Beschreibung des Vorschlags
Ich erachte es nicht als sinnvoll, dass die Bahnen zwar durch die Wicküler City (größtes Einkaufszentrum in Wuppertal und drittgrößtes im Bergischen Land) führen, aber daran vorbeifahren, obwohl dieses EKZ nicht gerade unwichtig ist: Neben vielen Einkaufsmöglichkeiten werden nämlich auch Büroflächen geboten. Da mit Kaufland ein Nahversorger angesiedelt ist und das EKZ wieder nach Interessenten sucht, schlage ich vor, eine S-Bahn-Station für die Wicküler City zu errichten.
Was wird gebaut?
Es wird ein Mittelbahnsteig gebaut, welcher auf beiden Seiten jeweils Ausgänge erhält. Der westliche Ausgang führt einerseits zum Übergang der Wicküler City und andererseits zur Mauerstraße. Diese sollen mit einem Aufzug und zwei Freitreppen an den Bahnsteig angeschlossen werden. Der östliche Ausgang hingegen führt zur Haspeler Schulstraße, und soll als Rampe ausgeführt werden. So kann der Haltepunkt von beiden Seiten barrierefrei erreicht werden.
Dafür muss das vierte Gleis nach Süden verschoben werden und mittels Weichen mit dem Abstellgleis in Unterbarmen sowie mit dem ansonsten gewohnten Gleis 4 verbunden werden.
Betriebskonzept:
Der neue S-Bahn-Halt soll – wie im NRW-Takt – von den Linien S7, S8, S9 und RB37 bedient werden. Dabei fährt die S8 im T15, während alle anderen Linien im T30 verkehren. Der Bahnhof Unterbarmen soll aufgrund seiner geringen Entfernung stillgelegt werden.
Da die 628 gerade außerplanmäßig über die Mauerstraße fährt, erachte ich es als sinnvoll, nahe des westlichen Ausgangs einen dauerhaften Verknüpfungspunkt 628 – S-Bahn einzurichten. Die 628 soll dann nicht mehr über die Bendahler Straße und den Hesselnberg fahren, sondern über den direkteren Weg auf die Mauer- und Ritterstraße beschleunigt werden. Als Ausgleich wird ein Zubringerverkehr eingerichtet, welcher den Abschnitt über den Hesselnberg übernimmt, und entweder an der Wicküler City oder am Barmer Bahnhof auf die 628 und die S-Bahnen abgestimmt werden soll.
Dieser Halt klingt durchaus sinnvoll.
Ich frage mich dennoch, ob eine Umbenennung wirklich sinnvoll ist, oder ob man nicht einfach den Halt Unterbarmen verschieben soll. Denn Umbenennungen sind teuer.
Ich fände auch einen Halt in etwa mittig von Unterbarmen und deinem Halt sinnvoll, da dann weiterhin der P+R-Parkplatz Unterbarmen genutzt werden kann.
Ich frage mich dennoch, ob eine Umbenennung wirklich sinnvoll ist, oder ob man nicht einfach den Halt Unterbarmen verschieben soll. Denn Umbenennungen sind teuer.
Man könnte den Halt als „Wuppertal-Unterbarmen (EKZ Wicküler City)“ beschriften, aber die Lautsprecheransagen beibehalten. Lediglich Durchsagen in der Bahn und Aushangsfahrpläne müssten dann auf das EKZ verweisen. Solche Beispiele gibt es bereits in:
Düsseldorf: „Kennedydamm. Ausstieg zur Musikhochschule“ (Haltestelle: Kennedydamm/Musikhochschule)
„Heinrich-Heine-Allee zur Altstadt. Und Königsallee.“ (Heinrich-Heine-Allee/Altstadt)
Wuppertal: „Loher Brücke. Sie erreichen von hier die Junior Uni“ (Haltestelle: Loher Brücke/Junior Uni)