Stadtbahn Stuttgart: Ersatz der Linie 42 ( U18 )

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Beschreibung des Vorschlags

Ich habe gestern den Vorschlag gemacht, die Buslinie 42 in Stuttgart durch eine Niederflur Tram zu ersetzen. Diese Linie wäre damit die einzige Linie in Stuttgart die nicht kompatibel mit den anderen Stadtbahnlinien ist. Da allerdings auf dem Abschnitt Wagenburgstraße – Heidehofstraße nicht genügen Platz für Hochbahnsteige ist, kann dort keine Stadtbahnlinie gebaut werden.

Deshalb schlage ich folgende Linienänderungen vor:

Die Buslinie 42 bedient in Zukunft nur noch den Streckenabschnitt  Schlossplatz – Gablenberg – Ostendplatz – Urachstraße – Hauptbahnhof

Eine neue Stadtbahnlinie U18 von der Lerchenrainschule über den Erwin-Schoettle-Platz, der Schwabstraße, der Rosenbergstraße, dem Hauptbahnhof, Stöckach, und dem Ostendplatz nach Gablenberg

 

Diese Stadtbahnlinie würde die Buslinien 40, 41 und 42, die Stadtbahnlinien U4, U7, U8 und U15 ,sowie die S-/Stadtbahnen in der Innenstadt entlasten.

 

Haltestellen von der Lerchenrainschule in Richtung Wagenburgstraße

  • Lerchenrainschule
  • Dornhaldenstraße
  • Erwin-Schoettle-Platz
  • Schickhardtschule
  • Schwab-/Reinsburgstraße
  • Schwabstraße
  • Bismarckplatz
  • Schwab-/Bebelstraße
  • Rosenbergplatz
  • Rosenberg-/Johannesstraße
  • Rosenberg-/Seidenstraße
  • Linden-Museum
  • Katharinenhospital (DHBW)
  • Stuttgart Hauptbahnhof
  • Staatsgalerie
  • Neckartor
  • Stöckach
  • Karl-Olga-Krankenhaus
  • Bergfriedhof
  • Ostendplatz
  • Wagenburgstraße
  • Libanonstraße
  • Gablenberg
  • Albert-Schäffle-Straße
  • Im Fuchsrain
  • Payerstraße
  • Geroksruhe
  • Stelle
  • Ruhbank / Fernsehturm
  • Silberwald
  • Sillenbuch
  • Schempstraße
  • Bockelstraße
  • Heumaden

 

Ich habe weitere Abzweige eingezeichnet, die zusammen mit meinem neuen Vorschlag realisierbar sind.

 

 

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25 Kommentare zu “Stadtbahn Stuttgart: Ersatz der Linie 42 ( U18 )

  1. Ja, das ist schon besser, als das sture Folgen einer Buslinie. Dennoch gibt es einiges anzumerken. Als ersten ertrage ich die ständig sich wiederholende falsche Verwendung des Worts „überirdisch“ nur mit Mühe. Es heißt „oberirdisch“. Überirdisch wäre irgendwas in himmlischen Sphären bzw. in Gottesnähe.

    Aus Kostengründen würde ich die weitgehend oberidische Führung empfehlen, wobei die Schwabstraße selbst durch einen Tunnel führt, der früher auch von der Straßenbahn durchfahren wurde. Es wäre optimal, wenn dort auch die Stadtbahn fahren könnte.

    Westlich des HBFs erscheint mir die Variante über Rosenbergstraße und Lindenmuseum am erstrebenswertesten, wobei ich mir aber nicht sicher bin, wie am HBF aus der Strecke zum Berliner Platz ausgefädelt werden könnte. Nieveaugleich wäre es ischer kein Problem, aber angesichts des dichten Verkehrs mit vielen Linien käme wohl nur eine niveaufreie Ausfädelung in Frage. Da aber auch die Strecke zum Pragsattel kreuzt, müsste man sehen, wie man eine Abzweigung in Richtung Kriegsbergstraße einrichten kann.

    Mit einer Führung über die Rosenbergstraße würde das Gebiet optimal erschlossen werden. Eine Führung über den Hölderlinplatz scheint mir ungünstig, da sich in diesem Falle eien Verlängerung der U4 anbieten würde, entsprechend deiner Äußerung, nach der sich diese Linie ohnehin stets in der Nähe deiner neuen Linie befindet. Man könnte also auch auf eine neue Linie verzichten und die U4 nach Haslach verlängern. (Für Vaihingen wird die direkte Verbindung zur Innenstadt immer wichtiger bleiben.) Eine U4 wäre in der Schwabstraße aber nur voin geringem Wert, weil sie nicht den HBF bedient und die Innenstadt auch nur auf großem Umweg erreichen würde. Statt einer Strecle zwischen Rosenberg- und Hölderlinplatz sollte sie daher lieber direkt durch die Rosenbergstraße führen.

    Die Möglichkeit, dass die Strecke auch von der Rosenberg- Ecke Seidenstraße aus über den Berliner Platz geführt wreden könnte, scheinst du nicht berücksichtigt zu haben. Eine neue Verbindungskurve am Berliner Platz wäre sicher einfacher zu errichten, als die Strecke in der Kriegsbergstraße, zumal da die schwirige Einfädelung in die Bestandsstrecke noch zu klären wäre. Besser, falls möglich, erscheint mir die Strecke über Kriegsbergstraße, denn sie wäre direkter und würde weitere Gebiete erschließen.

    Östlich des HBFs muss ich nicht viel schreiben, deine Variante über Urachstraße geht so nicht, weil das Gelände viel zu steil ansteigt, um da auch noch aus einem Tunnel raus zu kommen. Die Strecke müsste ja noch viel steiler sein, als das Gelände! Bitte die Topographie beachten!

    1. Entschuldige bitte die Rechtschreibfehler. Überirdisch hab ich mir dummerweise irgendwann angewöhnt.

      Auf der Strecke zwischen Hauptbahnhof und Börsenplatz ist normalerweise kein sehr dichter Takt. Die Linien U1 und U2, die ebenfalls auf der Karte eingetragen sind, fahren ja normalerweise über die Stationen Rathaus und Charlottenplatz . Die Linien U9 und U14 fahren im Normalfall im 10 Minuten-Takt. Die Linie U11 fährt im Normalfall nur eine Richtung der Strecke im 10 Minuten-Takt und das nur bei Veranstaltungen in Bad Cannstatt.

      Der Verlauf der Strecke entlang der Schwabstraße oberirdisch sollte kein Problem darstellen, da der Schwabtunnel ca. 10 Meter breit und ca. 7-8 Meter hoch ist. Wie du bereits erwähnt hast wäre es geschickter die Linie in Heslach enden zu lassen, da es in Stuttgart eh an Stadtbahnwagen mangelt und da Vaihingen durch die S-Bahn sehr gut an den Hauptbahnhof angebunden ist.

      Der einzige Grund warum ich die Strecke bis nach Vaihingen geführt habe ist, um eventuell an der Haltestelle Schillerplatz in Vaihingen von der Strecke der U1 abzuzweigen und sie entlang der Hauptstraße bis ins Industriegebiet hinter der Autobahn zu verlängern, um dieses Gebiet mit dem Vaihinger S-Bahnhof und der Innenstadt besser zu verbinden. Was hältst du denn von dieser Idee ?

      Ich werde jetzt erstmal den „fertigen“ Linienverlauf in der Innenstadt einzeichnen. Ich werde lediglich im Abschnitt Hauptbahnhof – Rosenberg-/Seidenstraße mehrere Streckenverläufe einzeichnen.

      1. Kein Problem, Fehler können vorkommen.

        Stimmt, die Strecke über den Börsenplatz wäre kaum überlastet, aber sie würde einen unschönen Umweg bedeuten. Man könnte diese Route über eine Zeit lang wählen, falls die Strecke in der Kriegsbergstraße erst in einer späteren Bauphase realisiert werden sollte.

        Vaihingen könnte tatsächlich besser erschlossen werden. Immerhin gab es da ja mal ein richtiges Straßenbahnnetz, mit Linien nach Rohr (über Robert-Koch- bis Rathausstraße) und entlang der Hauptstraße (bis Ecke Kehlstraße). Die Grünanlage an der Haupt-Ecke Kehlstraße war Standort einer Wendeschleife. Wichtig ist aber die Verbindung zum Bahnhof Vaihingen, und da wird es schwierig. Ich verstehe zwar nicht, warum man mit so viel Mühe die Stadtbahn dorthin gelegt hat, anstatt den Bahnhof zur Möhringer Landstraße zu verschieben, aber das ist jetzt so. Denkbar wäre es die U3 über Vollmoellerstraße – Robert-Koch-Straße – Hauptstraße nach Westen zu führen.

        Die Benennung der Haltestellen führt leider dazu, dass man keine Übersicht mehr hat, weil die sich gegenseitig überdeckenden Namen alles verdecken.

        1. Ich habe die Namen der Haltestellen jetzt entfernt und in die Beschreibung geschrieben. Die Linienführung in Stuttgart-Vaihingen hat in dem Fall ja nichts mehr mit dieser Linie zu tun, da ich ebenfalls der Meinung bin, dass die Linie in Vaihingen an den S-Bahnhof anschliessen müsste. Deshalb werde ich einen separaten Vorschlag erstellen, nachdem ich die Schnellfahrstrecke Stuttgart-Nürnberg fertiggestallt habe.

      1. Schade, ich hatte gehofft, dass die Vernunft siegt und die Halte ohne Namen bleiben. So wird durch die Schriftzüge in der Übersicht leider alles verdeckt, sodass man die Streckenverläufe erst erkennen kann, wenn man hineinzoomt. Das ist sehr bedauerlich. Da es für den Nutzen einer Strecke zudem völlig unerheblich ist, wie die Stationen heißen, sollte man auf diese Spielerei nun wirklich verzichten.

        Im übrigen ist Christian Thome ein Troll, der noch nie einen eigenen Vorschlag gemacht hat. Du musst nicht ausgerechnet auf ihn hören.

        1. Ah, gut zu wissen. Ich werde Morgen einfach die Namen der Haltestellen entfernen und eine Liste in die Beschreibung einfügen. So kann man die Linienführung wieder erkennen und die Namen der Haltestellen sind ebenfalls angegeben.

          1. Danke, aber die Namen der Haltestellen stehen doch meist sowieso in der Kartengrundlage, man muss nur weit geung heranzoomen. Da ich die Namen für unwichtig halte, finde ich, dass das genügt. Du kannst es aber gerne auch anders machen. Es gibt halt verschiedene Vorlieben.

            Findest du nicht auch, dass sich die Übersicht auf der Karte verbessert hat?

  2. Wie wäre es eigentlich, die Strecke über den angedachten Endpunkt Wagenburgstraße hinaus nach Gablenberg zu verlängern?

    Vielleicht könnte sie sogar weiter über Neue Straße und Albert-Schäffle-Straße zur U15 geführt werden, über die sie dann wieder in die Innenstadt und in Richtung Pragsattel gelangen könnte. Die sie sich dann selbst kreuzen würde, wäre in Gablenberg, wie einst, ein Wechsel der Linienbezeichnung  sinnvoll.

    1. Das ist eine Sehr gute Idee, vor allem würde dadurch ein neues Gebiet erschlossen. Das einzige was kritisch werden könnte sind die Kurvenradien in der Albert-Schäffle-Straße. Die DT8 er haben einen Wendekreis von 50 Metern, das könnte gerade so passen. Ich würde die Linie als U19 führen, diese Verkehrt momentan von Neugereut zum Cannstatter Wasen. Die Linie könnte also vom Hauptbahnhof kommend über die Nordbahnhofstraße, der Rosensteinbrücke, der Wilhelma und dem Wilhelmsplatz nach Neugereut Fahren. Der Umweg über die Wilhelma ist nötig, da am Wilhelmsplatz keine Verbindung zur U2 Strecke nach Neugereut besteht. Ausserdem ist die U2 und die U13 an diesen Strecken überlastet und die Verbindung vom Hauptbahnhof zum Pragsattel mit 3 Linien gut ausgebaut. Ansonsten wäre es noch möglich die Linie zum Killesberg, nach Zuffenhausen oder nach Feuerbach zu führen. Welchen Streckenverlauf hinter dem Hauptbahnhof könntest du dir am ehesten vorstellen ?

      1. Vielen Dank, für den Hinweis mit dem Wendekreis von 50 m. Normalerweise würde jede Straßenbahn durch die Albert-Schäffle-Straße durchpassen, die DT8 jedoch nicht! Wikipedia schreibt über den Kurvenradius:

        „Die Fahrzeuge erfordern einen Kurven-Mindestradius von 50 Metern. Dies erschwert bzw. verhindert den Stadtbahnausbau, besonders im innerstädtischen Bereich. So bedienen zum Beispiel die Buslinien 40 und 42 ein hohes Fahrgastaufkommen, das die Umstellung auf Stadtbahnbetrieb nahelegt. Die städtebauliche Situation in Gablenberg und Stuttgart-Ost lässt den Betrieb mit DT-8-Zügen auf den früheren Strecken der Straßenbahnlinie 8 nicht zu. Beim Bau von Stadtbahnlinien an anderen Stellen mussten Häuser weichen oder vergleichsweise teure Tunnel gebaut werden.“

        Da hat man sich also offensichtlich schon öfter über die Buslinien 40 und 42 Gedanken gemacht. Damit hat aber auch dein vorliegender Vorschlag noch ein Problem, denn am Erwin-Schoettle-Platz und an der Schickhardtschule wird es so auch nicht gehen. Auch an der Rosenberg- Ecke Seidenstraße kann man ein Abbiegen vergessen.

        Alternativ könnte man natürlich auch darüber nachdenken, ob man eine künftige Fahrzeuggeneration etwas gelenkiger erschaffen will. Prinzipiell muss für eine neue Strecke ja ohnehin auch der Fahrzeugpark erweitert werden.

        Was nun ein denbares Ziel für die „U19“ sein könnte? Vielleicht Stammheim, dann könnte man die U15 drastisch ausdünnen und verkürzen. Mit der angedachten Linie blieben auf der U15 ja nur noch die Stationen Geroksruhe (am Rand der Bebauung) und Stelle (mitten im Wald). An der Ruhbank fahren wieder andere Linien. Stilllegen würde ich diese Strecke nicht, aber sie könnte drastisch ausgedünnt werden. Vielleicht würde ich auch die U15 nach Gablenberg führen und eine neue Linie von der Ruhbank, entlang der U15, zum Eckhartshaldenweg führen, die in der Woche ganz selten, am Wochenende etwas öfter fährt. Wie oft, müsste der Bedarf zeigen. Damit würde man auch einer weiteren Auslastung des Talquerlinientunnels entgegen wirken.

        1. Ich habe mal nachgerechnet, Die Kurven am Erwin-Schoettle-Platz und an der Schickhardtschule wären eingleisig möglich. Es könnte also zwischen dem E.-S.-Platz und der Schickhardtschule ein eingleisiger Streckenabschnitt auf eigenem Gleiskörper gebaut werden. Die Linie könnte dann im 10 Minuten-Takt verkehren. Die Züge würden an der Haltestelle Heslach abfahren, wenn der entgegenkommende Zug gerade die Haltestelle Südheimer Platz verlassen hat, so treffen sich die Züge genau an der Haltestelle E.-S.-Platz und die Züge blockieren sich nicht gegenseitig. Ausserdem wäre immer ein Gleis in Heslach für wendende Züge frei. Der Nachteil wäre, dass nachträglich keine Taktverdichtung möglich ist. Die Strecke in der Albert-Schäffle-Straße wäre ebenfalls eingleisig möglich. Das wäre allerdings bei mehreren Linien ein Problem. Eine Alternative wäre ein kleine ca. 150 Meter langer Tunnel. Die Rampe von der Payerstraße aus kommend, kann realisiert werden, wenn die Vorgärten der Häuser um ca. 1 Meter gekürzt werden und die Parkspur an dieser Stelle weg fällt. Auf der Anderen Seite müssten „nur“ ein paar Bäume gefällt werden.

          Die U15 bedient in der Hauptverkehrszeit ebenfalls noch die Strecke zwischen Ruhbank und Heumaden, daher wäre eine Ausdünnung dort nicht wirklich sinnvoll. Zumal mit der U19 keine Verbindung vom Hauptbahnhof nach Stammheim bestehen würde, denn nach Stammheim fahren keine S-Bahnen. Eine Möglichkeit wäre ein Umstieg am Pragsattel.

          Eine Alternative um der Auslastung des Talquerlinientunnels entgegen zu wirken, wäre eine Doppeltraktion der U19/U15 ab der Haltestelle Norbahnhof bis zur Haltestelle Payerstraße. Ich bin eigentlich kein Fan dieser Lösung, da diese Lininkombination viele Menschen verwirren könnte. Ausserdem müssten die Bahnsteige entlang der U15 bis zur Payerstraße verlängert werden, aber es wäre eine Möglichkeit. Eine andere Idee wäre die Linie U15 bis zur Wagenburgstraße zu verlängern und die Linie U18 weiter über Gablenberg, Payerstraße und Ruhbank bis nach Heumaden zu verlängern. So würde zusätzlich noch eine neue, schnellere Verbindung von Heumaden nach Bad Cannstatt eingerichtet, mit umstieg in die Buslinie 45 an der Wagenburgstraße. (auf der Karte noch als Linie 56 geführt)

          Ich zeichne mal eine mögliche Streckenführung von der Wagenburgstraße zur Payerstraße ein.

          1. Oje, ich fürchte, ich habe noch etwas übersehen: Die Albert-Schäffle-Straße ist viel zu steil. Zwischen Stälinweg und Traubergstraße bewältigt sie einen Höhenunterschied von 20 m auf etwa 190 m. Das macht über 10 Prozent. Laut Wikipedia sind die DT8 nur für Steigungen bis zu 85 Promille vorgesehen. Doch selbst wenn sie das schaffen würden, und auch wenn das Gefälle unterhalb der Traubergstraße etwas geringer wird, wäre eine Tunneleinfahrt in diesem Gefälle völlig undenkbar, da die Strecke dann ja noch deutlich steiler sein müsste.

            Eine eingleisige Strecke könnte an der Schickhardtschule, wenn sie die komplette Straßenbreite nutzt, geradeso herum kommen, am Erwin-Schöttle-Platz jedoch sicher nicht. Das scheint mir doch zu eng.

            Abgesehen davon verstehe ich aber deine Überlegungen zu einem Zehn-Minuten-Takt nicht. Zwischen den beiden Engstellen könnte die Strecke ja durchaus zweigleisig sein, wodurch nur eingleisige Stellen von etwa 100 m Länge erforderlich wären. Da funktioniert in Berlin (auf der Bösebrücke) auch ein Fünf-Minuten-Takt.

             

            1. Dann müsste man den Tunneleingang kurz hinter der Haltestelle Payerstraße bauen, allerdings würde der Tunnel dadurch sicherlich um einiges teurer werden. Die zweigleisige Strecke am zwischen Erwin-Schoettle-Platz und der Schickhardschule märe auch möglich. Als Alternative könnte man die Strecke am E.-W.-S.-Platz geradeaus führen in die Karl-Kloß-Straße und somit noch ein neues Gebiet an die Stadtbahn anschließen.

            2. Ich habe die Linie jetzt nach Heumaden Verlängert und den Streckenverlauf ab dem Erwin-Schoettle-Platz geändert. Was hälst du von dieser Idee ?

              Der Tunnel in der Albert-Schäffle-Straße wäre jetzt ca. 400 meter lang.

              1. Albert-Schaeffle-Straße: Der Tunnel geht nicht, weil das Gefälle so stark ist, dass man von der Pischekstraße einfach nicht in einen Tunnel gelangen kann. Steiler, als die Straße dort hinunter führt, kann man nicht runter fahren, folglich kann man dort nicht in einen Tunnel gelangen. Lass die Strecke in Gablenberg enden und verzichte auf die Führung nach Heumaden. Der äußerste denkbare Endpunkt wäre am östlichen Tunnelende, das du vorgeschlagen hast.

                Erwin-Schoettle-Platz: Die Verlängerung wäre tatsächlich eine Moglichkeit. Die Endtstelle sollte aber vor der Einmündung zum Heslacher Tunnel, auf der Grünfläche westlich der Straße liegen. Sie wäre dann dichter an der Lerchenrainschule und man könnte sich die Kreuzung sparen. Am Erwin-Schoettle-Platz wäre zudem eine Gleisverbindung zur Tallängslinie in Richtung Innenstadt möglich.

              2. Es hat zwar ein wenig gedauert, aber ich habe den Vorschlag jetzt noch einmal etwas überarbeitet. Die Linie endet jetzt in Gablenberg und auf der anderen Seite, an der Lerchenrainschule, vor der Einmündung in den Heslacher Tunnel. Ein Abzweig am Erwin-Schoettle-Platz ist dort leider nicht möglich, da die DT 8 er  einen Radius von 50 Metern benötigen.

  3. Ihr solltet bei euren Vorschlägen bedenken, dass eine Stadtbahn möglichst unabhängig („U“) vom restlichen Verkehr sein soll. Die Stadt und die SSB haben sicher kein Interesse an Linien, die große oberirdische Straßenbahn-Abschnitte beinhalten. Jahrzehntelang hat Stuttgart seine Straßenbahnlinien mit hohem Aufwand unter die Erde bzw. auf eigene Gleiskörper verlegt, wo immer dies möglich war. Stuttgart ist vielleicht die Stadt mit den größten Verkehrsproblemen in Deutschland. Da wird ein solcher Abschnitt wie hier auf der Schwabstraße nicht ankommen. Hier ginge nur ein Tunnel oder eine (von Anwohnern wahrscheinlich nicht akzeptierte) Hochbahn. Für einen eigenen Gleiskörper ist auf der Schwabstraße leider kein Platz.

    1. Gerade weil die Stadt Stuttgart so große Verkehrsprobleme hat, sollte man auf Schienenverkehr setzen. Damit lässt sich starker Verkehr übrigens wesentlich platzsparender abwickeln, als mit Autos. Bist du besorgt, das Autofahrer vielleicht nicht mehr so gut durch die Stadt kämen? Dann sollen sie die Stadtbahn nehmen. Dazu muss sie aber auch dort fahren, wo die Leute hin wollen.

      1. Nein, meine Sorge ist, dass die Stadtbahn im Stau stehen wird. Ich habe auch nicht generell etwas gegen Straßenbahnen, aber in Stuttgart hat man sich ja bewusst für eine Stadtbahn entschieden und wird das nicht ändern wollen, indem man nun längere Abschnitte wieder als Straßenbahn trassiert. Was du willst oder ich, spielt da gar keine Rolle.

        Darum wird man auf dem Abschnitt nicht um einen Tunnel herumkommen, zwischen Rosenbergstraße oder Bismarckplatz im Norden und Schickhardt-/Gebelsbergstraße im Süden. Der kann auch sinnvoll sein, wenn man es nicht bei einer einzelnen Linie belässt. Eine zweite Linie könnte im Norden über Hölderlinplatz fahren und dann über Hölderlinstraße und Wiederholdstraße nach Relenberg. Später könnte die über Mönchhalde nach Killesberg verlängert werden, wenn man was mehr Geld für ein paar kürzere Tunnel in die Hand nimmt. Im Süden wird es schon schwieriger. Da erscheint mir eine Verzweigung noch im Tunnel am sinnvollsten, so dass die zweite Strecke unterirdisch zum Marienplatz geführt wird und dort an die Bestandsstrecke anschließt.

    2. Mir ist durchaus bewusst, dass die Stadtbahnstrecken möglichst unabhängig vom restlichen Verkehr verlaufen sollen. Trotzdem dürfte es in diesen Abschnitten zu keinen allzu großen Komplikationen kommen, da man z.B. durch Ampelschaltungen einiges bewirken kann. Des Weiteren wäre es für Stuttgart glaube ich gar nicht mal so schlecht, wenn der Individualverkehr mit den Autos im Stadtzentrum zu einem kontrollierten Chaos wird. Dies wäre wohl der einzige weg viele Autofahrer zum Umstieg auf den Öpnv zu bewegen. Man könnte in der Schabstraße z.B. die Parkflächen entfernen und so die mittleren beiden Spuren zu einem separaten Gleiskörper umbauen. Dazu kommt noch, das Tunnelstrecken sehr teuer sind und in Stuttgart aufgrund der Anhydrit Schichten auch nicht gerade ungefährlich.

      1. Bei gemeinsamer Trassierung und Stau helfen die Ampelschaltungen nicht allzu viel. Und Chaos haben wir in Stuttgart jetzt schon, trotzdem sind nicht alle zu begeisterten ÖPNV-Nutzern geworden. Wenn du mit so einer Aussage für den Projekt argumentierst, um es auf demokratischem Wege durchzusetzen, wirst du auf Granit beißen. Das trauen sich nicht mal die Grünen, weil sie dann gleich einpacken könnten.

        Mit der Beseitigung von innerstädtischen Parkflächen macht man sich auch nicht gerade beliebt. Hier kommt hinzu, dass die Straße auf Abschnitten so eng ist, dass das alleine nicht genug Platz schafft. Da muss auch vom Bürgersteig was weggenommen werden und die Leute haben die Bahn direkt vor dem Fenster.

        Bzgl. Tunnelstrecken: Davon gibt es in Stuttgart schon reichlich, ohne Probleme. Wir reden hier ja von einem Stadtbahntunnel, der nicht elend tief unter der Erde liegen soll wie so mancher S21-Tunnel und auch nicht dem Nesenbach in die Quere kommt.

        Ich verstehe nicht ganz, wieso ihr dem Gedanken an einen Tunnel hier so ablehnend gegenübersteht? Der passt doch viel besser zum Stadtbahn-System in der Innenstadt als das Zusammenquetschen mit dem MIV.

        1. An sich tendiere ich auch eher zu Tunnellösungen. Die hohen Baukosten sind allerdings nicht das alleinige Problem. Viel mehr sind es die ständigen Instandhaltungskosten. Wenn es nach mir ginge würde ich die Stuttgarter Stadtbahn  am liebsten zu einer voll U-Bahn umbauen.

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