AT: NBS Salzburg – Attnang Puchheim ( – Linz )

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Beschreibung des Vorschlags

Vorwort:

Wie für meinen Letzten Vorschlag einer neuen Schnellfahrstrecke zwischen Frankfurt und Erfurt habe ich auch hier wieder mit Google Maps gearbeitet. Es besteht daher keine Garantie, dass die berechneten Steigungswerte korrekt sind und das sich entlang der Strecke mittlerweile neue Gebäude befinden. Bitte schaut euch vor dem Kommentieren diese Google Maps Karte mit der eingezeichneten Schnellfahrstrecke an! Dort werden nach und nach weitere Details wie z.B. Lärmschutzwände, abzureißende Gebäude und Baustellenstraßen und Flächen hinzugefügt. Darauf werde ich jeweils in einem Kommentar hinweisen.

Allgemein:

Wenn man heutzutage von Wien in Richtung Salzburg fährt, geht es zunächst recht flott mit bis zu 250 Km/h zwischen Wien und St. Pölten und mit bis zu 200 Km/h bis nach Attnang Puchheim. Ab dort wird jeder noch so schnelle Zug gefühlt zur Bummelbahn und man zuckelt gemütlich mit stellenweise nur 95 Km/h nach Salzburg. Das muss nicht sein, daher schlage ich nun folgende Neubaustrecke vor.

Streckenverlauf: ( Salzburg in Richtung Attnang )

Zunächst fädelt die Neubaustrecke von der bisherigen Westbahn aus und verläuft durch einen Tunnel bis neben die Westautobahn A1. Dort angelangt verläuft die Strecke größtenteils in unmittelbarer Nähe zur Autobahn und weicht nur selten von ihr ab. Ab der Ortschaft Steindorf verlässt die Neubaustrecke die Nähe der Autobahn und verläuft quer Feld ein durch mehrere Felder und Wälder, bis sie in einem letzten Tunnel kurz vor Attnang verschwindet.

Grundsätzlich habe ich mich bemüht die Natur und die Anwohner in der nähe der Neuen Schnellfahrstrecke möglichst zu schonen, leider ist dies nicht immer möglich gewesen.

Ausbaustrecke Attnang – Linz:

Momentan ist dieser Teil der Westbahn bis auf einen kurzen Kurvenabschnitt für 200 Km/h ausgebaut. Ich möchte die Vmax für diesen Streckenabschnitt jedoch auf 250 Km/h erhöhen, was Problemlos möglich ist, da die Kurvenradien entlang der Strecke ausreichen. Durch diese Geschwindigkeitserhöhung wäre es möglich eine Fahrzeit von 30 Minuten zwischen Salzburg und Linz zu erreichen. Wenn nun noch weitere 4 Minuten entlang der Restlichen Strecke nach Wien rausgeholt werden können, wäre eine Fahrzeit Wien Salzburg von genau 1h und 59 Minuten möglich. Mit einem entsprechenden Ausbau der Strecke nach München käme man auf eine Fahrzeit München – Wien von ca. 3 Stunden.

Streckenwerte:

Streckenlänge: 56,46 Kilometer

Gesamttunnellänge: 24,01 Kilometer

Gesamtbrückenlänge: 7,67 Kilometer

Maximale Steigung: 1,9 Promille im Tunnel Attergau

Maximale Überhöhung: 200 mm -> Feste Fahrbahn benötigt

Fahrzeitreduzierung Salzburg – Attnang: 23 Minuten

Fahrzeitreduzierung mit dem Streckenausbau Attnang – Linz: ( Salzburg – Linz ) 34 Minuten

Vmax: 250 Km/h

Warum Vmax 250 Km/h wenn die Railjets nur 230 Km/h fahren ?

Ganz einfach: Die meisten neuen Hochgeschwindigkeitszüge fahren 250 bzw. 249 Km/h z.B. der ICE 4, der ETR 610, der Stadler EC250, etc. Des Weiteren liegt die Technische höchstgeschwindigkeit der Railjets bei 250 Km/h. Dem entsprechend ist es auch möglich diese auszufahren.

Bauwerke entlang der Strecke: ( Salzburg in Richtung Attnang )

Tunnel Göllheim:

Länge: 5,67 Km

Unterführung A1:

Länge: 0,201 Km

Brücke Salzburger Straße:

Länge: 0,457 Km Höhe: 15 Meter

Brücke Fischbach:

Länge: 1,19 Km Höhe: 20 Meter

Tunnel Thalgau:

Länge: 1,83 Km

 

Tunnel Riedschwandt:

Länge: 8,44 Km

Brücke Ruezingbach:

Länge: 1,79 Km Höhe: 20 Meter

Tunnel Wald:

Länge: 1,01 Km

Brücke Aubach:

Länge: 0,79 Km Höhe: 45 Meter

Brücke Buch:

Länge: 0,757 Km Höhe: 30 Meter

Tunnel Attergau:

Länge: 4,21 Km

Brücke Ainwaclchen:

Länge: 0,998 Km Höhe: 10 Meter

Brücke Ager:

Länge: 0,736 Km Höhe: 20 Meter

Tunnel Alt Lenzing:

Länge: 0,301 Km

Brücke Unterregau:

Länge: 0,934 Km Höhe: 15 Meter

Tunnel Attnang:

Länge: 2,3 Km

Betriebskonzept:

Railjet: ( Alle 30 Minuten )

(+++ – ) Salzburg Hbf – Linz Hbf – St. Pölten Hbf – Wien Meidling – Wien Hbf (- +++)

Railjet: ( Alle 30 Minuten )

(+++ – ) Salzburg Hbf – ( Altstrecke ) – Attnang Puchheim – Wels Hbf – Linz Hbf – St. Valentin – Amstetten – St. Pölten Hbf – Tullnerfeld – Wien Meidling – Wien Hbf (- +++)

Westbahn: ( Alle 30 Minuten )

Salzburg Hbf – Attnang Puchheim – Wels Hbf – Linz Hbf – Amstetten – St. Pölten Hbf – Tullnerfeld – Wien Hütteldorf – Wien Westbahnhof

ICE International 1 : ( alle 4 h im Wechsel mit ICE International 2 )

Stuttgart Hbf – Ulm Hbf – Augsburg Hbf – München Pasing – München Hbf – ( 2. Stammstrecke ) – Salzburg Hbf – Linz Hbf – St. Pölten Hbf – Wien Hbf.

ICE International 2 : ( alle 4 h im Wechsel mit ICE International 2 und ICE Sprinter Berlin – München )

Berlin Hbf – Berlin Südkreuz – Halle Saale Hbf – Nürnberg Hbf – München Hbf – ( 2. Stammstrecke ) – Salzburg Hbf – Linz Hbf – St. Pölten Hbf – Wien Hbf.

REX 200: ( alle 60 Minuten )

Salzburg Hbf – Mondheim Bf – St. Georgen im Attergau Bf – Wels Hbf – Linz Hbf

IC/EC Züge:

Verkehren über die Bestandsstrecke

 

Metadaten zu diesem Vorschlag

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16 Kommentare zu “AT: NBS Salzburg – Attnang Puchheim ( – Linz )

  1. Irgendwie lustig, wie ähnlich der Entwurf im Westen zu meinem alten Bimmelbahn-Vorschlag nach Mondsee ist. 🙂

    Beobachtungen entlang der Strecke:

    Die aufwendige Spange zur Güterumgehung in Salzburg kannste dir sparen. Im Personenverkehr wird hier wenig bis gar nichts verkehren, und für ein bisschen nächtlichen GV kann man hier auch eingleisig und höhengleich bauen.

    Muss der Tunnel Göllheim so lang sein? Du mündest ja in sehr einfaches Gelände.

    Den Tunnel Thalgau verstehe ich nicht so ganz. Ginge es nicht entlang der Autobahn oder südlich am Ort vorbei oberirdisch? Einzig durch den Bergrücken bei Seitenfeld muss man durch.

    Eine 30m hohe Brücke quer durch den touristisch wichtigen Ort Mondsee? Eeeeeh…

    Tunnel Attergau: Auch hier frage ich mich, obs nicht ne Runde kleiner geht.

    Einfädelung Attnag-Puchheim: Bekommst du da auch den Güterbahnhof mit ins Boot?

    -Ich gehe mal davon aus, dass du analog zur Neuen Unterinntalbahn teilweise Tunnel aus ökologischen Gründen gezogen hast, auch wenn sie nicht unbedingt sein müssen. Aber es ist so natürlich nicht ersichtlich-

    Allgemein: Absolut sinnvolle Relation, auch im Aufwand mit mindestens zwei, eher drei Fernzügen die Stunde und einer hoffnungslosen Bestandsstrecke zu rechtferigen. Langfristig möchte die ÖBB sogar im Viertelstundentakt auf der Westbahn Fernverkehr fahren.

    Schöne Ausführung, gefällt mir. Was schwebt dir denn betrieblich vor?

     

    1. Ok, die Güterumgehung in Salzburg fliegt raus, damit sollte man sich ein paar Millionen sparen können.

      Der Tunnel Göllheim muss so lang sein, da auf seiner Länge ca. 100 Höhenmeter überwunden werden und man sonst teils 40 Meter tiefe einschnitte benötigen würde. Das gleiche gilt auch für den Tunnel Attergau. Diesen Benötigst du, da du im Bereich der nördlichen Westautobahn-Kurve auf einer Strecke von 500 Meter knapp 60 Höhenmeter runter musst, was nur mit diesem Tunnel möglich ist.

      Den Tunnel Thalgau habe ich nun verkürzt, er war wirklich unnötig lang. Trotzdem kann man ihn aufgrund der Kurvenradien nicht ganz weg lassen.

      Aus Ökologischen und Lärmschutzgründen bestehen die Tunnel Wald und Alt Lenzig.

      In Attnang sollte es auch möglich sein den Güterbahnhof zu erreichen.

      Das Mondsee so bedeutend für Touristen ist wusste ich nicht, da ich noch nie etwas davon gehört habe. Dennoch habe ich jetzt mal umgeplant und den Tunnel Riedschwandt verlängert. Mondsee erhält somit keinen Bahnlärm und auch keine Brücke.

      Gut dass du mich erinnerst, ich habe das Betriebskonzept völlig vergessen. Ich füge es jetzt hinzu. Auf google maps habe ich bereits die Streckenführung geändert.

      1. „Dennoch habe ich jetzt mal umgeplant und den Tunnel Riedschwandt verlängert. Mondsee erhält somit keinen Bahnlärm und auch keine Brücke.“

        Das mit dem Tunnel unter Mondsee dürfte steigungstechnisch so nicht klappen, wie willst du ein Tal im Tunnel unterqueren und im Berg wieder an die Oberfläche kommen?

        1. Der Tunnel unter Mondsee würde an der Stelle an der er sich jetzt befindet funktionieren. Dort musst du nur ca. 5 Meter Tiefer. Du könntest dort auch oberirdisch fahren, ich möchte die Anwohner und Touristen ein wenig vor dem Lärm schonen.

      2. Okay, verstehe. Ich habe prinzipiell auch nichts gegen etwas mehr Tunnel als notwendig, wenn es gute Gründe dafür gibt. Das Inntal will ich mir z.b. nicht vorstellen, wenn da nach alter Bahn und Autobahn auch noch eine oberirdische SFS durchbolzen würde.

        Zum Betriebskonzept gilt das gleiche wie icb schon bei Intertrain geschrieben habe: die 2. Stammstrecke in München kannst du für den Fernverkehr nicht nutzen, sie ist dafür nicht ausgelegt (4% Steigung, LZB-Pflicht, 96cm Bahnsteighöhe). Zudem mündet sie in Laim und am Leuchtenbergring in volle S-Bahnhöfe, nicht etwa auf Ferngleise. Also Entweder Kopfmachen am Hbf wie die ECs Frankfurt/Saarbrücken – Klagenfurt, oder ein dedizierter Ferntunnel. Sonst gefällt mir das gut, auch wenn ich deinen langsamen RJ nur stündlich über die SFS, und das andere Zugpaar über die Altstrecke zum Anschluss von Seekirchen, Straßwalchen oder Vöcklabruck schicken würde.

        1. Das könnte man so machen, trotzdem würde ich dann eher die Westbahn über die Altstrecke schicken, da die Modifizierten Kiss Züge nur 200 Schaffen und die Älteren nicht druckdicht sind.

          Dass die zweite Stamstrecke nicht für den Fernverkehr nutzbar ist habe ich mir schon fast gedacht, dann schmeiß ich die Raus und werde die ICE’s mit Fahrerwechsel am Hbf Kopf machen lassen. Einen zusätzlichen Fernbahntunnel wird es in der näheren Zukunft wohl nicht geben.

           

            1. Das die WESTbahn Privat ist ist mir bewusst, Trotzdem könnte es ja sein, dass sie über die Altstrecke fährt um die dortigen Fahrgäste als einziger Fernverkehrszug zu erreichen, neben den letzten IC’s und EC’s. Ansonsten tuen es auch die Railjets.

      3. Grüß Gott, ich habe dir die Tags eingefügt, sodass dein Vorschlag nun auch über die Suche erreichbar ist.

        Möchte aber ein paar Gedanken dazu bringen.

         

        Ich fände ja eine Fahrzeitreduktion um über eine halbe Stunde durchaus ziemlich wünschenswert, zudem ist dein Vorschlag auch sehr gut durchdacht.

        Andererseits wurde dort bereits etwas geplant:

         

        http://derstandard.at/1356427360220/Ein-Salzburger-Tunnel-fuer-den-Hochleistungszug-Paris-Bratislava

         

        Allerdings auf einer kürzeren Relation und das aus dem Grund, dass die IC-Railjets ab Fahrplanwechsel einen zusätzlichen Halt in Neumarkt-Köstendorf erhalten.

        Der Tunnel selber ist dort als reine Entlastung gedacht, die Fahrzeitersparnis liegt bei lediglich 5 Minuten, was aber an sich den Fahrplan etwas lockert und z.B. einen Halt aller schnellen Railjets in Wels ermöglichen könnte.

        Allerdings hat man dann bis 2033 eben schon so einen Tunnel. Noch einen viel größeren Tunnel zu bauen, würde vielleicht dann nicht mehr sinnvoll sein.

        Mit dem, was tatsächlich passieren wird, spart man zwar keine halbe Stunde, hat aber eben das Problem mit den Trassen im Land Salzburg gelöst.

        Und nun zum Betriebskonzept, da verstehe ich nicht, wozu die ICEs einen Umweg über München machen sollen – sie haben doch eine direktere Route über Passau. Ich sehe da mehr Sinn in der Railjet-Relation München-Budapest.

         

        Freut mich trotzdem, dass du dir so weitreichende Gedanken gemacht hast 🙂

         

  2. Schöne Arbeit!
    Müsste man allerdings schnell durchsetzen, also noch vor Baubeginn des Seekirchner Tunnels, denn sobald man da mit den Bauarbeiten anefangen hat, ist die Neuerschließung einer davon abweichenden Trasse ausgeschlossen.

    Eine Brücke über die Gemeinde Mondsee? Überleg dir da bitte etwas anderes, das ist eben so wenig realistisch wie ausführbar.

    1. Ich kenn mich mit den Neubauten in Österreich nicht so gut aus, daher wusste ich bisher nichtmal davon, dass dieser Tunnel geplant wird. Danke für die Info.

      Bezüglich der Brücke über Mondsee gebe ich dir recht. Sie wäre zwar machbar in dem man sie als Schrägseilbrücke konstruiert, trotzdem ist es für die Anwohner nicht gerade ein schöner Anblick. Ich habe die Streckenführung in Google Maps bereits angepasst.

  3. Eine sehr sinnvolle Idee, ich würde jedoch noch Bahnhöfe bei Eugendorf, Thalgau, Mondsee, St.Georgen im Attergau und Seewalchen im Attergau hinzufügen, um auch für die lokale Bevölkerung Vorteile zu bieten. Hier könnte z.B ein stündlicher Rex200 von Salzburg nach Linz verkehren.

  4. An sich eine Sehr gute Idee, ich würde die zusätzlichen Bahnhöfe jedoch auf die Orte Mondsee und St. Georgen  beschränken. Einen Fernbahnhof neben dem Ort Eugendorf oder Thalgau mit nur jeweils ca. 6.500 bzw. 5.300 Einwohner ist nicht unbedingt notwendig. Auch wenn Mondsee und St. Georgen noch kleiner sind, würde ich sie auch nur anschließen, da sich dort im näheren Umfeld keine Bahnanlagen vorhanden sind. Von Thalgau kannst du z.B. eben mit dem Auto nach Mondsee und von Eugendorf eben nach Salzburg zum Bahnhof fahren. Ich werde die Haltepunkte in der Google Maps Karte hinzufügen

    1. Aber gerade Bahnhöfe mit großen Park and Ride Plätzen in Eugendorf und Thalgau könnten viele Pendler zum Umstieg auf die Öffis bewegen, was sehr wirksam gegen dass Verkehrschaos in und um Salzburg wäre. Als Fernbahnhof würde ich das nicht bezeichnen, wenn nur Regionalzüge stehen bleiben.

  5. Hallo, ich habe diese Seite zufällig gefunden. Dee Vorschlag, eine Neubaustrecke zwischen Attnang und Salzburg entlang der Westautobahn zu machen, gab es schon im Jahr 1991-1993 und dieser wurde aus meiner Sicht aus einem rein politischen Grund fallen gelassen. Wenn Sie daran näher interessiert sind, schicke ich Ihnen gerne nähere Informationen. Mfg

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