Werlakurve: Direktverbindung Salzgitter-Bad – Wernigerode

 

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Beschreibung des Vorschlags

Brownlaw hat hier einen Vorschlag für einen RE von Hannover über Salzgitter-Bad nach Halberstadt – Halle erstellt. Die bisherige Infrastruktur erfordert allerdings ein Kopfmachen des RE in Bad und ist darüber hinaus sehr umwegig, da Goslar und Wernigerode mitgenommen werden. Mit diesem Vorschlag möchte ich die aktuell überwiegend museal und nur selten im Güterverkehr genutzte Warnetalbahn wieder in Betrieb nehmen. Brownlaw hat hier bereits einen Vorschlag zur Reaktivierung der Strecke im Personenverkehr erstellt und dabei auch explizit eine Führung des RE10 über diese Strecke gefordert, dabei allerdings auf eine Anbindung von Wernigerode an diese Verbindung verzichtet. Den Anschluss von Wernigerode halte ich jedoch aufgrund der Bedeutung des Ortes für erstrebenswert, außerdem kann so auf eine Reaktivierung Börßum – Osterwieck – Heudeber-Danstedt zunächst verzichtet werden. Neu zu errichten wären für diese Verbindung die hier vorgeschlagene Werlakurve sowie die, ebenfalls von Brownlaw, bereits für eine andere Verbindung vorgeschlagene Wiedelaher Kurve.

 

Beschreibung:

Die Werlakurve soll hinter der Okerbrücke nach Süden aus der Warnetalbahn ausfädeln, sodass keine zusätzliche Brücke benötigt wird. Der Kurvenradius sollte eine Maximalgeschwindigkeit von 80 km/h ermöglichen. Nach dem Einfädeln in die zweigleisige Strecke Braunschweig – Vienenburg – Bad Harzburg soll sich ein Gleiswechsel befinden.

 

Betrieb:

Wie bereits gesagt, möchte ich, dass ein RE von Hannover nach Halle über die Werlakurve verkehrt. Dieser RE ist ein Zugteil des RE10 und soll – abweichend von meiner ursprünglichen Planung – alle zwei Stunden in Ringelheim vom anderen Teil des RE10, der wie gehabt stündlich nach Bad Harzburg verkehrt, abgetrennt werden. Im Abschnitt Vienenburg (Ost) – Halle soll der RE10 als zusätzliches Angebot, ergänzend zu den RE4/RE21-Zügen aus Goslar, verkehren und daher nur die bedeutenden Anschlussbahnhöfe sowie Unterwegshalte mit hohem Fahrgastaufkommen bedienen. Die Begegnung mit dem RE4/RE21 in Gegenrichtung könnte gut in Wernigerode stattfinden, sollte das nicht passen, so müsste ein weiterer Unterwegshalt zum Kreuzungsbahnhof ausgebaut werden.

Der Regionalverkehr von Salzgitter-Bad nach Bad Harzburg sollte hingegen über die Ringelheimer Kurve verkehren und damit die Relation Salzgitter – Goslar – Bad Harzburg bedienen.

 

Linie Verlauf Takt
RE 10.1 H-Hbf – Sarstedt – Hi-Hbf – Hi-Ost – Holle – Baddeckenstedt – Salzgitter-Ringelheim – Salzgitter-Bad (- Schladen) – Ilsenburg – Wernigerode – Halberstadt – Aschersleben (- Sandersleben) – Könnern – Halle (Saale) 120
RE 10.2 Goslar – Bad Harzburg 60

Metadaten zu diesem Vorschlag

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4 Kommentare zu “Werlakurve: Direktverbindung Salzgitter-Bad – Wernigerode

  1. Das Problem an deinem Vorschlag ist, dass du damit Goslar abhängst. Deine Trasse ist mit ~26 km zwar kürzer als der Weg über GS (~35 km), durch die entfallenden Halte in Goslar, Oker und Vienenburg auch wesentlich schneller und dadurch für alle Reisenden attraktiver, die nicht in Goslar aus- oder umsteigen wollen.

    Allerdings verliert Goslar dadurch seinen Direktanschluss nach Halle, wenn keine Ersatzverbindung geschaffen wird. Diese muss entweder explizit geschaffen werden oder die Verbindung über Goslar beibehalten werden, wodurch aber die Werlakurve überflüssig würde. Zudem sehe ich in meinen Ideen einen RE Paderborn – Goslar „Harz-Egge-Express“  vor, der in Goslar Anschluss an Halle haben soll.

    Fairerweise muss ich dazu sagen, dass ich damit auch meinen eigenen Vorschlag entkräfte, einen RE nach Halberstadt hierüber zu führen. Dieser hat aber auch keine Priorität.

    1. Allerdings verliert Goslar dadurch seinen Direktanschluss nach Halle, wenn keine Ersatzverbindung geschaffen wird. Diese muss entweder explizit geschaffen werden oder die Verbindung über Goslar beibehalten werden, wodurch aber die Werlakurve überflüssig würde.

      Da hast du Recht, Goslar sollte seine Direktverbindungen nach Osten behalten. Allerdings schreibe ich ja auch nirgendwo, dass der RE4 und der RE21 entfallen sollen. Da die hier vorgeschlagene Verbindung ja auch als richtige Expressverbindung ausgelegt ist, die nicht alle Zwischenhalte bedient, müsste ein solches Grundversorgungsangebot ja so oder so beibehalten werden. Ich räume allerdings ein, dass ich darauf in meiner Beschreibung nicht ausreichend eingegangen bin. Ich werde das nochmal weiter ausführen.

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