Beschreibung des Vorschlags
Der Haltepunkt Hohen Neuendorf West der RB20 liegt ungünstig mitten im EFH-Gebiet, 700 Meter vom Stadtzentrum, 500 Meter von der nächsten Bushaltestelle, und ohne Zugang von Süden.
Ich empfehle die Verlegung nach Osten. Der Bahnsteig soll westlich der B96 (geändert) errichtet werden, direkt am Stadtzentrum mit Rathaus, Schulen und Kaufland. 822 hält in 150m Entfernung, 809 in 400m. RB20 wird so besser mit den Oberhavel-Buslinien vernetzt. Der neue Name lautet Hohen Neuendorf Mitte.
Ich bin zwar für eine Verlegung, aber nicht an die Stelle. Du gewinnst dadurch nicht wirklich viel und hast 2 Nachteile. Zum einen liegt der Bahnhof dort in einem Trog, was die Erreichbarkeit schwieriger gestaltet und auch die Baukosten nach oben treibt. Zum anderen liegt der Bahnhof auf der falschen Seite der Brücke. Das macht die Erreichbarkeit nochmal schwieriger, weil dort kein Bus hält und man erstmal die Brücke rauf muss. Gerade Hohen Neuendorf hat viele Altersheime und generell viele ältere Menschen. Die können das nicht so einfach laufen. Auch ist dein Bahnhof von Kaufland schlicht 300 m entfernt (wobei ich mich eh frage, wer die stündliche Bahn fürs einkaufen nutzen sollte).
Ein weiteres Negativmerkmal ist, dass dort keine andere Linie mehr halten kann. Heute wäre es wenigstens so, dass ein Zug nach Hennigsdorf dort theoretisch halten könnte, wenn er vom nördlichen BAR kommt.
Ich wäre nur für eine kleine Verschiebung an die Karl-Marx-Straße. Dann kann man den Bus anbinden (150m Fußweg, aber ohne Rampen und dergleichen). Zudem kann östlich eine Verbindung zum nördlichen BAR wieder gebaut werden, weshalb Züge von dort auch da halten könnten.
Da wäre es billiger, den Bus zum Bahnhof zu bringen, statt umgekehrt. Davon abgesehen, an der KMS ist kein Platz für die höhenungleiche Zuwegung, das Gelände ist privat, man müsste teuer enteignen. Und der Platz würde nur für etwa 50 Meter Bahnsteig reichen, wenn Züge vom nördlichen BAR den Bahnhof nutzen können müssten. Weil das Gleis nach Birkenwerder abfällt, müsste der Gleiswechsel vom nördlichen zum mittleren Gleis lange vor der B96-Brücke eingebaut werden. Reichte also nur für kurze Züge. Und welche Linie soll da überhaupt jemals lang fahren? Von Bernau oder Gesundbrunnen nach Hennigsdorf, viel zu umständlich.
Das ist schlicht unmöglich. Der Bus kann nicht zum Bahnhof geführt werden, da der Platz nicht ausreicht. Bei meiner Idee muss nichts geändert werden (naja vlt. sollte man die Treppe nochmal verbreitern, aber das wars auch). Aber quasi von der Brücke an kann man nördlich sehr wohl einen Bahnsteig bauen, ohne große Eingriffe und Enteignungen. Ich bin mir nicht mal sicher, ob das nicht sogar DB Grundstück ist. Schließlich muss der Bahnsteig nicht breit sein und der Zugang ist von der Straße aus. Wenn ich also 210 m Bahnsteig ansetzen würde, endet meiner etwa auf Höhe des Knicks am Lidl Parkplatz. Wenn man da direkt eine Weiche baut, kann man ganz bequem vom BAR ausscheren. Der Platz reicht vollkommen. Danach fällt das Gleis ja erst ab.
Nöö aber was ist mit Zügen von Ostkreuz-Lichtenberg, bzw. wer sagt das die Nahverkehrstangente wirklich als S-Bahn und nicht als Regionalbahn aufgebaut wird?
Das Gelände nördlich der Brücke ist bis zur Eisenbahntrasse privatisiert und Siedlungsfläche, müsste also enteignet und umgewidmet werden, um einen Zugang zur Straße zu schaffen. Dieser müsste selbstverständlich barrierefrei, also ohne Treppe erfolgen, das nur am Rande. Teuer und politisch heikel.
Und wozu? Da ist keine weitere Regionalbahnlinie geplant. Wieso sollte diese dann auch die Nordbahn auslassen?