6 Kommentare zu “[A] ABS Linz Oed-Selzthal Nord (Pyhrnbahn)

  1. Der langsamste Abschnitt bisher ist ja Kirchdorf an der Krems-Selzthal mit weitgehend 70 km/h. Ich würde bei einem Ausbau hier viel weniger Rücksicht auf die kleinen Orte, die aktuell noch einen Haltepunkt/Bahnhof haben (Ardning, Roßleithen, Hinterstoden, Klaus, Steyrling), nehmen und diese ggf. nicht ersetzen. Wichtig erscheint mir nur, dass Micheldorf, Windischgarsten und Spital am Pyhrn angebunden bleiben.

    Aus naturschutzrechtlicher Sicht denke ich, dass in der heutigen Zeit weder eine Durchquerung des Pürgschacher Mooses noch der Traunauen (die Strecke Traun-Ansfelden ist ja auch schon zweigleisig und relativ schnell befahrbar) und schon gar nicht eine Verlegung der Krems bei Kematen genehmigt würde.

    1. Ich hab jetzt diesbezüglich mal nachgesehen, das einzige Schutzgebiet was hier gestreift werden würde (zumindest in OÖ, in der Steiermark finde ich auf die Schnelle keinen Kartenservice) wäre das Schutzgebiet Kremsauen (Nummer N111) zwischen Schlierbach und Wartberg. Dass eine weitere Beschleunigung wünschenswert wäre (auch ohne Rücksicht auf andere kleinere Orte), da gebe ich Dir durchaus recht, nur ist es halt dann nicht mehr vollständig RV-tauglich (ob da wirklich ein RV überall halten muss… Naja…)

      Ansonsten, die Verlegung der Krems sollte aus naturschutzrechtlicher Sicht klappen, ebenso die Querung der Traunauen, wobei man hier bestimmt sehr genau abwägen wird, ob das wirklich nötig wäre. Bezüglich Schutzgebiet N111 werde ich jedoch die Trassierung soweit ändern, dass man hier auch die letzten Berührungspunkte vermeidet und das Schutzgebiet ‚in Ruhe‘ lässt.

  2. Schöne Idee!

    Wäre vielleicht überlegenswert hier einen durchgehenden Linienverkehr (Frankfurt-)Nürnberg-Linz-Graz einzuführen, vordergründig auch wegen der Attraktivität für Alpentouristen.

    1. Danke für das Lob.

      Linienverkehr aus Richtung Frankfurt/Nürnberg hört sich echt gut an, da hab ich gar nicht dran gedacht. Werde ich auf jeden Fall nachtragen. Wird zwar kein Stundentakt, meine aber auch dass es das nicht unbedingt braucht. Theoretisch könnte man die (von mir erwähnte) Linie RJ4 dann ja zweistündig alternierend entweder rauf nach Budweis oder nach Frankfurt führen.

      1. Wird zwar kein Stundentakt, meine aber auch dass es das nicht unbedingt braucht.
        Ne, ne. Ich meinte schon so im Zweistundentakt Nürnberg-Plattling-Passau-Linz und ab dort weiter nach Graz.

        Damit hätte man zwischen Nürnberg und Linz einen Stundentakt, was mir auch als vernünftig und realistisch erscheint.

  3. Schöne Strecke. Die Relation Linz–Graz bräuchte dringend eine Aufwertung mit höherer Kapazität und Schnelligkeit. Der Auto- und Lkw-Verkehr nimmt jährlich zu und di Züge tuckeln gemütlich durch die Gegend. Leider wird die Strecke aus politischen und wirtschaftlichen Gründen niemals eine solche Zuwendung erfahren wie die Südstrecke oder die Weststrecke.

    Der 8,5 km lange Abschnitt Hinterstoder–Pießling soll übrigens bis Mitte der 2030er zweispurig und tlw. neutrassiert ausgebaut werden und ist auch im aktuellen Rahmenplan der ÖBB enthalten.

    https://infrastruktur.oebb.at/de/projekte-fuer-oesterreich/bahnstrecken/pyhrnstrecke-linz-st-michael/ausbau-linz-selzthal/ausbau-hinterstoder-piessling-vorderstoder/rund-um-die-planung

    https://infrastruktur.oebb.at/de/projekte-fuer-oesterreich/bahnstrecken/pyhrnstrecke-linz-st-michael/ausbau-linz-selzthal/ausbau-hinterstoder-piessling-vorderstoder/rund-um-die-planung/projektbroschuere-ausbau-hinterstoder-piessling-vorderstoder.pdf

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