Beschreibung des Vorschlags
Zuerst gesagt, ist der Vorschlag nicht von mir, sondern wird im Moment von den Städten Taufkirchen und Neubiberg eingebracht:
U5 Neuperlach Süd bis zum IKEA Taufkirchen-Ost
So oder so ähnlich stellen sich die beiden Städte den Verlauf vor:
Die U5 soll von Neuperlach Süd über die Universität der Bundeswehr und den Ludwig-Bölkow-Campus bis zum IKEA in Taufkirchen-Ost geführt werden.
Was mich etwas stört ist, dass die Linie am IKEA in Taufkirchen-Ost so ziemlich im Nirgendwo endet.
Habt Ihr vielleicht Ideen für eine Verlängerung oder eine bessere Anbindung der neuen Endhaltestelle?
Ganz neu ist das nicht, ähnliche Überlegungen, die U5 bis zum damaligen DASA-Gelände zu führen gab es schon in den 80ern.
Was mein Problem ist: Ottobrunn selber wird nur gestriffen (und viele Mitarbeiter der Industrie wohnen dort, der Ort ist ein klassischer Pendlerschlafsaal), wirklich verbessert wird nur die Anbindung aus München selber. Da die Route sehr stadtbahnig wirkt, ist das nichts, was auch eine Tram lösen könnte – und auch dann nur bis zur Bölkowallee, die beiden südlichen Stationen hängen schon arg in der Luft (und würden keine Erweiterung mehr erlauben, beginnt Richtung Kirchstockach doch die große Ödnis). Zu ergänzen wäre dann eine Querung Taufkirchen/Unterhaching – Ottobrunn – Putzbrunn ( – Haar).
Da man bis Neubiberg nur sich selbst Konkurrenz machen würde, sehe ich einen einzig sinnvollen Ausbau der U5 Richtung Unterbiberg, wirklich vordringlich ist aber auch das nicht. Den Rest kann man, wie gesagt, auch als Tram umsetzen. Was ich begrüßen würde, da man dann endlich mal beim Projekt Stadt-Umland-Bahn aus dem Quark kommen würde.
Achso das wußte ich nicht, dass es diese Planungen gab.
Finde die Idee mit der U5 nicht schlecht, aber eine Stadtbahn hätte auch was auf der Strecke.
Kannst du den Verlauf einer solchen Linie bitte mal zeichen, wenn du Lust hast?
Also von Taufkirchen/Unterhaching – Ottobrunn – Putzbrunn ( – Haar)?
Würde mich auch interessieren.
Diese neue Linie könnte ja sogar dann Teil einer neuen Stadt-Umland-Bahn werden, denke ich, oder?
Die Linie habe ich eh schon länger im Hinterkopf, da werde ich mich die nächsten Tage mal dran setzen (es gibt einige Strecken im Münchner Umland, die für eine Art Überland-Straßenbahn interessant wären).
Eine Stadtbahn kommt nicht wirklich in Frage, da es das Konzept in München nicht gibt – die U-Bahn fährt mit Stromschiene und braucht damit durchgehend eigene, abgetrennte Gleiskörper. Das würde auf der Route zu einem guten Teil entweder Tunnel oder Hochbahn bedeuten, entsprechend teuer wäre das. 600-700m sind für Münchner Verhältnisse auch sehr kurze Abstände zwischen Haltestellen.
Auch teuer, aber eine etwas praktikablere Alternative (da auch Ottobrunn selber profitieren würde): da die U-Bahn in Neuperlach Süd eh schon parallel zu S-Bahn oberirdisch hält, kann man die U5 parallel bis Neubiberg verlängern. Dort dann abtauchen und im Schildvortrieb Bahnhofstaße/Boznaunweg – Ortsmitte – Parkfriedhof graben. Südlich davon halte ich eine ebenerdige Strecke für möglich.
Eine interessante Strecke. Prinzipiell halte ich U-Bahnbau ja für zu teuer, aber wenn man sich das irgendwo leisten kann, dann in München und Umgebung. Ich frage mich allerdings, in wie weit diese Strecke unterirdisch verlaufen soll. Ist da etwas bekannt?
Interessant finde ich übrigens auch, dass in dem Link auch von einer Verlängerung der Straßenbahn die Rede ist. Ob die vielleicht so aussehen könnte, wie ich es hier empfohlen habe?
Also ich weiß da leider nichts drüber, ob ober- oder unterirdisch.
Finde deine Idee auch super. Ja evtl. so wie du das eingezeichnet hast und dann sogar noch weiter bis zum Fasanenpark, also eine S-Bahn-Haltestelle weiter, so wie ich das verstanden habe.
Was mir bisher ein Rätsel ist, das ist, wie man die U1 nach Unterhaching verschwenken will, da die Gleise ja Richtung Westen (Klinikum Harlaching) ausgerichtet sind. Vor allem soll die U1 ja Richtung Solln (laut der Stadtplanung von München) verlaufen. Bin gespannt, wie das dann gelöst wird.
Bitte gar nicht, die Forderung ist absoluter Irrsinn – das wäre wirklich reiner Parallelverkehr zur S-Bahn. Neu angebunden wäre nur die Gegend westlich des Fasangartens (Cincinattistraße), und das erledigt Ulrich Conrads verlinkter Vorschlag zu einem Bruchteil der Kosten. Bitt beachte, dass der Artikel keine offiziellen Planungen der MVV oder der Stadt München enthält – das ist nur ein Wünsch-dir-was-Konzert einiger angrenzender Gemeinden. Die MVV möchte die U1, wenn, dann über das Klinikum Harlaching zur S-Bahn in Solln verlängern, und das ist das deutlich sinnvollere Projekt.
Finde die Streckenführung nach Solln persönlich auch sympathischer und sinnvoller.
Ich hoffe, dass sie auch so kommen wird.
Ich hatte ja auch mal einen Vorschlag für Solln gemacht, wobei man diese Strecken natürlich auch am Ratzingerplatz an die geplante Westtangente anschließen könnte. Damit wäre Solln wohl wesentlich besser angeschlossen sein, als mit einer U1-Verlängerung, die am S-Bahnhof endet.
Dein Vorschlag und eine U1 Mangfallplatz – Klinikum Harlaching – Prinz Ludwig Höhe – Bahnhof Solln schließen sich ja – rein konzeptionell – nicht aus, da man unterschiedliche Gegenden erschließt. Die Tram fährt durch Solln, die U-Bahn soll eine Verbindung für Harlaching und die Menterschwaige sein. Und viele, viele Siemensianer kommen so besser an ihren Arbeitsplatz.
Wird bereits von der MVG geplant.