Wendelsteinbahn: Verlängerung bis Brannenburg

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Beschreibung des Vorschlags

Die meterspurige Wendelsteinbahn ist eine Zahnradbahn ohne Anbindung an das restliche Eisenbahnnetz. Mit diesem Vorschlag wird sie bis Brannenburg verlängert, wo sowohl Platz für einen Parkplatz vorhanden als auch eine direkte Umsteigemöglichkeit von der Bahn gegeben wäre. Das Schulzentrum in Brannenburg erhält einen Haltepunkt, wovon auch Bewohner aus dem Westen des Kernortes sowie der Tourismus profitieren. Zudem sehe ich einen Bahnhof für die Ortslage Gembachau vor, welche derzeit nicht vom ÖPNV bedient wird. Dieser dient einerseits dem Begegnungsverkehr, ist aber besonders für Ausflügler relevant, ein Reiterhof, Wandermöglichkeiten und Gastronomie (Breitenberghütte) befinden sich in der Nähe.

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13 Kommentare zu “Wendelsteinbahn: Verlängerung bis Brannenburg

  1. Prinzipiell halte ich das für eine gute Idee. Schade finde ich, dass du jedoch einen Tunnel unter dem Ortskern vorsiehst, anstatt einfach die alte Trasse wieder zu verwenden. Das wäre unnötig teuer und macht das Ganze unrealistisch. Ein Tunnelrampe unmittelbar neben einem Bach dürfte ohnehin problematisch sein. Stell dir da mal ein Hochwasseer vor und was dann mit dem Tunnel passiert!

    Die Strecke müsste natürlich oberirdisch neben dem Kirchbach durch den Ort führen und hinter dem Weg, der von der Madron- zur Wendelsteinstraße führt über die Wiese, um die Häuser herum, zur Bahnstrecke führen. Diese sollte dann mit einer kurzen Brücke überquert werden, bevor auf der Rückseite des Bahnhofs Brannenburg eine Zahnradbahnendstelle erreicht werden würde.

    Den Halt am Schulzentrum finde ich in diesem Zusammenhang auch nicht sinnvoll, da Schüler wohl kaum mit der teuren Zahnradbahn fahren würden. Diese ist nicht Teil des ÖPNVs, sondern ein touristisches Angebot, das Gewinn erwirtschaften muss. Schon die billigste Fahrkarte für Erwachsene, mit der man von Aipl bis Mitteralm fahren kann, kostet 6 Euro, eine Fahrt von Brannenburg zum Gipfel 25 Euro!

    Daher wäre es eher sinnvoll eine Station an der Rosenheimer Straße zu schaffen, um es Touristen im Ortskern zu ermöglichen spontan zum Nachmittagskaffee auf den Wendelstein zu fahren.

    1. Lieber Ulrich Conrad,

      ich sehe keinen Tunnel, sondern Brückenbauwerke vor. Den Streckenabschnitt bis Gembachau würde ich in den normalen Verbundtarif integrieren. Wer weiter fahren möchte, muss ein touristisches Zusatzticket lösen.

      1. Okay, das war vorhin noch anders dargestellt. An der Eisenbahn meinte ich es so, wie du es jetzt dargestellt hast. Danke.

        Dennoch finde ich auch die beiden Hochbahnabschnitte ungeeignet, da sie unnötig teuer wären und das Ortsbild sicherlich nicht verbessern würden. Warum folgst du nicht auch oberhalb des Ortes einfach der alten Zahnradbahntrasse? Eine Hochbahn über Wohnhäuser hinweg zu führen, kann doch wohl nicht ernsthaft in Frage kommen.

        Besser wäre es die Strecke auf der alten Trasse zu führen und sie am Kellerweg und in Thann auf zwei sehr kurzen Abschnitten wie eine Straßenbahn zu führen, ähnlich wie hier. Eine Haltestelle in oder bei Thann, für Wanderungen und Spaziergänger könnte ich mir auch noch vorstellen.

          1. Ich bin mir jetzt gerade nicht sicher, ob die Zahnradbahn nach EBO oder BOStrab fährt. Falls sie nach EBO fährt, muss ich zugeben, dass die BÜs problematisch wären. Man würde Sondergenehmigungen benötigen. Das Eisenbahnkreuzungsgesetz sollte in diesem Punkt ohnehin verändert werden. Ich würde davon ausgehen, dass ohne die Zulassung von BÜs eine Verlängerung der Zahnradbahn scheitern müsste.

          2. An der Dientzenhofer Straße 20 nimmst du den Leuten ihre Garten weg und an der Thannbachstraße und der Mühlenstraße willst du eine Hochbahn über vorhandene Einfamilienhäuser führen. Für eine rein touristische Einrichtung, wie es eine Zahnradbahn nunmal ist, halte ich solche Enteignungen für absolut unzumutbar, zumal sie gar nicht nötig wären, da die alte Trasse nirgends überbaut wurde.

            Bleib mit der Trasse doch auf der alten Streckenführung, dann wäre es doch kein Problem.

    2. Den Halt am Schulzentrum finde ich in diesem Zusammenhang auch nicht sinnvoll, da Schüler wohl kaum mit der teuren Zahnradbahn fahren würden.

      Das ließe sich lösen. Es würde ja genügen, den neuen Abschnitt zwischen dem DB-Bahnhof Brannenburg und dem Talbahnhof in den ÖPNV aufzunehmen. Da wäre dann auch noch Platz in der Bahn, weil die Touristen, die mit dem PKW anreisen, sicherlich weiterhin zum Parkplatz am Talbahnhof fahren.

      Macht man es nicht bei der Zugspitzbahn ähnlich? Wenn ich mich richtig errinnere ist Garmisch-Grainau im Bayernticket mit drin, der Rest nicht.

      1. Wenn du jemanden zitierst, solltest du das auch als Zitat kenntlich machen. Das dient der Übersicht. 😉

        Wenn du meinst, dass Touristen weiterhin erst ab Waching fahren würden, braucht man die Neubaustrecke gar nicht. Wer sollte denn zwischen der Schule und Waching fahren? Und nur für den Verkehr zu einer Schule wäre die Linie auch übertrieben. Andererseits wäre es aber auch eine Zumutung für viel Geld bezahlende Touristen, wenn sie dann in eine Schülerhorde hineingeraten.

        1. Vorab: Ich hatte das Zitat als Zitat markiert. Leider hat der Server das Markup entfernt.

          Zum anderen Punkt:
          Du musst unterscheiden. Diejenigen, die mit dem ÖPNV zur Zahnradbahn anreisen, werden sicherlich am Bahnhof umsteigen und die Verlängerung nutzen. Ihr Anteil wird auch gegenüber heute steigen, weil die Anreise mit dem ÖPNV deutlich bequemer wird.  Ein paar Leute werden auch bei dem Zwischenhalt einsteigen um dann den Berg hochzufahren. Es wird aber auch weiterhin viele Touristen geben, die mit dem Auto anreisen. Die fahren weiter bis zum bisherigen Talbahnhof um dann in die Zahnradbahn einzusteigen.

           

          1. Im Moment ist die Anreise zur Wendelsteinbahn mit dem ÖPNV eine Zumutung. Keine Busverbindung, kein Taxi, ein Fußmarsch unbekannter Länge und Dauer. Das macht niemand freiwillig.

  2. Ich habe den Vorschlag leicht angepasst. Die Brücke in Brannenburg Hbf entfällt. Gembachau wird zum Bahnhof, um Begegnungsverkehr in der Streckenmitte zu ermöglichen und unterstützt damit die Bahnhöfe Aipl und Talbahnhof.

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