Beschreibung des Vorschlags
Angeregt durch den recht utopischen aber teilweise sehr interessanten Vorschlag einer Regionalstraßenbahn für Bremen hier einen etwas einfacher zu realisierenden Vorschlag, der eine Verlängerung der Regio-S-Bahn RS2 von Bremerhaven Lehe nach Twistringen weiter nach Sulingen vorsieht.
Sulingen liegt mitten im Nirgendwo (bin selbst schon einige Male durchgefahren), für die Stadt mit ca. 12.000 Einwohnern und seine Umgebung wäre eine Bahnanbindung nach Bremen sehr erstrebenswert und würde die ÖPNV Erschließung und Nutzung in dieser Region wohl deutlich fördern.
Zwar gibt es auch ab Bassum eine alte Trasse nach Sulingen, jedoch ist diese stark zurückgebaut und abgenutzt, immer mal wieder fehlen ein paar Abschnitte etc., der Aufwand wäre also groß diese zu erneuern. Daher schlage ich einen Neubau über Twistringen aus zwei Gründen vor: zum einen ist die Distanz nach Sulingen kürzer und zum anderen kann so Twistringen weiterhin mit angebunden werden (wenn man die Strecke ab Bassum abzweigt, müsste Twistringen auf die Regio-S-Bahn verzichten)
Als zusätzliche Halte sehe ich Ehrenburg (wichtig, da Grund- und Hauptschule in direkter Nähe sind) und Sulingen-West vor. Als kostengünstigere Alternative könnte man Sulingen auch direkt von Norden aus anfahren, hier gestrichelt dargestellt.
wenn eine verbindung nach sulingen, dann AUF der alten trasse von bassum über neuenkirchen, schwaförden nach sulingen wie z.b. in meinem regiostadtbahn vorschlag. dein vorschlag bedarf leider einen neubau.
Ja das ist mir bewusst, habe ja aber auch die Gründe geschrieben, warum ein Neubau über Twistringen vielleicht auch sinnvoll sein könnte 😉
Ich weiß halt nicht, inwiefern die alte Trasse „noch zu retten ist“ .
Vor Ort sind wir alle nicht, aber man kann sich alte Bahntrassen sehr gut bei Google-Maps oder anderen Luftbildanbietern ansehen. Die alte Trasse scheint frei zu sein.
Bin schon einige Male an der alten Trasse entlanggefahren Richtung Bremen 😉
Die sieht ziemlich „zerlegt“ und verrostet aus. Ich kenne mich natürlich nicht aus, aber ich weiß nicht, ob man davon noch etwas gebrauchen könnte oder ob es am Ende sogar günstiger wäre eine neue daneben zu bauen.
Neue Gleise muss man bei einer Reaktivierung wohl immer verlegen. Das muss man irgendwann aber auch dann machen, wenn eine Strecke nie stillgelegt wurde.
Entscheidend ist, dass die Trasse noch vorhanden ist. Man muss kein Gelände kaufen oder enteignen, man muss keine Bahndämme oder Einschnitte schaffen, was zugegebenermaßen im flachen Ostfriesland natürlich entfällt, aber man muss in der Umgebung nichts Umbauen. Es mag auch sein, dass zahlreiche Brücken oder Durchlässe über Gräben noch nutzbar sind. Auf vorhandener Trasse eine Strecke zu reaktivieren ist immer billiger als ein Neubau.
die alte trasse lassen wir mal außen vor.
früher oder später fährt die RS2 zwischen BHV und syke sowieso im 30 min takt (im VEP niedergeschrieben). von daher könnte man im 30er takt bis bassum weiterfahren und von da abwechselnd richtung sulingen bzw twistringen (diepholz?) weiterfahren.
Das würde dann natürlich gehen 🙂
Was sind denn deine Argumente, nicht über Twistringen/Ehrenburg, sondern lieber über Neuenkirchen zu fahren? Von der Streckenlänge, die man neu machen müsste wäre das ja etwas teurer…
Ich bin mir sicher, über Neuenkirchen wäre es billiger, weil dort die alte Trasse nutzbar wäre, auch wenn sie geringfügig länger ist.
„Schienenkarte“ 😉