Beschreibung des Vorschlags
Ich spreche mich für eine neuen Halt des Fernverkehrs in Richtung Tschechien aus und zwar in Wien Stadlau. Die Gegend im Norden Wiens ist nicht so gut angebunden wie der Westen und dessen Mitte. Durch den Halt würde der Fernverkehr für die Bewohner jenseits der Donau ein wenig näher rücken und dadurch auch attraktiver werden. Der Bahnsteig der Station ist auch lang genug, dass ein Railjet dort halten kann.
Durch die Anbindung an die U2 ist eine entsprechende Reichweite gewährleistet.
Das lässt sich freilich aktuell nicht so gut realisieren, dazu wird es wohl noch den Ausbau der Nordbahn bedürfen. Aber wie gesagt bin ich der Meinung, dass dieser Halt sinnvoll sein könnte.
Sollte irgendwann einmal ein Fernverkehr zwischen Wien und Bratislava stattfinden, so wäre ein Halt dort wiederum nicht nötig, da der REX die Aufgabe ohnehin recht gut meistert.
Das wäre bei der Nordbahn so nicht wirklich möglich gewesen, deswegen eben der Halt für die Züge der Nordbahn.
Wozu noch einen Halt in Wien? Reichen Hbf. und Meidling jetzt nicht mehr? Der Railjet ist doch bitte kein RegioExpress… Das ist HGV.. Wieso soll man den nochmals herunterbremsen, der braucht doch jetzt schon zwischen Wien Hbf und Břeclav 54 Minuten und hält bis auf den Frühzug momentan zweimal in Wien (Hbf. und Meidling).
Eher wäre ich für eine Ausweitung des REX-Verkehrs aber da noch einen Railjethalt, das würde dir nur unnötig viel Zeit kosten. Ich seh keinen Sinn, den FV im Stadtgebiet mit zusätzlichen Halten auszubremsen, hab da eher sogar eine Beschleunigung mit eigenen Trassen im Kopf… Und wenn Du schon unbedingt nen Halt willst, dann fahr doch über die Stammstrecke zum Praterstern. Ich weiss, hört sich jetzt komisch an nur würden da wahrscheinlich dann mehr profitieren. Man müsste halt den jetzt endlich dichten Takt wieder aufweichen, sollte aber trotzdem gehen die Westbahn passt ja irgendwie auch rein. Müsste man halt mal mit denen reden und einen Trassentausch zwischen ÖBB-RJ zum Flughafen und der Westbahn zum Praterstern vornehmen. Dann fährt halt die Westbahn zum Flughafen und die ÖBB hat die Trassen frei. Das sollte aber auch nur bei gewissen, langsameren und verkürzt verkehrenden Railjets sein. Die könnte man dann auch ab Westbahnhof bis Břeclav zb oder eventuell Laa/Thaya führen, mit Halt in Meidling, Hauptbahnhof (ev. tief), (ev. Mitte), Praterstern, dann weiter zum Beispiel Dt. Wagram und Gänserndorf.
Naja, ich hab das ja dargelegt. Durch die Anbindung an die U2 verkürzt sich die Reisezeit für Fahrgäste jenseits der Donau. Für die Fahrgäste an der Stammstrecke selbst ist vielleicht ein Stundentakt der Regionalzüge nach Breclav hilfreicher. Dort könnte man mit guten Anschlüssen recht gut den Fernverkehr erreichen. Ich habe ja auch gesagt, dass das erst nach Ausbau der Nordbahn geschehen kann, welcher immerhin 7 Minuten Fahrtzeitersparnis bringt.
Und der Railjet ist theoretisch als Hochgeschwindigkeitszug konzipiert, aber zwischen Prag und Graz erreicht er maximal 160. Auf der Nordbahn sind’s aktuell maximal 140. HGV ist das eher nicht.
Eine neue Zuwegung von der Stadtgrenze zum Hbf wäre vielleicht irgendwann einmal wünschenswert, aber jetzt eher unrealistisch. Kostet viel und der Nutzen ist nicht so hoch fürchte ich.
Und Fernverkehr über die Stammstrecke ist schließlich eher nicht wünschenswert. Dauerte meines Wissens nach auch länger eben wegen des Verkehrs und außerdem kann die Stammstrecke sowas nicht gebrauchen. Die Westbahn fährt mit S-Bahnzügen den Fernverkehr, da schwimmt sie gut mit. Aber ein Railjet auf der Stammstrecke würde dir völliges Chaos bringen. Zumal wie gesagt eine Verbesserung des Regionalverkehrs nach Breclav es eh bringen würde.
Du würdest für Städte wie München oder Stuttgart auch nicht wollen, dass dir da der Fernverkehr durch die Stammstrecke fährt, oder? 😉
Gut, müsste man evaluieren, wie viele da aussteigen, ein paar Züge können da von mir aus durchaus halten. Alle finde ich trotz alldem ein wenig übertrieben. Das mit den Geschwindigkeiten, das hab ich nachher erst dann bemerkt, stimmt. Das kann man dann nicht als HGV sehen. Die Zuwegung, ja das ist jetzt noch utopisch, hab da jetzt eher da nen Seitenhieb an Budapest gemacht, da überleg ich mir gerade eine Zuwegung nach Keleti. Bezüglich Westbahn, muss ich Dir auch recht geben, da kann sie gut mitschwimmen, denke aber trotzdem dass das grundsätzlich möglich sein sollte, den Railjet da durchzuschicken. Sinnvoll ist anders, das stimmt.
Andererseits, gerade bei München fände ich FV von/nach Österreich oder Osten generell über die Stammstrecke nicht einmal so sinnlos, dadurch lässt sich theoretisch das Kopfmachen sparen, ist aber so wie überall eine Fahrplanfrage. Und die Fahrgäste, da hast Du Recht, die wollen das auch nicht sonderlich gern, hat doch jede Sekunde Verspätung Auswirkungen auf die S-Bahn.
Mittlerweile hält dort sogar der EC 106 nach Gdynia, Polen
Gute Idee. Kostet maximal 3 Minuten, entlastet U1, U2 und U6 und spart allen die aus Transdanubien kommen eine knappe Stunde. In Berlin und Hamburg bleiben die ICEs auch mindestens 2-3x stehen, auch die Sprinter. (Berlin: Südkreuz-Hbf-Spandau/Gesundbrunnen oder Ostbf.-Hbf-Spandau | Hamburg: Altona und Hbf und wenn man Richtung Süden fährt meistens Harburg). Ab 1.9.2024 soll ja ein 2h-Takt mit RJ und EC zwischen Wien und Bratislava hl.st. kommen, schau ma mal wo die dann stehen bleiben.