Beschreibung des Vorschlags
Dieser Vorschlag behandelt eine Fernverkehrsverbindung (Köln-)Düsseldorf-Göttingen- Leipzig. Hierzu sind zwei Linien eingeplant. Es ist eine Expressverbindung (=Sprinter) und eine normale IC-Linie. Um die durchschnittliche Reisegeschwindigkeiten zu erhöhen, wurden zwei betriebliche Maßnahmen getroffen (mehr dazu im Kapitel ,,Linienverlauf“). Eine Voraussetzung ist allerdings das die Sollingbahn elektrifiziert und zweigleisig ausgebaut wird. (Brownlaws Vorschlag ist eine guter Ansatz(https://linieplus.de/proposal/ausbau-ottbergen-bodenfelde-goettingen/)
Inhaltsverzeichnis:
- Status Quo
- Linienverlauf
- Maßnahmen zur Beschleunigung und Nachfrage
- Besondere Haltestellen
- Leinefelde
- Dortmund Hörde
- Nachfrage
- Quellen
1.Status Quo
Eine jetzige Fernverbindung existiert nicht in dieser Art. Der IC käme am ehesten dafür noch infrage (Gera-Düsseldorf) oder auch der IC 55 über Braunschweig. Dabei ist allerdings zu bedenken. Der IC55 hält nicht in Thüringen und der IC 51 hält nicht in Göttingen (fährt über Warburg/Kassel).
2. Linienverlauf
1.Expresslinie:
- Köln Hbf
- Düsseldorf Hbf
- Duisburg Hbf
- Essen Hbf
- Dortmund Hörde
- Paderborn HBF
- Altenbeken
- Göttingen
- Gotha
- Erfurt
- Leipzig
2.Nichtexpresslinie
- Köln HBf
- Düsseldorf Hbf
- Duisburg Hbf
- Essen Hbf
- Bochum Hbf
- Dortmund Hörde
- Soest
- Lippstadt
- Paderborn Hbf
- Altenbeken
- Göttingen
- Leinefelde
- Gotha
- Erfurt
- Weimar
- Jena-West
- Gera Hbf
- Leipzig hbf
2.1 Maßnahmen zur Beschleunigung
Die Sollingbahn ist relativ langsam, da sie quer durch das Gebirge verläuft, daher habe ich ein paar Maßnahmen getroffen. Vor allem das Kopf machen in Hamm
- Hamm Hbf wird umfahren um das Kopf machen zu vermeiden
- Statt Dortmund Hbf wird Hörde angesteuert, da der HBF nicht wirklich im Linienverlauf gut angebunden sein kann
3.Besondere Haltestellen
- Leinefeld
Wieso wird ein Bahnhof wie dieser nun FV-Halt?
Er hat eine ähnliche Lage wie Au(Sieg) und ist ein sehr zentraler Eisenbahnknotenpunkts im Netz. Daher ist er eigentlich sehr wichtig ins besondere für den Norden von Thüringen. aufgrund dieser Wichtigkeit ziehe ich ihn dem Bahnhof Mühlhausen vor. Eine beidseitige Bedienung macht aufgrund der Entfernung nur wenig Sinn.
2. Dortmund-Hörde
Es dient vor allem der Verschnellerung, da eine Umleitung über Hamm(Hbf) zu viel Zeit kostet. Dafür werden die Bahnsteige dementsprechend ausgebaut um den FV-Halt zu ermöglichen.
4. Nachfrage
Insbesondere viele Studenten sind zwischen Paderborn und Göttingen unterwegs, allerdings beschränkt sich die Nachfrage sich nicht nur auf die Studenten, auch vereinzelt aus Paderborn wird der FV sehr gerne genutzt. Es wird zudem auch Köln angesteuert, was sich durch als Nachfrage für einen Wochenendtrip anbietet. Daher ist durchaus von einer Nachfrage auszugehen.
5. Quellen und ähnliche Vorschläge:
Brownlaw:
Intertrain:
IC (Salzburg/Linz -) Nürnberg – Erfurt – Hannover (- Bremerhaven) | Linie Plus
ICE Hamburg/Oldenburg – Erfurt – München | Linie Plus
ICE Duisburg – München via Erfurt | Linie Plus
IC Wilhelmshaven–Erfurt–München | Linie Plus
Hallo!
Sehr interessante Planung, folgende Fragen habe ich:
-Soll die Linie anstelle von 51 & 55 fungieren? Das bezieht sich auf überlastete Äste wie Köln-Düsseldorf-Duisburg sowie allgemein im Ruhrgebiet. Und wieso haben der Express- und der Nicht-Express-Zug unterschiedliche Halte? Das wären für mich gesonderte Linien.
-Welche Taktung setzt du an?
-Welche Fahrzeitenoptimierung sind möglich?
-Was soll als Wagenmaterial genutzt werden?
-Soll die Linie anstelle von 51 & 55 fungieren? Das bezieht sich auf überlastete Äste wie Köln-Düsseldorf-Duisburg sowie allgemein im Ruhrgebiet.
Dieser Problem ist mir bekannt, allerdings wird die Achse Köln-Duisburg ausgebaut so das dieses Problem bald der Vergangenheut angehört. Zur Not gibt es Umleitugnsmöglichkeiten.
-Welche Taktung setzt du an?
Ich denke für das erste an einen Tagestakt für den Fall,das sich die Nachfrage gut entwickelt,wird auf einen 4 Stundentakt erhöht.
Und wieso haben der Express- und der Nicht-Express-Zug unterschiedliche Halte?
Aus folgenden Gründen. der Express dient vor allem dazu eine zweite Verbindung nach Leipzig und erstmals eine Schnellverbindung über Göttingen zu bilden. Der Erschließer wiederrum soll die einzelnen Regionen besser verbinden und weniger bis jetzt befahrene Bahnhöfe wie Leinefelde ansteueren.
-Welche Fahrzeitenoptimierung sind möglich?
Der RE11 braucht von Hörde ca. 1:02 als Bauarbeiten am HBF waren. Ich gehe davon aus das sich dich zeit auf 0:47 drücken lässt, wenn die Zwischenhalte Unna,Lippstadt und Soest wegfallen.Daher ist eine optimierung möglich. Der Erschließer braucht ca. eine Stunde durch die zwischenhalte Soest & Lippstadt. Altenbeken kann leider nicht übersprungen werden. Für Göttingen-Paderborn setze ich eine Stunde an. Daher macht eine Umleitung schon mehr sinn.
-Was soll als Wagenmaterial genutzt werden ?
Für den Express ein ICE mit Neigetechnik und für den Erschließer einen IC-Lok mit Wagen.
Ergibt soweit sein.
Tageszüge finde ich schwierig, da baut sich – ausser du bist im perfekten Slot – kein Interesse auf.
Hinweis: Weimar-Gera-Saara/Altenburg ist die Elektrifizierung geplant und wohl erst 2030 fertiggestellt. Soll deine Nicht-Expresslinie dann mit Diesel fahren? Und in den Leipziger Citytunnel darf glaube ich kein Diesel rein.
Tageszüge finde ich schwierig, da baut sich – ausser du bist im perfekten Slot – kein Interesse auf
Dann könnte man über einen T240
Hinweis: Weimar-Gera-Saara/Altenburg ist die Elektrifizierung geplant und wohl erst 2030 fertiggestellt. Soll deine Nicht-Expresslinie dann mit Diesel fahren?
Die Sollingbahn selber ist ja ebenfalls nicht elektrifiziert, daher kann es dauern. Daher vor 2030 ist mit keinem Betrieb der Linie zu rechnen.Bei soforttigem Betrieb müssten dann Akkuzüge benutzt werden.
Ich halte diesen Vorschlag für unwirtschaftlich und unrealistisch aus folgenden Gründen:
1. Die Bahn hat sich gegen den Ausbau der Sollingbahn zugunsten der Kasseler Kurve entschieden, damit ist der Vorschlag grundsätzlich unrealistisch. Selbst wenn die Sollingbahn nach GÖ/NOM für den Gv ausgebaut werden sollte, so eignet sich die kurvenreiche Strecke eher nicht für den ICE-Verkehr.
Kommen wir zu den wirtschaftlichen Aspekten:
2. Du umgehst zwei der wichtigsten Umsteigeknoten DO-Hbf. und Hamm zugunsten von Do-Hörde. Wer steigt da ein? Das werden nur ein paar Hansels sein. Wenn das sinnvoll wäre, dann hätte die Bahn das zumindest punktuell bei einigen Zügen bereits eingerichtet.
3. Warum eine Mitte-D-Verbindung über GÖ? Wer braucht das? Diese Linienführung bringt außer GÖ/Leinefelde sonst niemandem einen größeren Gewinn gegenüber einer Linienführung über KS (dreifach große Region als GÖ), was der deutlich wichtigere Knoten ist. Mit WAR, Bebra und ESA wären auf der Linienführung über KS Orte angebunden, die mehr Frequentierung versprechen, als Leinefelde.
4. PB-GÖ wird derzeit über die NWB umsteigefrei im Stundentakt bedient. Das reicht m.E. aus.
5. Wer vom Ruhrgebiet per Fv nach GÖ will, ist schneller über BI/H als mit Deiner Linie.
6. Du schreibtst, Leinefelde (8tsd Ew) wäre ein wichtiger Knoten und daher Mühlhausen als Halt vorzuziehen, da beide zu nah beieinander liegen. Mühlhausen ist zwischen GÖ und EF die größte Stadt mit 36tsd Ew. Du hälst ja auch in Soest und Lippstadt bzw. PB und Altenbeken mit ähnlichen Entfernungen. Da sehe ich keinen Unterschied.
7. Nach Deiner Leinefelde-Philosophie müsstest Du zumindest auch in Ottbergen halten, denn das ist der zentrale Knoten in der Region HX/HOL/Beverungen, die immerhin 70tsd Einwohner hat. Durch diese Region, welche ein Interesse an einer Fv-Anbindung hätte und damit Fahrgäste bringen würde, fährt Dein Zug jedoch haltlos durch.
8. Warum fährt Deine Express-Linie von GÖ erst über EF nach L und nimmt nicht den direkten und schnelleren Weg über NDS/SGH?
9. Du umgehst die wichtigen Großstädte DO/HAM wegen Zeitersparnis/Kopfmachen und planst stattdessen in Gotha einen Kopfhalt ein. Das erschließt sich mir nicht.
10. Wer nutzt Deinen Streckenumweg J/G/L? J und G haben schnellere Direktlinien.
Fazit: Deine Linie wäre ab PB gen Osten ziemlich leer und daher unwirtschaftlich.
2. Du umgehst zwei der wichtigsten Umsteigeknoten DO-Hbf. und Hamm zugunsten von Do-Hörde. Wer steigt da ein? Das werden nur ein paar Hansels sein. Wenn das sinnvoll wäre, dann hätte die Bahn das zumindest punktuell bei einigen Zügen bereits eingerichtet.
Der RE11 wurde damals umgeleitet und ich habe auch schon mit erlebt, das bei Störungen ebenfalls darüber umgeleitet wird. Wer wirklich mitfahren möchte kann dies auch von Bochum tun. Ansonsten könnte man Hörde mit dorstfeld tauschen, wenn man einen Zentraleren Bahnhof möchte.
3. Warum eine Mitte-D-Verbindung über GÖ? Wer braucht das? Diese Linienführung bringt außer GÖ/Leinefelde sonst niemandem einen größeren Gewinn gegenüber einer Linienführung über KS (dreifach große Region als GÖ), was der deutlich wichtigere Knoten ist. Mit WAR, Bebra und ESA wären auf der Linienführung über KS Orte angebunden, die mehr Frequentierung versprechen, als Leinefelde.
Die Trasse nach Kassel ist zwar da, allerdings gibt es eine nicht unerhebliche Nachfrage nach einem Durchgangsverkehr nach Göttingen. Es gab auch früher einen Eilzug Düsseldorf-Göttingen.
4. PB-GÖ wird derzeit über die NWB umsteigefrei im Stundentakt bedient. Das reicht m.E. aus.
Das problem an ihm ist, er braucht allerdings zu lange fast zwei Einerhalbstunden. Er zwingt zu dem zum Umstieg, was nicht optimal ist.
5. Wer vom Ruhrgebiet per Fv nach GÖ will, ist schneller über BI/H als mit Deiner Linie.
nich wirklich wer von Bochum aus nach Göttingen will braucht fast drei Stunden. Wir können das hier auf zwei Stunden drücken für den Expressverkehr. Was ein rieser Vorteil wäre für eine Stunde weniger Fahrt.
6. Du schreibtst, Leinefelde (8tsd Ew) wäre ein wichtiger Knoten und daher Mühlhausen als Halt vorzuziehen, da beide zu nah beieinander liegen. Mühlhausen ist zwischen GÖ und EF die größte Stadt mit 36tsd Ew. Du hälst ja auch in Soest und Lippstadt bzw. PB und Altenbeken mit ähnlichen Entfernungen. Da sehe ich keinen Unterschied.
Leinefelde hat Nordhausen hinter sich mit fast 50.000 Einwohnern. Wenn mühlhausen eine eigenständige Nachfrage hat, dann kann man hier dirchaus einen FV-Halt einplanen für die nicht-Express-Linie.
7. Nach Deiner Leinefelde-Philosophie müsstest Du zumindest auch in Ottbergen halten, denn das ist der zentrale Knoten in der Region HX/HOL/Beverungen, die immerhin 70tsd Einwohner hat. Durch diese Region, welche ein Interesse an einer Fv-Anbindung hätte und damit Fahrgäste bringen würde, fährt Dein Zug jedoch haltlos durch.
Das ist möglich, bräuchte man dann den Halt in Altenbeken? Der kann doch entfallen, wenn Ottbergen besser liegt, dann müssten die Bahnsteig nur angepasst werden.
8. Warum fährt Deine Express-Linie von GÖ erst über EF nach L und nimmt nicht den direkten und schnelleren Weg über NDS/SGH?
Weil Erfurt die wichtigste Stadt ist von Thüringen und die Landeshauptstadt und daher relativ wichtig ist.
9. Du umgehst die wichtigen Großstädte DO/HAM wegen Zeitersparnis/Kopfmachen und planst stattdessen in Gotha einen Kopfhalt ein. Das erschließt sich mir nicht
Weil es betrieblich geübt ist, daher hab ich ihn ausgewählt ansonsten wäre das Kopf machen in Erfurt möglich sofern es Dispositionstechnisch möglich ist Ef.
10. Wer nutzt Deinen Streckenumweg J/G/L? J und G haben schnellere Direktlinien.
Also wer von Gera nach Erfurt will braucht ebenfalls eher länger als kürzer. Daher kann es auch länger dauern mit dem IC 55 weil er noch zwei Halte mehr hat.
An sich ein interessanter Vorschlag. Jedoch verstehe ich einfach nicht warum du die Züge über Göttingen fahren lassen willst. Kassel macht da deutlich mehr Sinn. Außerdem wäre ein Ausbau nicht nötig, da die Strecke schon sehr gut ausgebaut ist. Vielleicht könnte man sie sogar noch zusätzlich für 200 km/h ausbauen.
Die Nichtexpresslinie halte ich übrigens für verzichtbar. Stattdessen sollte es bei dem FR 36 aus dem Deutschlandtakt bleiben. Zusätzlich fährt dann alle 4 Stunden der ICE von Köln nach Leipzig, wobei man wohl nachdenken könnte, ihn nach Berlin weiterfahren lassen zu können und man hat ein gutes Verkehrsangebot für diese Strecke.
An sich ist das richtig. Allerdings soll es nur unterstützen und nicht komplett nur über Göttingen. Bei Göttingen ist das eher für die Relation Göttingen-Düsseldorf auch gedacht. (Es gab früher ein Eilzug Düsseldorf-Göttingen und es wird auch gerne zum Umstieg genutzt in Paderborn. Daher ein IC bzw. ICE kann durchaus dafür genutzt werden. Natürlich ist Kassel nachfragestärker, aber es kann sicher der Fernverkehr zwischen Leinenfelde und Düsseldorf sich durchaus lohnen. Zudem ist Leinenfelde ein sehr wichtiger Regionalbahnhof.
Die Nichtexpresslinie halte ich übrigens für verzichtbar. Stattdessen sollte es bei dem FR 36 aus dem Deutschlandtakt bleiben. Zusätzlich fährt dann alle 4 Stunden der ICE von Köln nach Leipzig, wobei man wohl nachdenken könnte, ihn nach Berlin weiterfahren lassen zu können und man hat ein gutes Verkehrsangebot für diese Strecke.
Es kommt hierdrauf an, wie sehr er genutzt wird, wenn nur der ICE aus kassel mehr Orte anspricht kann man überlegen die Expresslinie zur normalen Linie runter zu stufen.