Vogler verleiht Flügel: Südthüringenexpress

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Beschreibung des Vorschlags

Wenn man’s genau nimmt, muss nicht nur Meinigen, sondern der ganze Südthüringer Raum etwas Geduld mitbringen, wenn’s per Bahn in die Landeshauptstadt und von da in die große weite Welt gehen soll. Nicht umsonst ist die Region in Fachkreisen auch als Autonome Bergrepublik Schmalkaldistan bekannt.

Derzeit geht es so: Aus Meiningen mit der STB, aus Schmalkalden mit der STB und Umstieg in Zella-Mehlis (3 Zugpaare immerhin durchgebunden), aus Schleusingen muss gar erstmal ein Bus auf die Reise gehen.

Neuestes Produkt der örtlichen Bimmelbahn ist der STx – eine handvoll Zugpaare, die ein paar Halte auslassen und die Angelegenheit schon mal was beschleunigen. Richtige Richtung, denk ich, und blas die Sache hiermit mal etwas auf:

Aus Erfurt machen sich 3 Einheiten auf den Weg und nehmen unterwegs zunächst nur das allerwichtigste mit – sogar Plaue wird ausgelassen.
In Zella-Mehlis verabschiedet sich die erste und biegt nach Schmalkalden ab.
Der zweite Abschied findet in Suhl statt, hier geht es über den Friedberg nach Schleusingen.
Die verbleibende Einheit fährt schließlich über Grimmenthal nach Meiningen.

Umgekehrt das ganze sinngemäß.

Gedacht ist ein Zweistundentakt ungefähr in der Gegenlage des RE 7.
Zur RE 7-Zeit fahren auf den Außenästen nicht durchgebundene RBs, die Anschluss an diesen herstellen.
Die übrigen Halte von Bischleben bis Oberhof (ja, Oberhof!) erhalten eine stündliche RB, die in Suhl endet.

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13 Kommentare zu “Vogler verleiht Flügel: Südthüringenexpress

  1. Sehr hübsch! Das wäre wirklich eine signifikante, aber nicht unrelistische Angebotsverbesserung. Würden sich noch 2-4 HVZ-Verstärker ausgehen? Ein Zweistundentakt lockt keinen Pendler in den Zuch…

    1. Zur zweiten Stunde fährt der RE 7 nach Erfurt, und RBs nach Meiningen – Suhl, Schleusingen – Suhl und Wernshausen – Zella-Mehlis, die den Anschluss herstellen.
      Verknüpfungen zwischen den RBs sind natürlich auch denkbar, etwa Wernshausen – Themar (einzelne nach Suhl durchgebundene Exemplare der Linie gibt es schon) oder von Meiningen wie heute mit allen Halten nach Erfurt. Muss man gucken wie man das in Fahrplan gießt.

        1. Da sind 2 Geschmacksrichtungen denkbar: Entweder man lässt alle auf nen Taktknoten zufahren, dann fahren sie in kurzer Folge nacheinander. Oder man versetzt sie zeitlich so, dass ab Arnstadt ein ungefährer Halbstundentakt rauskommt. Was natürlich sehr komfortabel für Arnstadt ist.

          Gegeben hats beides schon. Ich lass es mal offen.

          1. Da es in Erfurt eh keinen stündlichen Taktknoten (laut D-Takt) geben wird, sondern einen alternierenden Halbstundentakt, wäre ich auch dafür das Angebot für Arnstadt zu verhalbstündlichen. In den meisten Fällen erreicht man dann einen direkten Anschluss, im schlimmsten Fall muss man mal eine halbe Stunde warten.

            Nochmal ne kurze Nachfrage, weil ich da gerade nicht so ganz durchblicke: Wie verhält sich das von dir dann angedachte Konzept gegenüber dem Ist-Zustand bzw. Deutschlandtakt in der Gesamtanzahl der angebotenen Zugverbindungen?

            1. Ist ist:
              – eine RB (STB44) Meiningen <-> Erfurt, die die Halte zwischen Erfurt und Arnstadt (außer Neudietendorf) auslässt, sonst alles mitnimmt. Alle 2 Stunden, Fahrzeit 1:20 südwärts / 1:22 nordwärts
              – Der an Meiningen vorbeifahrende RE 7, mit Zubringer-STB in Grimmenthal, Fahrzeit 1:13 / 1:15
              – eine RB (STB 43) Wernshausen <-> Zella-Mehlis, stündlich. Übergang 21 / 17 Minuten zur STB 44 bzw. 52 / 49 Minuten zum RE.
              – eine nicht im Personenverkehr betriebene Friedbergbahn mit ausgebauter Weiche in Suhl.

              D-Takt: nahezu wie jetzt, zusätzlich
              – STB43 von Zella-Mehlis alle 2 Stunden nach Suhl durchgebunden
              – alle 2 Stunden RE Zella-Mehlis – Erfurt, offenbar zur selben Stunde. Was mich etwas wundert, aber der Plan liest sich so.

              Soll soll:
              – direkte Verbindung in die Hauptstadt, alle 2 Stunden, auf dem gemeinsamen Weg beschleunigt
              – Anschluss an den RE, alle 2 Stunden, zusammen also Stundentakt mal mit und mal ohne Umstieg
              – stündliche eingekürzte RB auf dem gemeinsamen Ast mit allen Halten von Suhl bis Erfurt.

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