Beschreibung des Vorschlags
Diese neue Verbindung schafft eine schnelle Direktverbindung von Wien FJB nach St. Pölten. Von der Fahrzeit her erhalten vor allem Klosterneuburg und Tulln Verbesserung, ich sehe aber auch Potential für den Verkehr von St.Pölten in den Norden Wiens, da man sich dadurch eine Stadtdurquerung Wiens erspart.
Die Züge sollten im Stundentakt verkehren und in St.Pölten einen Anschluss an die Fernverkehrszüge haben, um auch für Fernreisende interessant zu sein. Als Rollmaterial schlage ich Cityjets der Art vor, die ab Fahrplanwechsel auf den Rex-200 Linien unterwegs sein werden.
Es ist eine sehr gute Idee, in der großräumigen Stadt Wien verschiedene Endpunkte des Regionalverkehrs anzubieten, zumal damit auch noch eine schnelle Verbindung zwischen Tulln bzw, Klosterneuburg und St.Pölten geschaffen wird. Vielleicht könnten auch Intercitys und Railjets integriert in den Verkehrsverbund VOR diesen Linienverlauf befahren oder, sollte die Westbahn jemals wieder eine Zusammenarbeit mit dem VOR anstreben, wäre diese Route für Fahrten der Westbahn wirtschaftlich darzustellen. Die Vielfalt des Farbspektrums ist schließlich mit Westblue und Westgreen noch kaum ausgereizt 😉 Beispielhaft also:
RJ/IC Westbahn – St. Pölten – Tulln (Donau) – Klosterneuburg Kierling – Wien Franz Joseph
Westblack Westbahn – St. Pölten – Tulln (Donau) – Klosterneuburg Kierling – Wien Franz Joseph
Das bezweifel ich eher, dass man den FJB mit Fernzügen anfahren wird. Die fahren auf Grund der Umstiege alle zum Hbf. Da wird man es eher machen wie mit Wien West, ein REX200 mit kurzem, Bahnsteiggleichen Umstieg zum FV in St. Pölten. Der Westbahn wird man nicht vorschreiben können was sie zu tun hat.
Solch eine Umroutung würde vielleicht eher für Verstärkerzüge (D) Sinn machen, Taktverkehr möchte ich natürlich nicht umleiten.
Die Frage ist, ob es mit einer Umsteigeverbindung über Tullnerfeld nicht besser geht.
Die Strecke Wien-St.Pölten hat ab Fahrplanwechsel zu Spitzenzeit 7 Züge pro Stunde und Richtung.
Der Tunnel mag zwar viel Kapazität haben, aber irgendwann ist auch dort Schluss.
Außerdem wird ab Fahrplanwechsel die Station Tullnerfeld halbstündig angefahren.
Wie wäre es also damit, wenn man eine Umsteigeverbindung ab Tullnerfeld anbietet mit so einem REX, Tullnerfeld hat mit 3 Bahnsteiggleisen nördlich genügend Kapazität dafür.
Das finde ich nicht so gut, Richtung Westen könnte man dann nämlich nur entweder in Tullnerfeld in den Interregio- Railjet umsteigen. Will man in die WestBahn oder in den schnellen Railjet, müsste man zweimal umsteigen.
Wie gesagt, die Strecke hat durchaus eine gewisse Auslastung. Und will man den Zug in den Vollknoten von St. Pölten legen, würde man hinterm REX 200 herfahren.
Will man den Zug in den Halbknoten von St. Pölten legen, würde man hinterm Railjet hinterherfahren.
Andere Situationen kannst du von den Anschlüssen her vergessen, da sind ITF-Knoten nunmal strikt.
Ich denke, es wird klar, was die Problematik ist, es werden halt Doppelführungen gemacht, die ich für nicht so notwendig erachte.
Vor allem, die Umstiege in Tullnerfeld erfolgen eh recht rasch, man hat immerhin dort einen Taktknoten, der tatsächlich halbstündlich bedient wird.
Also wieso nicht einen guten Anschluss in Tullnerfeld schaffen und Doppelführungen vermeiden, die das Land garantiert nicht finanzieren wird?
Dass man einzelne Fernzüge außerhalb des Taktes vom FJB aus führen könnte, darüber kann man vielleicht reden, persönlich hatte ich diese Idee durchaus im Hinterkopf – aber eben nur für paar einzelne D-Züge, das muss sich immerhin als eigenwirtschaftliches Angebot irgendwie rechnen können.
Gerade drüber gestolpert, finde die Idee super aber ich weiß nicht wie viel Platz die Strecke zwischen FJB und Tulln noch hergibt.. Eventuell könnte man die aktuellen R40 ab Kritzendorf beschleunigen..
Was den Taktverkehr betreffend der REX200, jetzt CJX 5 angeht, vielleicht ließe sich da eine Flügelung einfädeln..