AC: Haltepunkt Alsdorf-Busch verlegen

 

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Beschreibung des Vorschlags

Der bisherige Haltepunkt Alsdorf-Busch liegt leider sehr am Rand des Ortes. Zufälligerweise verlief mitten durch den Ort eine ehemalige Grubenbahn, dessen Gleise mittlerweile abgebaut sind. Aktuell wird diese Fläche als Fuß- und Radweg genutzt, der jedoch nicht asphaltiert ist.

Ich schlage vor, die Trasse der Euregiobahn im Bereich Busch zu verschwenken, sodass die Trasse der ehemaligen Grubenbahn reaktiviert wird.
Im Ortskern muss dafür kein einziger Baum links und rechts des Radweges gefällt werden.

Der neue Haltepunkt soll mittig im Ort liegen, sodass im Einzugsbereich deutlich mehr Leute leben.

Der Radweg soll dann auf der jetzigen Trasse der Euregiobahn neu errichtet werden und in diesem Anlass auch asphaltiert werden.

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19 Kommentare zu “AC: Haltepunkt Alsdorf-Busch verlegen

  1. Das wäre durchaus valide, da auch insbesondere die älteren Herrschaften und körperlich benachteiligte Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind. Diesen würden am meisten davon profitieren.

  2. Nur ist es keinerkei gleichwertiger Ersatz, den Radweg einfach auf die Trasse der jetzigen Bahnstrecke zu verlegen. Denn dort ist der fernab der Wohngebiete, so dass die Radfahrer dann deutlich mehr gemischt mit dem MIV über normale Straßen fahren müssten, was ein deutlicher Verlust der Sicherheit wäre!

    Dieses immer wieder gemachte Ausspielen von Bahnstreckenneubauten gegen bestehende Radwege ist für mich absolut ideologisch und ignorant. Denn dabei geht es nur drum, eine Bahnstrecke unter allen Umständen irgendwo irgendwie durchzubauen, wofür alles andere weichen muss und man garnicht sehen will, dass man damit erst ganz neue Probleme schafft statt welche zu lösen.

    Zudem würde man dem Ort dann diesen ruhigen Grünzug ersatzlos wegnehmen und der Bahnverkehr würde das gesamte Gebiet dort verlärmen, wo die jetzige Bahnstrecke im Süden weiter von der Bebauung entfernt ist und es auch teils einen Lärmschutzwall gibt.
    Wir reden hier nicht von einem Videospiel, wo man im Gott-Modus einfach Strecken so bauen kann, wie man will! In der Realität leben dort echte Menschen und echte Zügen machen echten Lärm entlang des echten Grünzugs mit echtem Radweg, der dann in Echt nicht mehr dort bestehen würde und man dann auf einer echten Straßen gemischt mit echtem MIV echtes neues Gefahrpotenzial hätte. Als Ersteller eines Vorschlags hat man hier also eine gewisse Verantwortung gegenüber der Realität!

    1. Dieses immer wieder gemachte Ausspielen von Bahnstreckenneubauten gegen bestehende Radwege ist für mich absolut ideologisch und ignorant. Denn dabei geht es nur drum, eine Bahnstrecke unter allen Umständen irgendwo irgendwie durchzubauen, wofür alles andere weichen muss und man garnicht sehen will, dass man damit erst ganz neue Probleme schafft statt welche zu lösen.

      1) Das hat nicht mit Ideologie oder dergleichen zu tun, viele Bahnstrecken wurden dem Radverkehr benutzt, das sie brach lagen. Als Gegenbeweis kann man hier die Bahnstrecke Neuss-Viersen nehmen, wo sogar aktiv gefordert wird, das sie wieder in Betrieb geht.

      Nur ist es keinerkei gleichwertiger Ersatz, den Radweg einfach auf die Trasse der jetzigen Bahnstrecke zu verlegen. Denn dort ist der fernab der Wohngebiete, so dass die Radfahrer dann deutlich mehr gemischt mit dem MIV über normale Straßen fahren müssten, was ein deutlicher Verlust der Sicherheit wäre!

      Man könnte nördlich von Alsdorf eine Trasse für Fahrräder nehmen. Zudem sollte man den Nutzen auch abwiegen, denn es für die Nördlicheren Halt gibt zwischen den Lärm. Zumal neue Technologien, den Bahnlärm reduzieren können.

      1. 1) Das hat nicht mit Ideologie oder dergleichen zu tun, viele Bahnstrecken wurden dem Radverkehr benutzt, das sie brach lagen. Als Gegenbeweis kann man hier die Bahnstrecke Neuss-Viersen nehmen, wo sogar aktiv gefordert wird, das sie wieder in Betrieb geht.
        Doch, hier sehe ich sogar im hohen Maße Ideologie. Es wird von Vorschlagsmachern hier nur all zu oft durchwegs das Thema neuen Lärm durch neue oder wiederaufgebauten Bahnstrecken nicht hinreichend oder garnicht bedacht und für sie muss alles weichen, was sich heute auf der Trasse befinden (Radwege, Häuser, etc.) – auch wenn diese schon seit teils hundert Jahren nicht mehr besteht.

        Man könnte nördlich von Alsdorf eine Trasse für Fahrräder nehmen.
        Ist alles kein gleichwertiger Ersatz zu einem Radweg, der heute mitten durch den Ort geht, wo ein schöner Grünzug ist und wo die Radler vom MIV getrennt sind. Ein Radweg irgendwo im Norden könnte diese Verkehrsaufgabe mit entsprechender Sicherheit für die Radler definitiv nicht mehr übernehmen.

        Zudem sollte man den Nutzen auch abwiegen, denn es für die Nördlicheren Halt gibt zwischen den Lärm.
        Könntest du diesen Satz bitte nochmal so schreiben, dass man ihn versteht? Ich könnte da jetzt drei oder mehr Dinge rauslesen, die du meinem könntest.

        Zumal neue Technologien, den Bahnlärm reduzieren können.
        Davon steht aber nichts in der Beschreibung des Vorschlags. Also muss der Vorschlag nach ganz normaler Bahntechnologie beurteilt werden. Aber selbst mit bestimmten neuen Technologien kann man die Probleme nur sehr bedingt kompensieren.

        1. Könntest du diesen Satz bitte nochmal so schreiben, dass man ihn versteht? Ich könnte da jetzt drei oder mehr Dinge rauslesen, die du meinem könntest.

          Der Nutzen des Bahnhalts ist mehr als der eigentliche Schaden, da mehr
          Menschen darauf zugreifen können. So meine ich dies

          Davon steht aber nichts in der Beschreibung des Vorschlags. Also muss der Vorschlag nach ganz normaler Bahntechnologie beurteilt werden. Aber selbst mit bestimmten neuen Technologien kann man die Probleme nur sehr bedingt kompensieren.

          Das sollte logisch sein, denn Wiederaufbauten werden nach aktueller Rechtslage wie Neubauten behandelt zumindest nach meiner Kenntnis. Das heißt, es müssen sogar der neue Standard zu Reduzierung des Bahnlärms genutzt werden.

        2. Davon steht aber nichts in der Beschreibung des Vorschlags. Aber selbst mit bestimmten neuen Technologien kann man die Probleme nur sehr bedingt kompensieren.
          Muss ich ernsthaft erwähnen, dass moderne Elektrotriebwagen leiser sind, als die alten Dampfloks?
          Die Elektrifizierung der Euregiobahn sollte eigentlich schon abgeschlossen sein. Es kam zu Verzögerungen, da die Oberleitung in der Einflugschneise des Flugplatzes Merzbrück liegt. Da die Landebahn dort verschwenkt wurde, ist die Elektrifizierung nun möglich. Die Euregiobahn wurde nochmal von 2021-2025 mit Dieseltriebwagen ausgeschrieben, ab 2025 soll dann elektrisch gefahren werden.

          1. Muss ich ernsthaft erwähnen, dass moderne Elektrotriebwagen leiser sind, als die alten Dampfloks?
            Musst du nicht, weil es nicht relevant ist. Denn wenn dort heute noch kein Zug fährt und dann erst ganz neu einer fahren wird, dann nimmt der Lärm auf jeden Fall deutlich zu – und das mitten im Ort.

    2. Nur ist es keinerkei gleichwertiger Ersatz, den Radweg einfach auf die Trasse der jetzigen Bahnstrecke zu verlegen.
      Da hast du recht: Das ist kein gleichwertiger Ersatz, sondern eine deutliche Verbesserung.
      Der aktuelle Radweg ist eine reine Schotter- und Schlammpiste. Wenn es in den letzten paar Tagen geregnet hat, kannst du dein Fahrrad danach erstmal vom Dreck befreien. Außerdem musst du ständig aufpassen, dass du nicht vom Rad fällst, weil der Belag nunmal nicht eben ist, sodass du gehörig durchgeschüttelt wirst, sobald du 25km/h erreichst.
      Auf der neuen Trasse sehe ich einen vernünftigen Asphalt vor, damit das Fahren deutlich angenehmer und schneller ist.

      so dass die Radfahrer dann deutlich mehr gemischt mit dem MIV über normale Straßen fahren müssten, was ein deutlicher Verlust der Sicherheit wäre!
      Glaubst du den Schwachsinn eigentlich selber, den du da von dir gibst? Wir reden hier von einer Tempo-30-Straße mit Kreisverkehr. Ich kenne zig Straßen und Kreuzungen, die sehr fahrradunfreundlich sind. Wenn du hier in dem Stück schon eine große Gefahr siehst, wäre ich woanders schon zig mal überfahren worden.

      Zudem würde man dem Ort dann diesen ruhigen Grünzug ersatzlos wegnehmen
      Schau doch mal auf die Satellitenbilder von dem Stadtteil.
      Was siehst du im Westen? Wald
      Was siehst du im Süden? Wald
      Was siehst du im Osten? Wald
      Außerdem muss hierfür im Ort kein einziger Baum für die Trasse gefällt werden.

      der Bahnverkehr würde das gesamte Gebiet dort verlärmen
      Nun lass doch mal die Kirche im Dorf! Ich plane hier doch keinen transeuropäischen GV-Korridor, sondern eine eingleisige Nebenbahn, auf der nur 2 Züge pro Stunde und Richtung fahren.

  3. Da hast du recht: Das ist kein gleichwertiger Ersatz, sondern eine deutliche Verbesserung.
    Der aktuelle Radweg ist eine reine Schotter- und Schlammpiste. Wenn es in den letzten paar Tagen geregnet hat, kannst du dein Fahrrad danach erstmal vom Dreck befreien. Außerdem musst du ständig aufpassen, dass du nicht vom Rad fällst, weil der Belag nunmal nicht eben ist, sodass du gehörig durchgeschüttelt wirst, sobald du 25km/h erreichst.
    Auf der neuen Trasse sehe ich einen vernünftigen Asphalt vor, damit das Fahren deutlich angenehmer und schneller ist.

    Ist alles keinerlei Argument, diesen Radweg dort abzureißen. Denn man könnte den bestehenden Radweg ebenso mal asphaltieren. Das er das heute noch nicht ist aber jederzeit sein kann, rechtfertigt nicht, ihn komplett abzureißen und an eine Stelle außerhalb zu versetzen, wo er seine Erschließungs- und Verbindungsfunktion nicht mehr in der hohen Weise wie heute wahrnehmen könnte.

    Glaubst du den Schwachsinn eigentlich selber, den du da von dir gibst?
    Warum derart emotional? Geht’s vielleicht auch mal ohne persönliche Beschimpfung? Nur weil ich nicht deine Meinung teile, musst du mich hier nicht derart angehen.

    Wir reden hier von einer Tempo-30-Straße mit Kreisverkehr. Ich kenne zig Straßen und Kreuzungen, die sehr fahrradunfreundlich sind. Wenn du hier in dem Stück schon eine große Gefahr siehst, wäre ich woanders schon zig mal überfahren worden.
    Auch auf Tempo-30-Straßen, wo die Fahrräder dann gemischt mit dem MIV fahren müssten, ist es schon gefährlicher als auf einem heute bestehenden Radweg, auf dem die Radler vom MIV getrennt und damit sehr sicher sind. Jegliche Relativierung führt hier also ins Leere, weil der Status quo an Sicherheit immer schlechter werden würde, sobald die Trennung weg wäre.

    Schau doch mal auf die Satellitenbilder von dem Stadtteil.
    Was siehst du im Westen? Wald
    Was siehst du im Süden? Wald
    Was siehst du im Osten? Wald
    Außerdem muss hierfür im Ort kein einziger Baum für die Trasse gefällt werden.

    Was nützt dir Wald außenrum, wenn mitten im Ort der Baumbestand des Grünzugs für die Trasse gefällt werden müsste? Und er muss gefällt werden! Von nötigen Freihalte-/Abstandsflächen im Falle von Stürmen, etc. hast du doch sicher schon gehört. Diese gelten erstrecht bei Neubauten, also würde man die Bäume entlang der gesamten Trasse durch den Ort praktisch alle fällen müssen. So sind eben die Vorschriften, was einfach zu akzeptieren ist. Und angesichts dessen kann ich eine neue Bahntrasse durch den Ort mit massiven Baumfällungen nicht befürworten, wo hier heute ein schöner Grünzug mit einem vom MIV getrennten Radweg ist.

    Nun lass doch mal die Kirche im Dorf! Ich plane hier doch keinen transeuropäischen GV-Korridor, sondern eine eingleisige Nebenbahn, auf der nur 2 Züge pro Stunde und Richtung fahren.
    Und? Auch wenn nur 2 Züge pro Stunde fahren würden, wäre die Lärmbelastung durch diese Züge (Motor, Hupe, Quietschen, Rollen, etc.) deutlich höher als heute – auch weil die Bäume entlang der Trasse wegen der gesetzlichen Freihalte-/Abstandsflächen bei Neubauten praktisch alle abgeholzt werden würden. Dort leben wie gesagt echte Menschen, die echten Lärm empfinden würden. Das kann und darf man nicht einfach so ignorieren.

    1. wo er seine Erschließungs- und Verbindungsfunktion nicht mehr in der hohen Weise wie heute wahrnehmen könnte.
      Das ist schon wieder falsch:
      Du gehst davon aus, dass ein Großteil der Fahrradfahrer ihren Start/Endpunkt in Al-Busch hat.
      Der Radweg ist Teil des Euregiobahn-Radwegs von Stolberg bis Herzogenrath und verläuft größtenteils parallel zur Euregiobahn, daher der Name.
      Der Großteil der Radfahrer (so auch ich) wohnen nicht in Busch, sondern woanders in der Städteregion Aachen und nutzen diesen Radweg, weil er prima in das Radleitsystem der Städteregion Aachen eingebunden ist.
      In Busch treffen Radwege aus drei Richtungen zusammen: Einmal der Euregiobahn-Radweg in Ost-West-Richtung, und einmal ein Radweg, der den Euregiobahn-Radweg mit dem Broichbachtal verbindet, aus Richtung Süden (Linienweg der 69 ab Zopp).

      Für Radler des Euregiobahn-Radweges ist diese Verlegung egal, da der Umweg nur marginal ist, dafür aber deutlich weniger Möglichkeiten bestehen, wo jemand von Rechts oder Links kommen kann.
      Für Radler aus Richtung Zopp wäre die Verlegung des Radweges sogar ein Vorteil, da der Kreisverkehr und die hochgefährliche Tempo-30-Zone nicht mehr befahren werden müssen.

      Dort leben wie gesagt echte Menschen, die echten Lärm empfinden würden. Das kann und darf man nicht einfach so ignorieren.
      Doch kann man. In Deutschland gilt: Gemeinwohl geht vor Eigenwohl.
      Das bisschen Zugverkehr stellt keine Unzumutbarkeit dar. Die Argumente der Bauprojekte-Gegner sind immer dieselben.

      1. Mal ganz davon abgesehen, das man Bahnlärm akzeptieren muss, dafür wird man ja auch entschädigt. Etwas zu Baums Argumenten ebenfalls noch hinzukommt ist, das einer Hauptnutzungsgruppen, davon mehr profitieren würde. Die Nutzungsgruppe der Senioren würde natürlich mehr als deutlich davon profitieren werden. Diese haben dann einen kürzeren barrierefreien Anreiseweg und müssen deutlich weniger Hürden nehmen.

        1. Mal ganz davon abgesehen, das man Bahnlärm akzeptieren muss, dafür wird man ja auch entschädigt.
          Wird hier nicht fun fun funktionieren, weil der Eingriff unverhältnismäßig wäre, wie ich in der Antwort an Bau auch schrieb. Und denkst du, du könntest dir mit Geld alles kaufen? Nein, das hat in dem Fall besagten gesetzliche Grenzen, auch weil es hier ja nicht nur um das Thema Bahnlärm geht sondern um eine Zerspaltung eines Ortes in zwei Teile.

          Die Nutzungsgruppe der Senioren würde natürlich mehr als deutlich davon profitieren werden. Diese haben dann einen kürzeren barrierefreien Anreiseweg und müssen deutlich weniger Hürden nehmen.
          Nein, würde sie nicht. Denn wie gesagt würde die Bahnstrecke viele Querungen des Grünzugs ersatzlos entfallen lassen, so dass auch diese Senioren und generell alle Fußgänger und Radfahrer dann deutlich längere Wege auf sich nehmen müssten, wenn sie von Nord-Busch nach Süd-Busch wollen. Und wie gesagt stünde dann dort kein einziger Baum des ehem. Günzugs mehr, die alle wegen der gesetzlichen Abstandsflächen abgeholzt werden müssen. Die Verlegung dieser Bahnstrecke würde also zehn neue Probleme schaffen, nur um damit ein einziges zu lösen zu wollen. Das steht in keinem Verhältnis.

      2. Das ist schon wieder falsch:
        Du gehst davon aus, dass ein Großteil der Fahrradfahrer ihren Start/Endpunkt in Al-Busch hat.

        Nö. Warum hast du es nötig, deinem Gegenüber einfach Worte in den Mund zu legen, die er nie gesagt hat bzw. nie gemeint hat? Schwacher Diskussionsstil!

        Und wie hoch die Anteile von Durchgangsverkehr, Quellverkehr und Kordonverkehr auf dem Radweg sind, ist nur bedingt relevant. Wenn du an dessen Stelle die neue Bahnstrecke baust, würdest du Busch in zwei Teile zerspalten – nicht nur durch das nötige Abholzen der Bäume entlang des gesamten Grünzugs wegen der besagten nötigen Abstandsflächen zur Bahntrasse.
        Zudem würdest du den Ort auch so in zwei Teile zerschneiden, weil beim Neubau von Bahnstrecken bekanntlich laut Regelwerk keine ebenerdigen, ungesicherten Bahnübergänge mehr zulässig sind – und von ebenerdigen Querungen hast du heute viele im Bereich des Radwegs. In deinem Plan ist lediglich eine Unterführung für die Alte Aachener Straße und eine Querung für die Mittelstraße eingezeichnet – alle anderen Querungen werden somit komplett gekappt! Damit müssten viele Bürger v.a. im Westen von Busch deutlich längere Wege in Kauf nehmen und erst ganz neu über Straßen mit dem MIV fahren/laufen. Auch müssten sie längere Wartezeiten in Kauf nehmen, wenn sie von Nord-Busch nach Süd-Busch fahren/gehen würden, denn die Querung an der Mittelstraße kann logisch nur eine mit Schranke sein, die jede Stunde einige Minuten zu wäre, bis die Züge durch wären. Das sind also ganz neue Spalten von Busch, die du mit dieser neuen Bahnstrecke erst ganz neu schaffen würfest!

        Für Radler aus Richtung Zopp wäre die Verlegung des Radweges sogar ein Vorteil, da der Kreisverkehr und die hochgefährliche Tempo-30-Zone nicht mehr befahren werden müssen.
        Und? Dafür müssten die Radfahrer aus Richtung Alsdorf erst ganz neu die Konrad-Adenauer-Alle queren und müsste dann über die diesen Kreisverkehr drüber. Zudem würdest du dann westlich von Busch eine ganz neue Kreuzung der Radler mit der Bahntrasse schaffen bzw. den Radweg hier sogar kappen, denn du hast nirgendwo eine Querung dafür eingezeichnet – im Osten auch nicht. Und wer aus Busch-Nordost zu deinem neuen Radweg im Süden wollte, der müsste erst ganz neu durch diese 30er-Zone durch.

        Du würdest also an einer Stelle etwas leicht verbessern aber an vielen Stellen dafür erst ganz neue Verschlechterungen schaffen. Und das alles nur um eine Bahnstrecke weniger als 350m zu verlegen? Denkst du wirklich, dass diese 350m einen derart großen Unterschied machen, dass sich ein so großer Eingriff dort rechtfertigt? Nein, das tut er keinesfalls! Für diese 350m Busch in zwei Teile zu spalten, den Leuten dort ihren Grünstreifen zu nehmen, ihren Radweg mitten im Ort zu nehmen, die Bürger erst ganz neu mit Bahnlärm zu überfluten, etc. würdest du wohl vor keinem Gericht Deutschlands Recht bekommen. Das steht in keinem zu rechtfertigem Verhältltnis – weder in Sachen Eingriffe noch in Sachen Kosten.

        Doch kann man. In Deutschland gilt: Gemeinwohl geht vor Eigenwohl.
        Hm, da könnte ich jetzt aber genau so gut gegenhalten, dass die Freiheit des einen da aufhört, wo die der anderen anfängt.
        Nur: Was bringt eine Diskussion mit solchen absoluten Phrasen? Garnichts! Deshalb ist diese Art der Diskussion weder zielführend noch faktenbasiert. Ich habe dir oben aufgezeigt, warum dein Vorschlag so nicht machbar ist, weil du zwei weitere Dinge wie gesagt nmicht bedacht hast.

        1. Auch die jetzt eingezeichneten Querungen der Bahntrasse mitten in Busch sind so nicht machbar, weil wie gesagt bei Neubauten von Bahnstrecken keine ungesichterten, niveaugleichen Querungen mehr erlaubt sind. In derart kurzen Abständen mehrere beschrankte Bahnübergänge zu bekommen und das noch an einer nur eingleisigen Nebenstrecke ist absolut unrealistisch. Man sieht es ja überall in Deutschland wo Kommunen oft viele Jahre mit der DB Netz streiten und warten müssen, um bei Neubauten mehr beschrankte oder niveaufreie Bahnübergänge zu bekommen, damit die Trennwirkung deutlich geringer ist.

          Ich sage das nicht, um dich zu ärgern, sondern weil der Vorschlag in der Form wie gesagt schlichtweg nach den geltenden gesetzlichen Rahmenbedingungen so nicht baubar ist – wie eben auch das Abholzen aller Bäume des Grünsteifens wegen der nötigen Abstandsflächen bei Neubauten. Auf Letzteres bist du leider noch immer nicht eingegangen. Zudem ist es nun mit deinen nachträglich eingezeichneten Dingen so, dass du nun sogar noch deutlich mehr Bäume fällen müsstest als eh schon durch die neue Bahnstrasse im Osten und Westen von Busch. Und das alles nur wegen 350m, um die sich die Lage des Haltepunkts verschieben würde?

          Und der Weg ganz im Westen/Nordwesten von Busch wäre weiterhin gebrochen, weil du hier keine Querung eingezeichnet hast bzw. weil die Bahntrasse mitten über die Kreuzung mit dem heutigen Radweg drübergeht. Dies ist sehr nachteilig, weil dann so der heutige Radweg zwischen Busch nach Merkstein auch nicht mehr genutzt werden kann. Wieso diesen heutigen Radweg völlig unnötig kappen, womit wie gesagt die Radler dann teils deutlich längere Wege auf Straßen im Mischverkehr mit dem MIV hätten?

          Zudem gibt es bei deiner Brücke im Südosten von Busch das besagte ganz neue Problem, dass dann die Radler die Eisenbahnstraße als Durchgangsstraße queren müssten – und das auch noch im spitzen Winkel. Das steht dem entgegen, was man bei auch überregional genutzten Radwegen heute anstrebt, nämlich so wenige niveaugleiche Querungen mit Straßen wie möglich, damit man dort möglichst schnell und ungehindert fahren kann.

          1. Neue Bahnübergänge sind nicht komplett verboten: Bei wenig Verkehr (sowohl auf der Schiene, als auch auf der Straße) können Ausnahmegenehmigungen beantragt werden.

            Da hier nur vier Züge pro Stunde fahren und es sich nur um Fußgängerüberwege handelt, sehe ich gute Chancen auf eine Ausnahmegenehmigung.

            Ansonsten könnte man ja einfach „vergessen“, dort einen Zaun aufzustellen, der die Überquerung der Gleise verhindert.
            In Wahrheit gibt es nämlich auch jetzt schon deutlich mehr Trampelpfade zur Querung des Radweges, als hier eingezeichnet sind.

            1. Neue Bahnübergänge sind nicht komplett verboten: Bei wenig Verkehr (sowohl auf der Schiene, als auch auf der Straße) können Ausnahmegenehmigungen beantragt werden.

              Da hier nur vier Züge pro Stunde fahren und es sich nur um Fußgängerüberwege handelt, sehe ich gute Chancen auf eine Ausnahmegenehmigung.
              Der Gesetzgeber aber nicht. Nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz wäre das in der Form nicht möglich, weil die Vorgaben für Ausnahmen nicht erfüllt würde.

              Ansonsten könnte man ja einfach „vergessen“, dort einen Zaun aufzustellen, der die Überquerung der Gleise verhindert.
              Du verlangst also, dass der Bau so ausgeführt werden soll, dass damit Menschenleben gefährdet werden, weil man sich durch das „Vergessen“ nicht an die Vorschriften halten will und sich damit strafbar macht? Also jetzt ist wirklich der Punkt erreicht, wo es keinen Sinn mehr hat, weiter darüber zu diskutieren. Die gesetzlichen Vorgaben sind so wie sie sind – und das ist zu akzeptieren. Punkt.

              1. Nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz wäre das in der Form nicht möglich, weil die Vorgaben für Ausnahmen nicht erfüllt würde.
                Welche Vorgaben müssen denn noch erfüllt werden?

                Du verlangst also, dass der Bau so ausgeführt werden soll, dass damit Menschenleben gefährdet werden, weil man sich durch das „Vergessen“ nicht an die Vorschriften halten will und sich damit strafbar macht?
                Seit wann müssen Bahnanlagen denn eingezäunt werden? Das stellt doch eine Freiwilligkeit der Bahn oder Kommune dar.

  4. Bitte mal alle Beteiligten ein wenig die Emotionlität aus der Sache nehmen. Hier muss jetzt ja keine Entscheidung getroffen werden. Der Vorschlag hat definitiv seine Berechtigung, die Zweifel, ob sich die örtliche Mehrheit über die Bahntrasse mitten durch den Ort freuen würden, aber auch. Was jetzt genau überwiegt, ist schwer zu prognostizieren. Hier zeigt die Realität immer wieder beide Seiten. Vielleicht kann man das erstmal dabei belassen, ich denke keiner der Beteiligten braucht Angst haben, dass der Vorschlag unberechtigter Weise in die Höhe gejubelt wird bzw. als in Grund und Boden gestampft wird. Hier wird man ggf. einfach irgendwann die örtliche Bevölkerung bzw. entsprechende Entdcheidungsträger abstimmen lassen.

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