Beschreibung des Vorschlags
Inspiriert durch den Vorschlag von Kreisheinsbergfuture entwerfe ich hier meine Idee für eine Bahnanbindung Gangelts.
Wesentliche Unterschiede:
1. Zweisystembahn anstatt Vollbahn
2. Nutzung der bestehenden (und im Rahmen einer Museumsbahn auch genutzten) Strecke Gillrath — Schierwaldenrath
3. Zentralere Anbindung aller Orte
4. Verlängerung zur niederländischen Stadt Sittard-Geleen (92.000 Einwohner)
Diese Zweisystembahn soll in Meterspur gebaut werden, da so die Strecke Gillrath-Schierwaldenrath nicht extra umgespurt werden muss. Daher fädele ich auch nicht in die Bahnhöfe Sittard und Geilenkirchen ein, sondern ende am Busbahnhof auf dem Vorplatz.
Durch diese Zweisystembahn wird eine Direktverbindung zwischen Sittard-Geleen (92.000 EW) und Geilenkirchen (27.000 EW) hergestellt. Diese existiert heute nur in Form der SB3 (Stundentakt), die durch diese Zweisystembahn eingestellt wird, da sie parallel verläuft.
Diese Zweisystembahn soll im T20 verkehren, da so optimale Anschlüsse zu den Linien RE4 und RB33 in Geilenkirchen gewährt werden kann.
Klingt ziemlich interessant, ist die Zweisystem Bahn eine Straßenbahn? Weil diese durch einige Wohngebiete durchführt?
Eine Zweisystembahn besteht -wie der Name schon sagt- aus zwei Systemen. Im Fall von Linie Plus sind dies Fahrzeuge, die sowohl nach EBO als auch nach BoStrab fahren. Im Klartext sind dies sowohl Züge als auch Straßenbahnen. Dies wird auch als Karlsruher Modell bezeichnet.
In den Städten sind dies dann Straßenbahnen, außerhalb Züge.
Züge, die nach EBO fahren, sind aber niemals Einrichtungwagen, sodass auf Wendeschleifen verzichtet werden kann. 😉
Klar kann darauf verzichten werden, aber mit Wendeschleifen kann man schneller drehen, sodass Verspätungen schneller wieder aufgeholt werden. Und da an den Busbahnhöfen sowieso der Platz dafür da ist, wieso nicht?
Ist der Platz denn da? Zumindest in Sittard scheint mir das sehr eng zu sein. Die Busbhanhöfe müssten dann auch komplett umgebaut werden, denn bekanntlich können Straßenbahnen nicht so enge Kurven fahren, wie Busse. Insbesondere verstehe ich nicht, was die Umfahrung des Kreisverkehrs in Geilenkirchen soll. Das geht nicht und ist auch nicht sinnvoll. Eine Bahgn wurde dort selbstverständlich gerade rüber fahren oder in großem Bogen abbiegen, aber niemals um den Kreisverkehr herum. Dazu ist dort der Radius auch zu eng.
Ansonsten gebe ich dir Recht, natürlich kann man mit Schleifen schneller wenden, sie brauchen aber auch viel mehr Platz, was den Bau, durch den erhöhten Geländebedarf, teurer macht. Es sei denn, es handelt sich bereits um Gelände in öffentlicher Hand. Das kann ich hier nicht beurteilen.
Wir haben unseren Vorschlag https://extern.linieplus.de/proposal/bahninfrastruktur-nach-gangelt/ und sind mit einer Reinen RB Lösung ausgekommen. Außerdem konnten wir ein Stück der Historischen Eisenbahn auf Schmalspur erhalten. Demnach könnte in Gillrath-Stahe ein Umsteigebahnhof und weiter hinaus eine neue Wendeanlage für die Historische Eisenbahn entstehen.
*Überarbeitet