Wien: U7 (oder U1b) in Stadterweitungsgebiete

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Beschreibung des Vorschlags

Im Laufe der 2020er Jahre wird die vollständige Bebauung von Wiens derzeit größten Stadterweiterungsgebieten – Seestadt Aspern und ehemaliger Nordbahnhof – erreicht sein. Spätestens in den 2030er Jahren werden wohl neue große Stadterweiterungen in Angriff genommen werden.

Denkbare Zielgebiete sind

  • Rothneusiedl (für eine U1-Abzweigung dorthin wurde im Zuge der letzten U1-Verlängerung vorgesorgt),
  • Süßenbrunn (die Stadt Wien besitzt dort über den wohnfonds_wien bereits riesige, noch unbebaute Flächen)
  • Stammersdorf Rendezvousberg (große unbebaute Fläche bis Föhrenhain)

Wie in der Seestadt könnte ein frühzeitiger U-Bahn-Anschluss günstig errichtet werden, die Entwicklung beschleunigen und die Mobilitätsgewohnheiten der kommenden Bewohner von Beginn an umweltfreundlich prägen.

Der Rendezvousberg liegt weitab von bestehenden U-Bahn-Strecken und kommt dafür wenig in Frage. Süßenbrunn und Rothneusiedl könnten jedoch mit U1-Abzweigungen großteils in Hochlage günstig erschlossen werden. Gemeinsam könnten diese beiden Abzweigungen auch als U7 bezeichnet werden, die zwischen Rennbahnweg und Alaudagasse die Strecke und alle Stationen mit der U1 teilt.

Der südliche Ast würde an der bereits vorgesehenen Stelle zwischen Alaudagasse und Neulaa von der U1-Bestandsstrecke abzweigen, den Ortskern von Rothneusiedl vermutlich unterirdisch durchqueren und dann am Südrand des derzeit bebauten Gebiets (=Nordrand des Stadterweiterungsgebiets) die erste neue Station aufweisen. Die zweite neue Station wäre am Südrand des Stadterweiterungsgebiets, wo zugleich eine P+R Anlage an der Schnellstraße S1 errichtet werden könnte.

Der nördliche Ast würde nach der Station Rennbahnweg (Hochlage) von der Bestandsstrecke abzweigen, vermutlich weiter in Hochlage über dem Mittelstreifen der Wagramerstraße bis zur Querung des Rautenwegs führen und ab dort definitiv in Hochlage im unbebauten Korridor neben der Wagramer Straße verlaufen, bis er in Richtung Autobahnabfahrt Hermann-Gebauer-Straße abbiegen und dabei auch die Eisenbahn queren würde. Zwischen Nordbahn (eigentlich Laaer Ostbahn mit Nordbahn-Fernverkehr), Wiener Nordrand-Schnellstraße und Industriegebiet Wien Nord könnte die Station Knoten Nord errichtet werden, mit einer großen P+R-Anlage und eventuell einem „neuen Nordbahnhof“.

(In diesem „neuen Nordbahnhof“ könnten einerseits Reisende aus Brünn, Prag, Berlin, Warschau, Krakau etc. mit Reisezielen entlang der U1 (Uno-City, Donaucity, Praterstern, Schwedenplatz,…) ohne Umweg in die U-Bahn umsteigen und anderseits könnte zu diesem „neuen Nordbahnhof “ (und weiter zum Hbf) auch die S-Bahn aus Wolkersdorf/Mistelbach/Laa umgeleitet werden. Letzteres würde endlich Kapazitäten auf der Schnellbahn-Stammstrecke freimachen und so Intervallverdichtungen auf allen Außenästen ermöglichen.)

Auch ohne einen solchen „neuen Nordbahnhof“ wäre die Station „Knoten Nord“ sinnvoll, als P+R Station, Anfahrtspunkt für Buslinien aus dem Marchfeld und dem Nordosten des 22. Bezirks sowie als höherrangige Öffi-Erschließung des angrenzenden Industriegebiets Wien Nord.

Die Endstation des nördlichen Asts wäre, wie die gesamte weitere Strecke ebenfalls in Hochlage, inmitten der großen Stadterweiterungsflächen des wohnfonds_wien, konkret an der Bettelheimstraße in der Mitte zwischen dem Ortskern Süßenbrunn und der Siedlung Neusüßenbrunn.

Als Baustart würde ich 2029 und als Eröffnungsjahr 2034 anstreben wollen, wenn zeitgleich die entsprechende Stadtentwicklung/Stadterweiterung stattfindet.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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