Beschreibung des Vorschlags
Meine Idee ist, die bestehende und ausschließlich durch Güterverkehr (eine Handvoll Zugfahrten täglich) bediente Strecke der RLG von Neheim-Hüsten nach Arnsberg-Süd wieder für den Personenverkehr nutzbar zu machen (Personenverkehr wurde 1964 eingestellt).
Da man größtenteils parallel zur heutigen Buslinie C1 fahren würde, könnte man diese z.B. auf einen Stundentakt reduzieren oder alternativ den Expressbus S10, der über die Autobahn verkehrt, einstellen. Man hätte somit das Zentrum von Hüsten, das Sportzentrum Große Wiese mit dem Erlebnisbad „Nass“ (ca. 5-10 Minuten Fußweg), das bbz (Berufsbildungszentrum, wird überregional frequentiert) sowie Arnsberg Süd an das Schienennetz angebunden.
Eventuell könnte man diese Linie auch mit der Röhrtalbahn aus Sundern kommend verknüpfen und z.B. im Flügelzugkonzept mit einer RB 49 Unna–Hüsten–Sündern betreiben.
Hallo Florian,
Willkommen bei LiniePlus. Deinen Vorschlag finde ich von der Grundidee her recht gut, nur die Haltestellendichte ist ziemlich hoch, vielleicht liese sich diese noch reduzieren. Welche Taktdichte stellst du dir vor?
Ja, mir ist die Haltestellendichte eigentlich selbst ein Dorn im Auge, aber ich habe schon versucht, nur die wichtigsten Bereiche zu bedienen. Am Größten ist die Haltestellendichte ja im Bereich bis Bruchhausen, sodass man eventuell im Bereich Hüsten einen Haltepunkt streichen könnte und den Haltepunkt in Bruchhausen am Ruhrkamp. Wie ich aber schon schrieb ist meiner Meinung nach eine Anbindung des Sportzentrums Große Wiese mit Freizeitbad sehr wichtig und ich denke, dass dafür nur ein Haltepunkt am gewählten Standort an der Arnsberger Straße sinnvoll ist, da sonst der Fußweg zu lang wird.
Als Taktdichte würde ich zwischen stündlich und halbstündlich tendieren, auch je nachdem, inwiefern die Buslinie C1 ausgedünnt werden würde.
Auch ein willkommen aus dem Moderationsteam.
Den Halt Bruchhausen-Ost würde ich eher an den Kettlersbach legen, mit einem Fußweg zur Rottlandstraße und zu Kohlgrubenweg. Dort ist der Halt leichter zu bauen und der Nordosten Bruchhausens und das Gebiet um die Stadtwerke wird besser angebunden.
Generell gefällt mi die Idee sehr.
Eine Durchbindung nach Unna istsehr wünschenswert, im Rahmen einer Flügelung wäre das natürlich noch viel besser.
Auch von mir ein herzliches Willkommen.
Ich finde die Idee gut, und auch die Haltestellendichte ist okay. Eher würde ich noch weitere Halte hinzufügen.
Ich betrachte das ganze als eine straßenbahnähnlich zu betreibende Linie. Arnsberg hat mit fast 74.000 Einwohern zwar keine Größe, die unbednigt eine Straßenbahn rechtfertigt, aber angesichts dieser langgestreckten Siedlungsform entlang des Tals der Ruhr, der doch recht ansehnlichen Größe der Stadt und der vorhandenen Strecke halte ich eine Stadtbahnlinie nach EBO für durchaus zweckmäßig. Ich würde sogar empfehlen ein paar kurze Verlängerungen nach BOStrab hinzuzfügen, so über Hellefelder Straße – Europaplatz – Brückenplatz – Clemens-August-Straße – Nordring zum Bahnhof Arnsberg, sowie vom Bahnhof Neheim-Hüsten über Stembergstraße – Engelbertstraße – Hauptstraße zum Neheimer Markt. Dann sollte ein straßenbahnähnlicher Betrieb sogar im 15-min-Takt denkbar sein.
Eventuell wäre auch noch eine Fortsetzung ab Neheim, Hauptstraße über Möhnestraße zum Moosfelder Ring denkbar. Dort scheint einiges an Bewohnern zu sein, das könnte sich also lohnen.
Jetzt überlege ich aber auch, ob man nicht auf die Strecke südlich um Arnsberg herum, lieber zu Gunsten einer Straßenbahnstrecke durch die Altstadt verzichten sollte. Diese könnte über Jägerbrücke – Jägerstraße – Königstraße – Neumarkt – Bömerstraße – Brückenplatz führen, und weiter zum Bahnhof wie beschrieben. Diese Neubaustrecke wäre 2,3 km lang, jene in Neheim-Hüsten zum Marktplatz 2,0 km, nach Moosfelde weitere 2,5 km.
Eine Endstelle am Markt in Neheim könnte zudem einer zweiten Linie, die nach Sundern führt, als Endpunkt dienen.
Für eine Stadt mit über 70.000 EW sollten 7 km neuer Straßenbahnstrecke machbar sein.
Das halte ich für ein deutlich schlüssigeres und vor allem potenziell erfolgreicheren Konzept als meines, gefällt mir sehr gut!
Den Abschnitt zwischen Neheim-Hüsten und Obereimer finde ich sehr sinnvoll, da hier die Wohngebiete unmittelbar erschlossen werden.
Der südliche Abschnitt hingegen ist genauso abseits der Wohngebiete wie die heutige PV-Strecke 🙁
Daher mein Vorschlag: Ab Obereinmer zurück auf die heutige PV-Strecke zum Bahnhof Arnsberg und die heutige Regionalbahn einfach über die RLG-Strecke umleiten. Das hilft zwar dem Südteil von Arnsberg nicht, aber das Gelände ist da eh‘ sehr hügelig und fraglich, ob eine Regional(strassen)bahn da so sinnvoll aufgehoben ist.
Ich war so frei mich mal inspirieren zu lassen und aus der Grundidee heraus eine Stadtbahn für Arnsberg zu entwerfen.
Ich finde diese Strecke auch ganz gut. Danke für die Velinkung zu meinem Vorschlag. Ein Flügelmodell nach Unna kann ich mir sehr gut vorstellen. Die Anzahl der Halte sehe ich auch nicht als Problem. Man kann das in etwa mit Heinsberg vergleichen. Allerdings würde ich auch, wie verlinkt die Halte etwas andres anordnen.