2 Kommentare zu “Aachen: Linie 47 elektrifizieren

  1. Das wiederum finde ich relativ wenig sinnvoll. Für solche Feinerschließung im Umland parallel zu Bahnstrecken ist ein weiteres Verkehrsmittel mit eigener Infrastruktur kaum geeignet.

    1. Man darf aber nicht vergessen, dass diese Linie fast 1 zu 1 so existiert.

      Die 47 fährt heute beinahe identisch, es gibt lediglich 2 Unterschiede: Zwischen Kohlscheid und Richterich westlich der Bahntrasse anstatt wie bisher östlich und im Bereich Alt-Merkstein verläuft die Linie in Richtung Aachen über den Bahnhof anstatt über Sommerweg.

      Die Linie ist immer gut ausgelastet (in der HVZ sogar etwas zu gut). Bei einem T15 dürfte ein O-Bus durchaus die Kosten für die Oberleitung amortisieren.

      Weitere Gründe:
      1.
      Wer derzeit aus Düren/Köln nach Kohlscheid (und künftig auch Richterich) möchte, dürfte mit dem O-Bus schneller als mit dem Zug sein, da die Züge aus Köln um :07 und :44 am Hbf ankommen, die Züge Richtung Norden aber schon um :02 und :37 abfahren. Wenn man bedenkt, dass der Bus eine bessere Feinerschließung bietet, dürfte der Bus für viele schneller sein, als bis zu 25 Minuten auf den Zug zu warten.

      2.
      Aachen hatte lange Zeit eine Straßenbahn (zwischenzeitlich eines der längsten des Deutsches Reichs).
      Die Strecke Aachen-Kohlscheid-Herzogenrath-Merkstein wurde sehr spät errichtet, da man befürchtete, dass die Straßenbahnstrecke sich aufgrund der Eisenbahnstrecke nicht lohne. Als man die Strecke 1902 eröffnete, war es ein Erfolg.

      Damals wusste man nicht, wie gut die Strecke ankommt. Heute existiert die Linie bereits im T15 und muss nur noch elektrifiziert werden.

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