Wien: neue U7

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Beschreibung des Vorschlags

Die U7 als ultimative Verknüpfungslinie oder auch Krankenhauslinie:

Dies ist meine Überlegung, wie eine mögliche U7 in Wien aussehen könnte. Nicht nur hat sie Umsteigemöglichkeiten zu allen anderen U-Bahnlinien, sondern auch zu zahlreichen S-Bahn-, Tram- und Buslinien.

Haltestellen: 

  1. Klinik Hietzing: 62
  2. Speising Bahnhof: S80, 60, 56A und 56B
  3. ORF-Zentrum: 8A, 56A und 56B 
  4. Schönbrunn Gärten: 56A, 56B, 58A und 58B
  5. Hietzing: U4, 10, 60, 51A, 56A, 56B, 58A und 58B
  6. Penzing Bahnhof: S45, S50, 52 und 51A
  7. Hütteldorfer Straße: U3, 10 und 49
  8. Schmelz: 10A, 12A und 48A
  9. Johann-Nepomuk-Berger-Platz: 2, 9 und 44
  10. Josefstädter Straße: U6, 2, 5 und 33
  11. Rathaus (Ludwig-Sackmauer-Platz): U2, U5 und 2
  12. Frankhplatz: U5, 43 und 44
  13. Bauernfeldplatz: D und 40A
  14. Friedensbrücke Franz-Josefs-Bahnhof: S40, U4, D, 5 und 33
  15. Jägerstraße: U6, 31, 33 und 5B
  16. Traisengasse (Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhaus): S1, S2, S3, S4, S7, 2, 5A und 37A; evtl. Fußweg zur Dresdner Straße U6
  17. Donau-City: 20A
  18. Alte Donau: U1, 20A und 20B
  19. Donaustadtstraße: 25 und 26A
  20. Erzherzog-Karl-Straße: S80, 25, 26A, 86A, 87A, 94A, 95A und 96A
  21. Donauspital: U2, 25 und 95A

Beginnen würde sie im Südwesten der Stadt an der Klinik Hietzing, die zusätzlich am Naherholungsgebiet Hörndlwald liegt. Von dort aus führt sie zum Bahnhof Spiesing, an dem es die Möglichkeit zum Umstieg in die S80 gibt. Weiter geht es zum ORF-Zentrum und zum Küniglberg. Der nächste Halt ist zwar nur einer von vielen in der Umgebung von Schönbrunn, bietet aber den Vorteil, dass er direkt am Tiergarten und den Gärten insgesamt liegt. Als nächstes kommt wieder ein sehr wichtiger Verbindungsknoten in Hietzing mit der U4 und danach der Bahnhof Penzing mit der S45 und S50, sowie Regionalzügen. Daraufhin kann man in die U3 an der Hüttelsdorfer Straße umsteigen, bevor man mit der Haltestelle Schmelz zu den Stätten des Universitätssports kommt. Der Johann-Nepomuk-Berger-Platz ist als Knotenpunkt der Tram ein weiter wichtiger Umsteigepunkt. An der Josefstädter Straße trifft man dann auf die U6 als bereits dritte gekreuzte U-Bahnlinie. Die nächste Station Rathaus wird durch diese Erweiterung zum Umsteigeknoten zwischen der neuen U2 und U5. Am Besten läge der Bahnsteig westlich und auf Höhe des neuen U2 Bahnsteigs, sodass nicht noch eine Ebene an der Haltestelle gibt. Dieser müsste dennoch wahrscheinlich zumindest teilweise in einer Kurve verlaufen. Danach fährt die U7 parallel zur U5 bis zum Frankhplatz, wo sie diese kreuzt und in Richtung des Bauernfeldplatzes weiterführt. Dieser zeichnet sich vor allem durch seine Nähe zum Gartenpalais Liechtenstein aus. Als nächstes erreicht man einen massiven neuen Bahnhofskomplex, der zwischen dem Franz-Josefs-Bahnhofs und der U4 Haltestelle Friedensbrücke liegt und diese beiden dadurch verbindet. Im Folgenden quert die U7 die Donau und hat eine zweite Umsteigeoption mit der U6 an der Jägerstraße. Sie folgt aber nicht dem Lauf der U6 sondern schwengt wieder nach Süden und hält an der Traisengasse, also der S-Bahnstammstrecke und dem Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhaus (irgendwoher muss ja der Name Krankenhauslinie kommen). Nach ihrer zweiten Donauquerung hält sie einmal in der Donau-City und dann schließlich an der Haltestelle Alte Donau, an der sie auch endlich die U1 kreuzt, bevor sie dann weiter Richtung Süden und nach Aspern weiterfährt. Unterwegs hält sie noch an der Haltestelle Donaustadtstraße, um dann mit dem Bahnhof Erzherzog-Karl-Straße noch einmal der S80 zu begegnen und schließlich an der U2 Station Donauspital (ein weiteres Krankenhaus) zu enden.

Diese Linie zeichnet sich besonders durch ihre zahlreichen Verknüpfungen zu dem bereits bestehendem Netz aus. So kommt man von Hietzing sehr viel schneller in die Innenstadt oder in den Norden, als mit der U4. Auch müssen so nicht mehr so viele Fahrten über das Schottentor oder den Schottenring gehen, sondern können über Rathaus als Umsteigeknoten verlaufen, was diese beiden Stationen enorm entlasten würde. Auch führt sie zu vielen Freizeitsmöglichkeiten wie Schönbrunn, dem Universitätssport, dem Liechtenstein- und Donaupark. Zudem verbindet es Menschen mit ihrer Arbeit. Im ORF-Zentrum arbeiten rund 1500 Mitarbeiter, denen man so eine deutlich bessere Anbindung an den ÖPNV geben würde und auch die Krankenhäuser durch die Patienten, aber auch Bedienstete würden davon profitieren, was auch zu einer hohen Nutzung der Linie führen würde. 

Gebaut werden müsste sie aufgrund der Platzverhältnisse natürlich ausschließlich im Untergrund, was einen sehr hohen Preis bedeuten würde. Allerdings ist dies meiner Ansicht nach vertretbar durch die Verbesserungen, die diese Linie bringen würde. Wahrscheinlich würde sie aber wie es momentan ja auch beim Bau der U5 zu sehen ist in Abschnitten eröffnet werden. Hier würde ich als ersten Abschnitt Hüttelsdorfer Straße bis Franz-Josefs-Bahnhof wählen, der dann zuerst Richtung Süden zur Haltestelle Hietzing und schließlich nach Klinik Hietzing verlängert wird und auf der anderen Seite erst bis Traisengasse, dann Alte Donau und schließlich zum Donauspital, auch wenn man sich hier überlegen könnte, ob man einen Teil der Züge bis Großjedlersdorf über Wien Siemensstraße schickt

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Ein Kommentar zu “Wien: neue U7

  1. Wie du erkannt hast, ist der Bau im Untergrund kostspielig. In diesem Fall ist er das dank Donautunnel ganz besonders.

    Dem gegenüber steht ein sehr geringer verkehrlicher Nutzen. Die „ultimative Verknüpfungslinie“ wird vor allem erreicht, indem im 9. Bezirk, der ohnehin flächendeckend durch die U-Bahn erschlossen ist und wird, noch eine weitere Linie durchgefädelt wird, das Ganze als Parallelverkehr zur U6 und einen Steinwurf von den U5-Planungen entfernt. Also ein massives Überangebot. Auf mehreren Streckenabschnitten verkehren bereits Straßenbahnen, deren Stärkung nur ein Bruchteil kostet, zudem sind die Streckenenden bei weitem nicht nachfragestark genug, insbesondere im Südwesten.

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