Beschreibung des Vorschlags
In der Eifel gibt es ja ganz allgemein wenig Bahnstrecken. So ist auch das Gebiet um Prüm herum völlig vom Eisenbahnverkehr abgehängt worden. Das halte ich für schlecht. Eine einfache Reaktivierung der Strecke Gerolstein – Prüm scheint mir aber zu wenig, da eine solche relativ kurze Stichstrecke erfahrungsgemäß kaum besonders erfolgreich sein wird. Ich habe mich daher entschlossen diese Linie mit der ebenfalls nur noch als Stichstrecke erhaltenen Linie Andernach – Kaisersesch zu verbinden, um so eine längere Eifelstrecke herzustellen, die eine Verbindung bis zum Rhein bieten kann.
Natürlich endet die Linie in Prüm trotzdem als Stichstrecke, doch wo könnte sie noch hinführen? Vielleicht wie einst über Pronsfeld und Bleialf ins belgische St. Vith? Und dann? Vielleicht nach Lüttich? Oder vielleicht auf vorhandener Trasse über Pronsfeld bis Üttfeld und weiter auf neuer Trasse ins luxemburgische Maulusmühle? Und weiter nach Luxemburg? Damit könnte auch der Norden von Luxemburg mit der Eifel und dem nördlichen Rheinland verbunden werden.
P.S.: Ich habe noch eine Verbindungskurve bei Adernach ergänzt, über welche die Züge direkt bis Koblenz geleitet werden könnten. Mir scheint eine Großstadt wie Koblenz als Ziel doch sinnvoller zu sein, als Andernach. Für Andernach ergäbe sich dann ein neuer Haltepunkt in der Nähe des Stadions.
Der Vorschlag gefällt mir.
Ich weiss nur nicht ob sich eine Regionalbahn auf so einer langen Strecke rentieren würde. Ich würde die momentane Rb nach Kaisersesch bestehen lassen und von dort eine RB nach Prüm fahren lassen. Ein RE könnte die Gesamtstrecke abfahren, oder nur bis Gerolstein.
Ob RE oder RB ist mir eigentlich egal, Hauptsache Züge! Ich würde dort aber nicht gleich mehrere Linien einplanen, da man erstmal abwarten müsste, ob sich eine Linie dort als sinnvoll erweist.
Was hälts du von einer weiteren Verlängerung nach Westen? Wohin könnte eine solche Verlängerung führen?
Ok, dann halt eine mega lange RB mit vielen Verspätungen.
Gar nichts, da dort die Route wenig erschließt. Wenn überhaupt, dann an die Strecke Lüttich-Luxemburg.
So megalang fände ich das nicht, aber da ich nun auch eine Verbindungskurve eingefügt habe, über die die Züge statt nach Andernach direkt nach Kolenz fahren sollen, schlage ich nun eine zweistündlich fahrende RE-Linie Koblenz – Prüm vor, ergänzt durch eine zweistündliche RB-Linie Andernach – Gerolstein, sowie eine RB-Linie Gerolstein – Prüm, ebenfalls alle zwei Stunden. Die RB-Linien sollten dann zusammen mit dem RE einen ungefähren Stundentakt ergeben. Mehr wäre wohl kaum sinnvoll.
Deine RB Gerolstein-Prüm wäre dann sehr kurz.
Warum nicht eine RB Kaisersesch-Prüm? Den Taktplan, sowie deinen RE finde ich OK.
Warum sollen die RBs gerade in Kaisersesch enden? In Gerolstein wäre Anschluss an die Eifelbahn. Dort würen sicher viele Fahrgäste umsteigen, sodass sich ohnehin ein größerer Fahrgastwechsel ergeben würde. Über Kaisersesch würden jedoch die meisten Fahrgäste dieser Bahn hinaus fahren wollen, sodass sich für sie ein Umsteigezwang ergeben würde, sofern sie nicht auf den RE ausweichen können. Ich halte daher Gerolstein für einen besseren Brechpunkt, könnte mir aber auch eine RB Andernach – Gerolstein – Prüm vorstellen.
Zustimmung
Ja, OK da hast du sicherlich Recht.
Ich dachte an Kaisersesch, da von dort die bestehende Regionalbahn fährt und man nicht viel ändern zu braucht. Außerdem müssten beide RB´s dann etwa gleich lang sein.
Den Vorschlag finde ich ganz gut. Schade, dass auf der Trasse ein Radweg gebaut werden soll und eine Reaktivierung erstmal in weite Ferne gerückt ist. Insbesondere durch den Tourismus, die Netzwirkung und die Größe der Städte ist doch von einem gewissen Bedarf auszugehen.