Beschreibung des Vorschlags
Hierbei handelt es sich um einen Alternativvorschlag zur RB Zittau/Görlitz-Bogatynia-Frydlant, die wegen der Erweiterung des Tagebaus Turoszow fraglich ist sowie als Ergänzung zur RB Bad Schandau-Liberec, welche den Bereich um Bogatynia umfährt.
Die Größe der drei Hauptorte würde womöglich sogar den Wiederaufbau der einstmals bestehenden Bahnlinie rechtfertigen, dies ist aber, solange der genannte Tagebau in Betrieb ist, nicht wirklich möglich. Deshalb soll eine Buslinie dahingehend Abhilfe schaffen und das Dreiländereck näher zusammenführen. Start ist am Zittauer Hauptbahnhof, die hiesige Innenstadt wird auf dem Ring einmal komplett umfahren, was wegen der dortigen Einbahnstraßenregelung nicht anders zu bewerkstelligen ist. Am Abzweig Weinau wird in Richtung des Parks abgebogen, wodurch auch der Tierpark Zittau direkt erreicht werden kann. Über den Grenzübergang Chopinstraße geht es nach Sieniawka und weiter auf geradem Weg, mit einem kurzen Schwenk durch Opolno, nach Jasna Gora. Evtl. kann auch ein Schwenk nach Süden mit eingebaut werden, um Porajow und Kopaczow mit zu integrieren. Bogatynia wird, mit Ausnahme der nördlichsten Stadtteile, einmal durchmessen, damit möglichst viele der Einwohner Zugang zu dieser Linie erhalten. Bei Hermanice wird die Tschechische Republik erreicht, von hier geht es dann auch wieder auf direkter Linie nach Frydlant. Nach dem Halt am Bahnhof, von wo aus man nach Liberec weiterfahren kann, wird am ZOB das Ziel erreicht.
Da 2 Grenzen überschritten werden, sollte diese Linie als Pilotprojekt zum Zusammenwachsen einer Grenzregion entsprechend von allen beteiligten Verbünden in gleichen Teilen getragen werden. Als Takt für den Anfang und um die Akzeptanz zu testen, sollte in der HVZ stündlich, sonst alle 2 Stunden gefahren werden, wobei die jeweils ersten und letzten Fahrten gegen 5 bzw. 21 Uhr liegen sollten.
Ein ähnlicher Vorschlag ist dem ZVON als deutschem Aufgabenträger (die grenzüberschreitende Linie P in Görlitz wird auch durch den ZVON bestellt) bereits bekannt. Am 1. Mai (Linkt mit Paywall) sollte dabei die Linie Zittau-Bogatynia ihren Betrieb aufnehmen (wegen Corona wird das ja erstmal nicht).
Das war mir nicht bekannt, aber das ist dann umso besser, wenn etwas in der Art auch recht bald kommt. Ich vermute mal, das die spätere Verlängerung über Tschechien zurück nach Polen dann in Richtung Zawidow geht, das ist ja auch ziemlich abgetrennt.
Im Artikel ist die Rede der Verlängerung nach Frydlant und Swieradow Zdro (an den Wochenenden) zu einem späteren Zeitpunkt. Eine Anbindung von Zawidow wäre m. E. insbesondere aus Richtung Zgorzelec interessant.
(Evtl mit Ausbau des Taktes auf einen Stundentakt, aktuell nur 2h-Takt)
Da die Gleise dort noch in Betrieb sind, kann man vielleicht über die Einrichtung einer RB/Os Liberec – Frydlant – Zawidow – Zgorzelec ( – Görlitz) nachdenken, wenn sich die entsprechenden Aufgabenträger (Liberecky kraj, Dolny Slask und ZVON) darüber einig werden.
Im Artikel ist die Rede der Verlängerung nach Frydlant und Swieradow Zdro (an den Wochenenden) zu einem späteren Zeitpunkt.
Das könnte auch funktionieren, Zawidow bekommt man ja, trotz der sehr abseitigen Lage des dortigen Bahnhofs, gut mit der RB angebunden.
Eine Anbindung von Zawidow wäre m. E. insbesondere aus Richtung Zgorzelec interessant.
(Evtl mit Ausbau des Taktes auf einen Stundentakt, aktuell nur 2h-Takt)
Da die Gleise dort noch in Betrieb sind, kann man vielleicht über die Einrichtung einer RB/Os Liberec – Frydlant – Zawidow – Zgorzelec ( – Görlitz) nachdenken, wenn sich die entsprechenden Aufgabenträger (Liberecky kraj, Dolny Slask und ZVON) darüber einig werden.
Genau diese Relation ist in einem der Vorschläge zu meinem RegioNetz Oberlausitz-Nordböhmen enthalten, konkret dem RE (Lübben-)Cottbus-Liberec(-Tanvald). Generell scheitern solche Ideen ja weniger an der vorhandenen Infrastrukur, die müsste an vielen Stellen ’nur‘ modernisiert werden, sondern wie du schon sagst an der eingeschränkten Kooperationsfähigkeit der zuständigen Verbünde.