10 Kommentare zu “Wiederherstellung der Linie O (Düsseldorf-Solingen U85) und Verknüpfung im Netz

  1. Grundsätzlich halte ich den Vorschlag einer Stadtbahn zwischen Benrath und Solingen-Ohligs über Hilden als „Wiederauferstehung“ der alten Linie O für eine sehr gute Idee. Es gibt hier auch schon Vorschläge dazu. Die solltest Du raussuchen und verlinken.

    Dein Problem mit dem Transformator verstehe ich nicht. Die Oberleitungen von O-Bus und Stadtbahn sind schon wegen der unterschiedlich Anzahl der Fahrdrähte inkompatibel. Die Spannungen fallen da nicht ins Gewicht. Theoretisch könnest Du beide sogar mit einem einzigen Transformator bereitstellen.

    Ein paar Details Deines Vorschlags muss ich mir noch einmal in Ruhe ansehen. Vielleicht kann man da noch etwas Finetuning betreiben, z.B. bei der Lage der Haltestellen in Hilden oder der Streckenführung in Ohligs (warum nicht durch die Benrather Straße?).

    In einem Punkt würde ich den Vorschlag aber dringend abändern: Der Weiterführung der Linien in Düsseldorf.
    Statt die HF-Linien von D-Hbf über Holthausen hinaus zu verlängern, würde ich NF-Linien der Werhahnlinie (z.B. U71 + U83) nach Solingen fahren lassen. Die Vorteile:

    weniger HF/NF-Mischbetrieb
    einfachere städtebauliche Integration der Bahnsteige. Ich sehe z.B. keine Möglichkeit die bestehenden Haltestellen in Benrath für HF  auszubauen (Ausnahmen: „Am Trippelsberg“ und evtl. „D-Benrath (S)“, aber auch da ist die jetzige Situation mit ausschließlich niedrigen Bahnsteigen besser). Auch in Hilden und Solingen werden die Menschen niedrige Bahnsteige bevorzugen.
    interessantere Direktverbindungen, z.B. zur Uni und nach Bilk. Die Direktverbindung nach D-Hbf und D-Oberbik ist dagegen uninteressant. Beide Ziele kann man von Hilden und Solingen mit der S-Bahn deutlich schneller erreichen. Auch mit Umstieg in D-Benrath in den RRX wärst Du schneller in D-Hbf, als wenn Du in der Stadtbahn sitzen bliebest.

    1. Grundsätzlich halte ich den Vorschlag einer Stadtbahn zwischen Benrath und Solingen-Ohligs über Hilden als „Wiederauferstehung“ der alten Linie O für eine sehr gute Idee. Es gibt hier auch schon Vorschläge dazu. Die solltest Du raussuchen und verlinken.

      Ich werde mal ein paar raussuchen für die Verbindung nach Solingen und werde ich natürlich auch umgehend ändern.

      Dein Problem mit dem Transformator verstehe ich nicht. Die Oberleitungen von O-Bus und Stadtbahn sind schon wegen der unterschiedlich Anzahl der Fahrdrähte inkompatibel. Die Spannungen fallen da nicht ins Gewicht. Theoretisch könnest Du beide sogar mit einem einzigen Transformator bereitstellen.

      Dann hast du natürlich auch wieder recht.


      In einem Punkt würde ich den Vorschlag aber dringend abändern: Der Weiterführung der Linien in Düsseldorf.
      Statt die HF-Linien von D-Hbf über Holthausen hinaus zu verlängern, würde ich NF-Linien der Werhahnlinie (z.B. U71 + U83) nach Solingen fahren lassen. Die Vorteile:

      Das Problem ist dann an der Stammstrecke 3, du hast keine Kapazitäten im Wehrhahntunnel und eine Verlängerung dieser Linie nach Rath oder Gerresheim wäre einfach zu lang. Die einzige Möglichkeit wäre die Stadtbahn nach Volmerswerth zu leiten, das ist ein großes Problem, demnach bleibt nur die Stammstrecke 1 nur über. Ich natürlich gerne für Vorschläge offen.

      1. Warum sind im Wehrhahntunnel keine Kapazitäten frei? Da fahren aktuell 3 Bahnen in 10 min. 5 Linien/10min. sollten problemlos möglich sein.

        Ein anderes Problem ist natürlich, wo die Linie aus Solingen enden soll, wenn sie nicht bis Rath oder Gerresheim verlängert wird. Am Wehrhahn selbst geht wohl nicht. Vorher macht keinen Sinn. Blieben Brehmplatz, eine neuzuschaffende Wendemöglichkeit in Flingern-Nord oder Staufenplatz (aber dann kann man gleich bis Gerresheim-Klinikum fahren).

        Wenn Du keine so lange Linie haben willst, könntest Du statt U71/U83 zu verlängern, eine zusätzlichen Linie aus Solingen zur Uni führen. Vorteile: 5 min Takt zwischen Benrath und Südpark, bessere Verbindung zur Uni, guter Anschluss am Südpark Richtung Bilk und D-Innenstadt. Nachteil: Keine direkte Verbindung von Solingen/Hilden nach Bilk und D-Innenstadt.

        1. Ein anderes Problem ist natürlich, wo die Linie aus Solingen enden soll, wenn sie nicht bis Rath oder Gerresheim verlängert wird. Am Wehrhahn selbst geht wohl nicht. Vorher macht keinen Sinn. Blieben Brehmplatz, eine neuzuschaffende Wendemöglichkeit in Flingern-Nord oder Staufenplatz (aber dann kann man gleich bis Gerresheim-Klinikum fahren).

          Wie wäre es dann mit dem Schillerplatz?
          Der Platz hätte nämlich den Vorteil, erliegt Zentral und er hätte den Platz(auf Kosten der Parkplätze,was aber auch nicht groß ins Gewicht fällt). Die Kosten wäre sogar noch erträglich, da die U72 ja dort entlangfährt und man nur ein Stumpfgleis errichten müssten. Wir hätten dann alle Vorteile, inklusive das wir die Wehrhahnlinie nutzen.

            1. Ich würde auch Brehmplatz dem Schillerpatz vorziehen.

              Alternativen wären Uhlandstraße (wenn man dort irgendwo ein Stumpfgleis unterbringen kann) und die Schleife in der Bruchstraße. Letztere würde mehr Neubauten erfordern – je nach gewählter Strecke, Neubauten in Lindenstraße/Wetterstraße oder Cranachstraße bzw. Verbindungskurven Grafenberger Allee/Dorotheenstr. und Dorotheenstr./Birkenstr. dafür aber eine neue Verbindung von Flingern-Nord in die City schaffen.

  2. Ich sehe es genauso wie @cs, dass eine Führung über die Wehrhahnlinie sinnvoller ist:
    Deine jetzige Linie mit Endpunkt am Hauptbahnhof dürfte kaum Fahrgäste anziehen, da man ab Solingen oder Hilden lieber mit der S1 (ab 2028 S7) fahren würde, da das einfach schneller ist. Die Sache mit der Fahrtzeit war mir ja bei meinem Vorschlag sehr wichtig.

    Wenn man schon eine parallele Straßenbahn fahren lassen möchte, sollte man lieber neue Verbindungen abdecken (z.B. Solingen- D Uni, oder Solingen- D Altstadt).

    Was ich mich frage: Wie willst du am Hauptbahnhof enden? Um die Stumpfgleise zu erreichen, müsstest du mitten auf dem Stammstreckentunnel die Fahrtrichtung wechseln. Alternativ kannst du auch bis zur Heinrich-Heine-Allee weiterfahren, dort befinden sich zwei ungenutzte Stumpfgleise als Bauvorleistung für einen Abzweig zur Wehrhahnlinie. Da die Wehrhahnlinie ja als Niederflurlinie errichtet wurde, werden die Stumpfgleise im Hochflurtunnel auf immer und ewig ungenutzt bleiben.

    Generell würde ich nicht sagen, dass eine Verlängerung der U71 oder U83 nach Solingen zu lang wäre, da die Verspätungsanfälligkeit ja nicht primär von der Linienlänge abhängt, sondern vor allem an der Anzahl der Engpässe und dem Fehlen von Fahrzeitpuffern.

    1. Die Linie am Hbf, drei Stationen vor dem zentralen Umsteigepunkt in der Innenstadt enden zulassen ist in jedem Fall Unsinn, zumal zwischen Hbf und Heinrich-Heine-Allee genug Kapazitäten vorhanden sind und am Heinrich-Heine-Platz eine Wendemöglichkeit besteht.

      Das Stumpfgleis am Heinrich-Heine-Platz ist aber AFAIK keine ungenutzte Vorleistung für die Wehrhahnlinie. Die Wehrhahnlinie wurde von Anfang an eine Etage tiefer geplant. Dafür wurde als Vorleistung unter den Strecken zum Hbf schon der notwendige Tunnel und die Zugagngsbauwerke im Rohbau errichtet. Die wurde dann auch genutzt.
      Von dem Stumpfgleis wäre die Wehrhahnlinie nie erreichbar gewesen. Das wurde immer nur als Wendemöglichkeit bei Streckensperrungen oder Großveranstaltungen (Rosenmontag/jap. Feuerwerk) gesehen.

      Eine Verlängerung der U78 nach Holthausen macht ebenfalls keinen Sinn. AFAIK möchte die Rheinbahn die Möglichkeit haben, die U78 bei Großveranstalltungen in Messe/Stadion mit extralangen Zügen zu betreiben. Die dürfen aber nur im Tunnel und – mit Sondergenehmigung – zwischen Tunnel und Messe/Stadion fahren. Damit ist für die U78 spätestens in Oberbilk Schluss.

      1. Das Stumpfgleis am Heinrich-Heine-Platz ist aber AFAIK keine ungenutzte Vorleistung für die Wehrhahnlinie.
        Hab nochmal dazu recherchiert. Wikipedia sagt folgendes (unter Gestaltung -> Zweite Ebene):
        „ Nördlich schließt sich an den Bahnsteigbereich eine zweigleisige Kehranlage an. Am südlichen Bahnhofsende liegt ein mittiges Kehrgleis, das ursprünglich als Verbindungsgleis zur Wehrhahnlinie vorgesehen war. Der Bau dieses Verbindungsgleises ist nicht mehr erforderlich, da es – aufgrund der Konzeption des Wehrhahnlinien-Tunnels als Niederflur-Stadtbahn für den Wagentyp NF8U betrieblich keinen großen Nutzen bringen würde und die erforderlichen Bauinvestitionen somit nicht rechtfertigt.“
        Die beiden Kehrgleise, die ich meine, sind tatsächlich als Kehrgleise geplant gewesen, es gibt am südlichen Ende aber tatsächlich auch eine Bauvorleistung für einen Abzweig zur Wehrhahnlinie.

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