Beschreibung des Vorschlags
Ein Hauptargument für das größte Straßenbauprojekt, das im Kreis Siegen-Wittgenstein momentan vorangetrieben wird (Projekt 57) ist, dass man aus dem Gebiet Wittgenstein (Erndtebrück, Bad Laasphe, Bad Berleburg) nicht schnell genug mit dem ÖPNV oder mit dem Auto nach Kreuztal oder Siegen kommt. Tatsächlich ist hier der ÖPNV, insbesondere der schienengebundene, in keiner Weise mit dem Auto konkurrenzfähig: So braucht man wie bspw. hier schön beschrieben von Erndtebrück nach Siegen Hbf selbst mit dem Bus ganze 15 Minuten(!) weniger als mit dem Zug. Dies liegt vor allem an dem serpentinenartigen Verlauf der Strecke Kreuztal-Cölbe zwischen den Halten Lützel und Hilchenbach. Während man also mit dem Auto zirka 30 Minuten und mit dem Bus 45 Minuten für die Strecke braucht, fährt man mit dem Zug genau eine Stunde. Da Siegen und der umgebende Landkreis momentan weiter wachsen, werden Strecken wie diese für Pendler nur noch relevanter.
Ein weiterer Punkt für das Projekt 57 ist, dass davon Firmen im Kreis Wittgenstein profitieren würden, die ihre Güter momentan mit Lastwägen durch die Innenstädte im Ferndorf-Tal schicken müssten. Um diese Firmen zum Umstieg auf die Schiene zu bewegen, braucht es ebenfalls eine leistungsfähigere Verbindung zum Hauptverkehrspunkt Siegen.
Beide diese Probleme der Region möchte ich mit diesem Vorschlag aus einer Perspektive angehen, die sie nicht durch Neubau von Bundesstraßen, sondern von Schienenwegen löst. Das für das Projekt 57 geplante Budget bewegt sich im Bereich 250 – 300 Millionen Euro. Können wir für das gleiche Geld das Pendler- und Gewerbeproblem des Kreises Wittgenstein genausogut (oder sogar besser) über den Schienenweg lösen?
Dieser Vorschlag ist in gewissem Maße eine Alternative zu den Vorschlägen zur Beschleunigung der Strecke von jonas.borg und Ulrich Conrad, die sich auf eine Tunnellösung in der Nähe von Hilchenbach konzentrieren. Anders als die beiden Vorschläge möchte ich die Umgehung der kurvenreichen Strecke bei Hilchenbach jedoch durch eine NBS und teilweise Reaktivierung realisieren, die zugleich Deuz, Netphen und Dreis-Tiefenbach (mit zusammen immerhin fast 25.000 Einwohnern) wieder an die Schiene anschließt.
Streckenverlauf
Von Erndtebrück aus kommend ist der erste Teil eine Neubaustrecke. Wir biegen vom Haltepunkt Lützel aus südlich ab und folgen der größtenteils eben verlaufenden Eisenstraße bis kurz vor dem Forsthaus Hohenroth, wo die Strecke in den ersten Tunnel führt. Dieser führt über ca. 2km unter das Forsthaus Hohenroth und ins obere Nautal. Im Tunnel steigen wir von 600m auf 550m ab, die restlichen Höhenmeter bis zur Nautalsperre (auf 450m) werden dann über 2km am relativ gerade verlaufenden Südhang des Tals abgebaut. Die maximale Steigung auf diesem Abschnitt (Forsthaus – Obere Nautalsperre) sollte um die 20 Promille betragen, was soweit ich weiß an der Grenze des machbaren für Güterzüge liegt.
Südlich der Nautalsperre führt die Strecke dann in ihren zweiten und letzten Tunnel, der nur 1km lang ist und süd-östlich von Beienbach endet. Von dort aus geht es weitere 2km am Berg entlang von 380 auf 320 Höhenmeter herunter. Dort, wo die Strecke auf die L729 trifft, könnte ein Haltepunkt für den Netphener Stadtteil Deuz eingerichtet werden.
Im weiteren Verlauf folgt die Strecke der Landesstraße 729 und fädelt bei Netphen in die ehemalige Strecke der Kleinbahn Weidenau-Deuz ein, wo auch ein Haltepunkt für Netphen errichtet werden kann. Von hier aus ist die Innenstadt von Netphen fußläufig zu erreichen und es bestehen Anschlussmöglichkeiten an die Buslinien L165 und R16.
Von Netphen aus folgen wir im Prinzip der historischen Strecke nach Siegen, mit der Ausnahme des Gewerbegebiets, das südlich am Hang umfahren wird (da die Strecke hier teilweise schon überbaut wurde). Kurz hinter der Autobrücke über die Sieg ist ein Halt für Dreis-Tiefenbach eingeplant – hierfür müssen die Austraße und die von ihr abzweigenden Straßen umgebaut werden, aber dies plant die Stadt sowieso. Nach dem BÜ Siegstraße treffen wir auf die Bestandsstrecke, die momentan nur als Gleisanschluss für das Bombardier-Werk genutzt wird. Nach weiteren ca. 3km treffen wir auf den bereits existierenden Bahnhof Siegen-Weidenau.
Fahrzeiten
Die momentane Fahrzeit von 1 Stunde zwischen Erndtebrück und Siegen Hbf schlagen wir locker. Da sich die Gesamtlänge der Strecke auf zirka 20km beläuft können wir bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 80km/h mit einer reinen Fahrzeit von 15 Minuten rechnen. Mit den drei eingezeichneten Halten würde sich die Fahrzeit dann auf zirka 20 Minuten erhöhen – immer noch wesentlich schneller als die Alternativen Bus und Auto.
Bedienung
Die momentan von Marburg nach Erndtebrück verkehrende RB94 könnte über diese Strecke bis nach Siegen Hbf verlängert werden. Damit wäre auch das erste Mal seit langem eine umsteigefreie Verbindung (wenn auch etwas langsamer als über Gießen) zwischen den beiden Städten geschaffen.
Baukosten
Google sagt 1km Tunnel kosten zwischen 15 und 25 Millionen Euro. Gehen wir mal vom Mittelwert aus, kosten die 3km eingezeichneten Tunnel zusammen schon einmal 60 Millionen. Zu den Kosten von Eisenbahnbrücken habe ich keine gute Quelle gefunden, aber Straßenbrücken scheinen zwischen 8 und 15 Millionen pro km zu kosten, und wenn wir davon den Mittelwert nehmen, kommen wir bei den zwei eingezeichneten Brücken auf zirka 700m Brückenlänge, also zwischen 16 und 30 Millionen.
Dazu kommen natürlich noch Kosten für den Landschaftsbau und den Gleisbau. Mit dem ersten kenne ich mich gar nicht aus, aber Gleisbau an sich ist pro Kilometer vergleichsweise billig (zwischen 500.000 und 800.000€). Ich rechne den Landschaftsbau einfach mal in die Kosten für den Gleisbau mit ein und nehme dafür den Worst-Case Fall, also die 800.000/km. Damit wären die Kosten für den Gleisbau bei zirka 16 Millionen (vermutlich ohne Oberleitung).
Für den „Rohbau“, ohne Stationen und Gleisanschlüssen für die Unternehmen, wären wir dann bei insgesamt 92 – 106 Millionen Euro. Wenn wir für weitere 20 Millionen noch Stationen und Anschlüsse bauen können, hätten wir für die Strecke ungefähr die Hälfte dessen ausgegeben, was für das Projekt 57 minimal einkalkuliert ist, und erzielen damit sehr ähnliche Effekte: Die Durchgangsstraße durch das Ferndorf-Tal wird entlastet, weil viele Pendler eher den Zug nehmen werden, der sie schneller nach Siegen bringt als das Auto, und auch Firmen (gerade entlang der Sieg) können ihre Logistik leichter auf die Schiene verlagern.
Ich freue mich auf eure Meinungen zu dem Thema und euer Feedback zu dem Vorschlag!
Die ehem. Bahntrasse ist an mehreren Stellen in Dreis-Tiefenbach bereits überbaut bzw. so überbaut, dass man dort heute keine neue Bahntrasse mehr durchbekommt. […]
Ich kann mir jedenfalls kaum vorstellen, dass Alstom zustimmen würde, dass man einen Teil ihres Werkes […] abreißen würde, nur um dort eine Bahntrasse durchzuquetschen. Und die Häuser entlang der Bismarckstraße wurden erst in den letzten Jahren gebaut, so dass wohl kaum davon auszugehen ist, dass die Eigner sich diese […] abreißen lassen. Ach ja: Im Anschluss östlich davon an der Austraße würdest du mit Sicherheit keine neue Bahntrasse inkl. Bahnsteig zwischen dieser und der Sieg genehmigt bekommen, weil dies heute Retentionsraum für die Sieg ist.
Und weiter östlich an der Unteren und Oberen Industriestraße müsste man freilich auch wieder Teile von insgesamt VIER BIS ACHT der dortigen Werke/Gewerbe abreißen, um die Bahntrasse dort durchzubekommen, was ebenso absolut unrealistisch ist.
Und letztlich ist deine Trasse von nördlich Deuz bis Lützel schon alleine dadurch nicht machbar, weil du dort dDankezdiverse Schutzgebiete durchtrassierst. Leider denken hier viele User, dass sowas wie Naturschutzgebiete, Vogelschutzgebiete, FFH-Gebiete, etc. angeblich kein Problem wären, um dort Bahntrassen durchzubauen. Aber die Realität sieht eben massiv anders aus.
Ach ja: Der Kurvenradius westlich vom Bf Lützel mit nicht mal 200m […] Zudem […] [sind] Brücken und Tunnels an definitiv falschen Stellen. Ein Beispiel: Nordwestlich der Siedlung Lützel [sieht es so aus, als] müssten deine Züge mal so eben auf ein paar hundert Meter Strecke mehr als 20m den Berg runter fahren und gleich danach wieder hoch. Dafür setzt du südöstlich der Siedlung Lützel eine Brücke, wo es hingegen einen Tunnel westlich der Siedlung bräuchte. […] [Schau dir doch] die Topografie […] auf Google Maps/Earth an […], um eine halbwegs realistische Trasse mit entsprechenden Kunstbauten einzueichnen.
Gekürzt, korrigiert
~Intertrain
@jabra Mal ein Hinweis in eigener Sache, unabhängig von dem hiesigen Vorschlag:
Du hast ja in letzter Zeit offenbar Gefallen daran gefunden, User auf die Unzulänglichkeiten ihrer Trassierung aufmerksam zu machen. Das ist an sich ja auch durchaus keine schlechte Sache, aber bitte in einem etwas freundlicheren Tonfall. Man muss nicht gleich jedem User einen Vorwurf machen, wenn einzelne Trassierungselemente nicht so ganz stimmig sind, vor allem wenn sich dies leicht korrigieren lässt (wie hier z.B. ein etwas größerer Radius im Osten den Strecke). Ein freundlicher Hinweis, dass da etwas nicht ganz passt, ist doch ausreichend. Ich erinnere mich noch gut an deinen Vorschlag für den Hamburger Hbf, wo du auch einige Steigungen etc. nicht beachtet hast und ich dich (ohne persönliche Vorwürfe) darauf hingewiesen habe. Und auch wenn ich wirklich gut nachvollziehen kann, dass dich die teilweise mangelhafte zeichnerische Darstellung in manchen Vorschlägen stört – bitte auch bedenken, dass du hier nicht dem Moderationsteam angehörst, die Einhaltung der Regeln also grundsätzlich nicht in deinem Aufgabengebiet liegt.
Danke.
Nein, ganz offensichtlich Fehler und gravierende Verstöße gegen einfach zu sehende Tatsachen müssen direkt und ohne Umschweife angesprochen werden. Trassierungen mitten durch Gewerke und Häuser durch, so dass diese ganz odet teilweise abgerissen werden müssen, sind ein unverzeihbarer Fehler und von anderer Qualität als wenn jemand z.B. eine Brücke oder ein Tunnelportal vergisst. Hier muss der Vorschlagende halt was an berechtigter Kritik aushalten können, denn das musste ich am Anfang auch – unter anderem auch teils recht heftig von dir.
Und gerade der Vergleich zum Hamburg-Vorschlag ist hier völlig unpassend, denn dort hast du mich sehr wohl per persönlicher Vorwürfe angegangen, weil du dir einfach meine Bauausführung nicht korrekt vorstellen konntest. Dort gab es also nicht wie hier ganz offensichtliche krasse Fehler sondern einfach ein Verständnisproblem. Das ist was ganz anderen als hier.
Und dein letzter Satz ist interessant: Ein normaler User darf also nicht auf die Einhaltung der Regeln hinweisen sondern nur die Moderation? Du sprichst dieses Recht auf Hinweis also einem normalen User ab? Habe ich das korrekt verstanden?
Ich verbiete dir ja nirgendwo, auf Fehler aufmerksam zu machen. Aber freundliche Hinweise sind einfach angebracht und keine Verbalattacken – zumal ja lange nicht gesagt ist, dass deine Auffassung zu 100% richtig ist, wie die Diskussion hierzu zeigt.
Wo hab ich dich im Hamburg-Vorschlag persönlich angegangen? Ich habe ausschließlich freundlich nachgefragt. Daran könntest du dir sogar gut ein Beispiel nehmen. Wenn deine Kommentare in dem Stil wären, wäre ich vollkommen zufrieden.
Ich sagte: Es ist die Aufgabe, der Moderation auf die Einhaltung der Regeln hinzuweisen – nicht mehr und nicht weniger. Normale User sollten sich auf das Inhaltliche fokussieren, wobei freundliches Nachfragen und Hinweise natürlich nicht verboten sind.
<em>Ich verbiete dir ja nirgendwo, auf Fehler aufmerksam zu machen.</em>
Doch, indirekt hast du es, weil es nach deiner Meinung nicht meine Aufgabe wäre, auf Regelverstöße hinzuweisen. Damit war dies also faktisch ein Mundverbot.
<em>Aber freundliche Hinweise sind einfach angebracht und keine Verbalattacken –…</em>
Meine Kritiken waren ausschließlich normale Hinweise. Deine rein subjektive Sichtweise, es wären „Verbalattacken“ gewesen, ist wie gesagt deine rein persönliche Meinung aber eben kein absoluter, objektiver Fakt. Und bitte: Du bist beim Kritisieren ja auch nicht gerade ein Kind von Traurigkeit und auch nicht zimperlich, also was soll das?
<em>…zumal ja lange nicht gesagt ist, dass deine Auffassung zu 100% richtig ist, wie die Diskussion hierzu zeigt.</em>
Da gibt es keine zwei Meinungen. Wenn ein Gebäude mittlerweile auf der ehem. Trasse steht und man diese ehem. Trasse wieder bebauen möchte, dann müsste dieses Gebäude abgerissen werden. Einfache Logik.
<em>Wo hab ich dich im Hamburg-Vorschlag persönlich angegangen? Ich habe ausschließlich freundlich nachgefragt.</em>
Wenn du das glauben willst, dann tu das gerne. Du hast dort gegenüber mir mehrmals einen sehr harschen Ton angeschlagen. Lese es am besten nochmal in Ruhe nach.
<em>Ich sagte: Es ist die Aufgabe, der Moderation auf die Einhaltung der Regeln hinzuweisen – nicht mehr und nicht weniger. Normale User sollten sich auf das Inhaltliche fokussieren, wobei freundliches Nachfragen und Hinweise natürlich nicht verboten sind.</em>
Wenn ich also offenbar doch weiterhin auf die Einhaltung der Regeln hinweisen darf und ich dies schon bisher normal (Wie hier) getan habe, wo ist dann nun eigentlich dein Problem? Es gibt garkeines. Also warum sprichst du das Thema überhaupt extra an?
Um es nochmal kurz zusammenzufassen: Normale Nutzer können gerne Fragen oder Hinweise geben, sollten sich aber möglichst auf das Inhaltliche beziehen, also z.B. „An der Stelle XY sehen mir die Platzverhältnisse sehr knapp aus, wie stellst du es dir vor dort einen Bahnsteig unterzukriegen?“. Dagegen sollten Forderungen zur Einhaltung der Nutzungsbedingungen, die Beurteilung einer Löschwürdigkeit usw. vorrangig durch das Moderationsteam erfolgen. Wenn normale Nutzer dies tun, wirkt das immer ein wenig wie Hilfssheriff-Verhalten.
„Wenn du das glauben willst, dann tu das gerne. Du hast dort gegenüber mir mehrmals einen sehr harschen Ton angeschlagen. Lese es am besten nochmal in Ruhe nach.“
Hab ich – und nichts gefunden. Mehr als mit dem bereits versendeten Link kann ich dir ja nicht beweisen, denn wo nichts ist, kann man nichts zeigen 😉
Wenn man deine Kommentare dann aber entkräftet bekommt man direkt und ohne Umschweife keine Antwort mehr wie z.b. geschehen in meinem Vorschlag zur Reaktivierung Menden-Iserlohn, wo ich sogar mit Link belegt habe, dass der Abschnitt zwischen Menden und Hemer weiterhin als Eisenbahntrasse gewidmet ist und daher mit allen Bahnübergängen problemlos reaktiviert werden kann.
Zudem sehe ich eine Trassierung durch ein Gewerk nicht als unverzeihlichen Fehler an, je nach Firma lässt sich problemlos in der Nähe wiederaufbauen, gerade wenn es nur Dinge wie Supermärkte, Lagerhallen oder Bürogebäude sind oder im Extremfall sogar nur Parkplätze sind.
Bei Gebäuden mit fest verbauter Produktionstechnik sieht das natürlich anders aus.
Tut mir leid, aber bevor du solche „vernichteten“ Kommentare schreibst, solltest du dir vielleicht vorher erstmal den Vorschlag richtig ansehen. Für die Trasse so wie vorgeschlagen muss genau kein Gebäude abgerissen werden. In der Bismarckstraße ist die #8 auf OSM falsch gemappt (es ist nicht auf die Trasse gebaut worden) und alle anderen Gebäude liegen nördlich der Trasse. Auch ist in der Bismarckstraße nichts neu gebaut worden, ich weiß nicht, warum du so einen Quatsch erzählst. Auch Alström und die Betriebe an der unteren/oberen Industriestraße müssten für die Trasse nichts einreißen, wie kommst du überhaupt darauf?
Das einzige Schutzgebiet, das ich in der Nähe finden konnte, war das NSG Rothaarkamm, was ich aber auch nicht durchquere. Wenn du noch zusätzliche Schutzgebiete kennst, die nicht auf OSM verzeichnet sind, wäre es nett, wenn du sie hinzufügen könntest – jeder kann schließlich die Kartendaten erweitern!
…, ich weiß nicht, warum du so einen Quatsch erzählst.
Hey, in diesem Ton schonmal garnicht! Wenn du mit berechtigter Kritik nicht zurechtkommst bzw. diverse örtliche Gegebenheiten nicht einsehen willst, dann ist das nichgt mein sondern nur dein Problem.
Und schau dir einfach nochmal den Bereich deiner Trasse auf Google Maps/Earth an. Dort sieht man doch absolut offensichtlich, dass du sowohl am Alstom-Werk als auch bei einigen Betrieben an der Unteren/Oberen Industriestraße teile definitiv abreißen müsstest, denn eine Bahntrasse hat nunmal eine gewisse Breite ist nicht nur ein dünner Strich. Zudem würde deine Trasse eben mitten durch mehrere Werke/Gewerbe mitten durch gehen, so dass man dafür entweder einen Teil davon aufgeben müsste oder sehr aufwändig mitten im Werk eine Übergangssicherung bauen müsste – aber Zweitere ist völlig unrealistisch für eine öffentlich Bahnstrecke.
Und die neuen Häuser in der Bismarckstraße sind definitiv nicht mit der Trasse vereinbar, denn ich schaue mir sowas eben NICHT NUR auf OSM sondern auch auf Google Maps/Earth an, wo man alles sehr gut erkennen kann. Und dort sieht man eindeutig, dass Häuser der Bahntrasse im Weg sind – das eine ist direkt auf der ehem. Trasse gebaut und die beiden anderen stehen so nah an der Trasse, dass sich die gesetzlichen Abstände damit definitiv nicht halten lassen.
Und zum Thema Schutzgebiete hatte ich hier schon viele User immer wieder drauf hingewiesen, dass man in OSM eben nur einen sehr kleinen Teil dieser ersehen kann. Für Naturschutzgebiete, Vogelschutzgebiete, FFH-Gebiete, Naturparks, Wasserschutzgebiete, etc. muss man einfach auf die jeweiligen Kartentools bzw. die Geoportale der Landesvermessungsämter gehen. Dort sieht man es sehr gut. Und in diesem Fall sind auf deiner NBS eben diverse Schutzgebiete vorhanden, die mit deiner Trasse unvereinbar wären – neben den topografischen Unzulänglichkeiten deiner Trasse in mehreren Bereichen.
Solche offensichtlichen Dinge sind einfach zu akzeptieren. Alles andere ist unrealistisch. Wenn du diese Kritik nicht annehmen kannst, dann ist das alleine dein Problem. Ich habe es dir sachlich und ausführlichst erklärt. Jetzt liegt es an dir, dies entweder anzunehmen und zu akzeptieren oder es weiter zu ignorieren.
Dass du mir nach dem ersten Kommentar von dir mir was über Tonfall erzählen willst, ist für mich unglaublich amüsant. Was meinst du wohl, weshalb ich weiß, dass das Haus Bismarckstr. 8 auf OSM falsch eingezeichnet ist? Weil ich selbst auch auf Google Maps/Earth nachschauen kann! Dort, und übrigens auch auf den Liegenschaftskatastern, sieht man sehr schön, wie sowohl in dem Industriegebiet westlich von Dreis-Tiefenbach als auch im Industriegebiet „In der Siegau“ die ehemalige Trasse nicht überbaut wurde – gerade das Bombardier-Werk hat die Trasse nicht überbaut, denn sie benutzen sie ja noch. Auch die Notwendigkeit zur Übergangssicherung bei den Industriegebieten sehe ich wenn überhaupt nur beim Bombardier-Werk, beim Industriegebiet östlich von Dreis-Tiefenbach verläuft die Strecke entweder zwischen den Arealen verschiedener Betriebe oder auf Brachland.
Du hast allerdings Recht dabei, dass die Strecke zumindest an der Talsperre entlang durch ein Wasserschutzgebiet der Zone II führt. Allerdings führt die Strecke des Projekts 57 auch auf direktem Weg durch das Naturschutzgebiet Rothaarkamm, was dort (momentan) kein Problem für die Planung zu sein scheint. Ob das eine jetzt ein schwerwiegenderer Eingriff als das andere ist, kann ich nicht beurteilen, aber dafür ist so ein Vorschlag auch nicht da (und die meisten Mitglieder hier wahrscheinlich nicht qualifiziert für). So oder so wird bei der Verbesserung der Anbindung des Gebiets Wittgenstein an die Stadt Siegen wohl kaum ein Weg an irgendeinem Naturschutz- oder Wasserschutzgebiet vorbeiführen.
So, hier nochmal mein letzter Kommentar, den ich Gott sei Dank vor dem Absenden noch gesichtert hatte. Mal schauen, ob er diesmal wieder verkrüppelt wird.:
Dass du mir nach dem ersten Kommentar von dir mir was über Tonfall erzählen willst, ist für mich unglaublich amüsant.
Halte dich lieber an die Fakten und konzentriere dich auf deine Fehler anstatt so eine Ablenkdiskussion aufzumachen.
Was meinst du wohl, weshalb ich weiß, dass das Haus Bismarckstr. 8 auf OSM falsch eingezeichnet ist? Weil ich selbst auch auf Google Maps/Earth nachschauen kann!
Tja, aber dann hast du hier sehr offensichtlich nicht korrekt nachgeschaut, weil die Trasse definitiv an mehreren Stellen überbaut ist, was leicht zu erkennen ist. Da gibt es keine zwei Meinungen.
Dort, und übrigens auch auf den Liegenschaftskatastern, sieht man sehr schön, wie sowohl in dem Industriegebiet westlich von Dreis-Tiefenbach als auch im Industriegebiet „In der Siegau“ die ehemalige Trasse nicht überbaut wurde – gerade das Bombardier-Werk hat die Trasse nicht überbaut, denn sie benutzen sie ja noch.
Im Alstom-Werk wurde die Trasse definitiv überbaut und zwar durch dieses Gebäude mit den drei Riegeln südlich der großen Werkshalle, dem Parkplatz östlich davon der Überdachung wieder östlich davon. Und das ist auf Google Maps/Earth sauber und klar erkannbar. Was du meinst ist das Werksgleis zwischen eben diesem dreiriegeligen Bau und der Werkshalle – aber dieses ist eben nicht die ehem. Bahntrasse. Und auch in den genannten Industriegebieten ist die ehem. Trasse definitiv an mehreren Stellen bereits überbaut, was auch sehr einfach sowohl in Google Earth als auch im Kataster des Geoportals NRW zu ersehen ist. Mich wundert also deine Aussage, dass es angeblich anders wäre, schon sehr, denn alle Fakten sprechen gegen dich.
Auch die Notwendigkeit zur Übergangssicherung bei den Industriegebieten sehe ich wenn überhaupt nur beim Bombardier-Werk, beim Industriegebiet östlich von Dreis-Tiefenbach verläuft die Strecke entweder zwischen den Arealen verschiedener Betriebe oder auf Brachland.
Nein und definitives Nein, wie gesagt wiedersprechen dir sowohl Google Maps als auch das Kataster als auch die Vorschriften für den Bau von Vollbahnstrecken. Es geht hier also nicht darum, was du rein persönlich denkst, was schon noch irgendwie gehen würde und wo man aus deiner Sicht eigentlich keine Sicherungen bräuchte – es geht hier nur und nur nach den gesetzlichen Vorschriften für den Neubau von Strecken und da sind u.a. bestimmte Mindestabstände, etc. zu beachten, die hier in den Industriegebieten definitiv nicht gegeben wären.