben. Er darf also auch nicht zu weit außerhalb liegen. Um einen Ring zu erhalten, der weit genug vom Zentrum entfernt ist, um trotz zusätzlichem Umstieg einen Fahrzeitvorteil erzielen zu können, aber zentral genug liegt, um ausreichend Fahrgastpotenzial außerhalb generieren zu können, ist eine gewisse Stadtfläche erforderlich, die Augsburg wohl kaum hat.

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