Beschreibung des Vorschlags
Eine verbesserte Stadtbahn in Essen hätte große Auswirkungen auf den ÖPNV in Essen und würde große Teile des Straßennetzes entlasten.
Des Weiteren ist das jetzige Stadtbahn- und Tramnetz in großen Teilen überlastet und insbesondere der Essener Hauptbahnhof und der Berliner Platz entwickeln sich in der HVZ zu Nadelöhren.
Dieses Konzept würde diverse Probleme im jetzigen Netz beseitigen und einige Vorteile mit sich bringen:
– eindeutige Trennung zwischen Stadtbahn und Tram
– Schnittstellen werden entlastet
– Linien enden nicht vorzeitig (Bsp.: U18 Mülheim Hbf – MH-Stadtmitte)
Dabei würde das jetzige Stadtbahnnetz baulich mit einbezogen und erweitert werden. Teilweise würden bestehende Bauvorleistungen aus den 80er und 90er Jahren genutzt und erweitert werden. Das neue Stadtbahnnetz würde größtenteils kreuzungsfrei sein, und in der Innenstadt durch die jetzigen Stadtbahntunnel verlaufen, welche teilweise erweitert werden müssten. Einige Bereiche der bestehenden Innenstadttunnel müssten auf Normalspur umgerüstet werden, und die Gleise in den Bahnhöfen liefergelegt werden, um im ganzen Netz ein einheitliches Hochflur-Normalspur-System zu haben.
Die Tram würde somit komplett aus den Innenstadttunneln hinausgezogen werden, und größtenteils stillgelegt werden, da ein Großteil der Strecken von der Stadtbahn übernommen würde.
Sinnvoll wäre lediglich der Erhalt der Linie 101/106 auf dem Abschnitt Moltkestraße – Rüttenscheid – Holsterhausen – Essen-West – Helenenstraße – Jahnplatz.
Möglich wäre dann auch noch eine Neubaustrecke zwischen Moltkestraße und Hollestraße, woran sich die Betriebsstrecke bis Am Freistein anschließen würde. Ab dort könnte die Strecke der heutigen 108 genutzt werden, was bedeuten würde, dass es eine 101/106 Altenessen – Am Freistein – Hollestraße – Moltkestraße – Rüttenscheid – Holsterhausen – Essen-West – Helenenstraße – Jahnplatz.
Möglich wäre dann noch ein Lückenschluss zwischen Jahnplatz und Altenessen über Zeche Amalie (Essen 51), womit der neue Stadtteil über einen Verknüpfungspunkt zwischen Stadtbahn und Tram verfügen würde.
Die echte Ringlinie 101/106 (oder wie auch immer) hätte dann somit die Funktion der Feinerschließung und der besseren Anbindung von Stadtteilen im Gürtel der Innenstadt an das Stadtbahnnetz.
Aber zurück zur Stadtbahn:
Aufgrund der hohen Dichte der Stadtbahnen würde ich einen einheitlichen 15-Minuten-Takt vorschlagen, welcher sich auf den Hauptästen sowieso überlappen würde, womit dort mindestens ein 7,5-Minuten-Takt entstehen würde. Auf nachfragestarken Linien wäre auch eine Taktverstärkung auf Teilstrecken z.B. in der HVZ möglich.
Für den Betrieb würde ich Doppeltriebwagen wie bisher vorsehen, welche grundsätzlich in Doppeltraktion verkehren würden. Sicherlich wäre die Neuanschaffung von Wagen notwendig, da die jetzige Flotte (bestehend aus B-Wagen und Docklands) bei weitem sehr veraltet und insuffizient für ein neues Stadtbahnnetz wäre.
Das neue Liniennetz würde aus folgenden 7 Linien bestehen:
U11 Messe West/Süd – GE-Buer Rathaus
U12 Bredeney – GE-Hbf
U13 Annental – Gerschede
U14 Kray Nord – Frohnhausen
U15 Steele – Frintroper Höhe
U17 Haarzopf – Bottrop ZOB
U18 MH-Hochschule – Karlsplatz
Die einzelnen Linien und Maßnahmen möchte ich gerne genauer beleuchten und konkretisieren, weshalb ich für jede Linie jeweils einen Vorschlag erstelle.
Da es sich hier um die Übersichtsseite handelt, bitte ich darum, Kommentare zu den einzelnen Maßnahmen auf den jeweiligen Seiten zu äußern.
Zum Schluss sei gesagt, dass das verbesserte Stadtbahnnetz Essen frei erfunden ist und eine Realisierung in sofern unwahrscheinlich ist, da die benötigten finanziellen Mittel in der Ruhrstadt nicht vorhanden sind.
Nichts desto Trotz würde ein solches Netz einen großen Teil zu einem grüneren Essen beitragen.
Ich möchte mich gerne hierzu äußern, aber auch nicht unhöflich sein und warte daher bis der Vorschlag fertig ist.
Eine kleine Anmerkung jedoch im Voraus: Deine U15 entspricht im Süden der U17 und deine U16 der U18+Verlängerungen. Darüber hinaus ist nicht erkenntlich, was du mit den Straßenbahnstrecken nach Frintrop und Steele vorhast, welche zu den fahrgaststärksten Ästen im Essener Straßenbahnnetz gehören.
Daher ein kleiner Denkanstoß: Taufe deine U15 U17 und deine U16 U18 und benutze die Nummer U15 für eine Stadtbahnverbindung Oberhausen – Frintrop – Essen – Steele, wobei ich mir hier gerade aufgrund der Kompatibilität mit der Oberhausener ÖPNV-Trasse eine NF-Straßenbahn wünschen würde.
Noch ein weiterer Denkanstoß: Die U11 könnte gerne weiter bis Gelsenkirchen-Buer Rathaus fahren und die U12 gerne weiter nach Essen-Werden. Die Stadtbahn zum Bottroper Hauptbahnhof sollte auch sinniger weiter bis Bottrop ZOB fahren, allerdings wäre dorthin wahrscheinlich eine Weiterführung deiner U13 ab Gerschede über Bottrop Hbf zum Bottroper ZOB sinnvoller.
Hallo,
laut den Nutzungsbedingungen sind „Netzvorschläge“ nicht zugelassen, vor allem wenn sie mehrere Infrastrukturausbauten vorsehen. Diese sollten immer einzeln vorgeschlagen und diskutiert werden (und am Ende ja auch bewertet werden). Dies geht nicht, wenn es so ein Kombivorschlag ist.
Bitte erstelle für jede Maßnahme einen eigenen Vorschlag. Zusätzlich kann, wenn du gerne willst, noch ein Übersichtsvorschlag erhalten bleiben.
LG Intertrain
Okay, dann bleibt das hier der Übersichtsvorschlag. 😉