Beschreibung des Vorschlags
Diese Strecke schließt in der Nähe der Haltestelle Ludwigstraße an die bestehende Straßenbahnstrecke in Saarbrücken an. Auch die Anschlussgleise zur Eisenbahn sind bereits vorhanden, sollten aber zweigleisig ausgebaut werden. Im Rahmen dieses Ausbaus wäre es auch möglich eine Haltestelle an der Breite Straße zu errichten. Gerne hätte ich auch eine Haltestelle an der Gersweiler Straße eingerichtet, aber da dort die mittleren Gleise einer viergleisigen Bahnstrecke genutzt werden müssen, ist dort kein Platz für Bahnsteige. Erst an der Verzweigung der Strecken, beim Deutschmühlenweiher, kann eine Haltestelle Platz finden.
Es folgen die vorhandenen Stationen an der Masse und der ehemalige Bahnhof Gersweiler, der heute nur noch Haltepunkt ist. Eine zum Zentrum von Gersweiler günstiger gelegene Haltestelle folgt anschließend.
In Fürstenhausen verzweigt sich die Strecke dann. Bis hier halte ich einen 30-min-Takt für realistisch, die anschließenden Strecken könnten dann stündlich befahren werden.
Nach Karlsbrunn geht es dann auf der vorhandenen Strecke mit ein paar neuen Zwischenhalten weiter, wobei am Endpunkt ein kurzes Stück Neubaustrecke erforderlich ist, um in die Nähe des Ortskerns zu gelangen.
Für den anderen Zweig ist zunächst eine Brücke über eine Autobahnanschlussstelle, sowie parallel zur Karolingerstraße über die Saar, über einen Parkplatz und über die Anlagen des Bahnhofs Völklingen erforderlich. Nach einer Rampe wird in den Bahnhof eingefädelt und den vorhandenen Gleisen nach Überherrn gefolgt. Auch hier gibt es eine Reihe neuer Haltestellen, die einer möglichst guten Erschließung der benachbarten Orte, aber auch dem Ausflugsverkehr dienen sollen.
Eine weitere Verlängerung über Überherrn hinaus ins französische Hargarten-Falck, wo eine weitere Bahnstrecke eine Fortsetzung nach Bouzonville ermöglichen könnte, wäre technisch problemlos möglich.
In Völklingen bestünde Anschluss an die vorgeschlagene Stadtbahn nach Dillingen und Merzig.
Hinter Überherrn würde ich eher Richtung Creutzwald mit immerhin 13.000 Einwohnern fahren. Da gibt es bestimmt viele EU Mitttel. Die ganze Linie nach Karlsbrunn wird sich wohl kaum rentieren. Zwar nutzt du die bestehende Infrastruktur, jedoch ist das alles dünn besiedelt. Wieso baust du nicht eine kurze Tramstrecke durch Wehrden, Schaffhausen und Höstenbach? Die Führung hinter der Autobahn ist suboptimal.
Auch die Messe scheint mir nicht so wichtig. Die ist ja extrem klein.
Grundlage der Überlegungen zu diesem Vorschlag war es, die vorhandene Infrastruktur mit möglichst wenig Aufwand zu nutzen. Deshalb wollte ich auch, mit Ausnahme der Saarquerung vor Völklingen, auf Neubaustrecken verzichten. In diesem Sinne bietet sich auch eher eine Fortsetzung nach Hargarten-Falck an, da dorthin eine alte Trasse führt. Nach Creutzwald müsste man jedoch eine neue Trasse schaffen.
Eine Neubaustrecke durch Wehrden, Schaffhausen und Höstenbach wäre natürlich auch interessant, doch fürchte ich, dass die Baukosten angesichts der dünnen Bevölkerung dort kaum zu rechtfertigen wären. Die Nutzung einer bereits vorhandenen Strecke, müsste man da jedoch ganz anders werten.
Die Messe scheint mir auch nicht wichtig, doch der Haltepunkt ist schon vorhanden.
Es geht doch auch um Betriebskosten. Ist ja schön und gut, dass da Gütergleise liegen, aber muss vielleicht den Oberbau und die Signalanlagen für Personenverkehr erneuern. Elektrifizierung … Der Nutzen ist bei den NBS viel höher.
Du hältst an der Messe aber zweimal.
So besser?
An der Messe halte ich nur einmal. Der Halt am Deutschmühlental liegt abseits der Messe. Er dient vor allem dem Ausflugsverkehr, ein bisschen aber auch der Erschließung der Dr.-Eckener-, der Moltke- und der Gersweiler Straße, während der Halt an der Messe nur bei Veranstaltungen erforderlich wäre.
Ja, besser. Aber die Strecke nach Überherrn finde ich noch immer unnötig. Dafür wäre die Verlängerung nach Creutzwald wichtiger!So?