Urlaubsbahn NRW Winterberg/Willingen

Neuen Namen setzen

 

Vorschlag in die Karte einpassen

Vollbildansicht Vollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Mit der Urlaubsbahn Winterberg schlage ich eine Eisenbahnverbindung aus den größten Städten NRWs nach Winterberg vor.

Winterberg ist im Winter sowie im Sommer ein sehr beliebtes touristisches Ziel. Um den Gästen – vor allem den Tagesgästen aus NRW – die Anfahrt per Bahn zu vereinfachen und somit die Straßen nach Winterberg zu entlasten, sollen möglichst viele große Städte, die auf der RRX Strecke zwischen Köln und Dortmund liegen, angefahren werden. So haben viele Personen aus NRW und den Niederlanden durch kein bzw. einmaliges Umsteigen eine Möglichkeit diese Verbindung zu nutzen. Ab Dortmund soll dann über die Strecke der RE 57 nach Winterberg gefahren werden, ohne alle Haltestellen zu bedienen. Dies hat den Vorteil, dass die Fahrzeit auf diesem Streckenabschnitt enorm reduziert wird (auf ca. 1:40 h). Insgesamt würde die Fahrzeit etwa 3 Stunden von Köln nach Winterberg betragen.

Als Rollmaterial könnten Reisezugwagen mit größerem Packraum für Fahrräder bzw. Skier benutzt werden. Bspw.: R236.9, R541.2, Da in Dortmund der Zug aufgrund der vorhandenen Trassen gewendet werden muss, würde dort auch ein Wechsel des Triebfahrzeuges von Strom auf Diesel oder umgekehrt stattfinden. Auch ein Bordbistro könnte ich mir mit kleinerem Sortiment für diese Verbindung gut und wirtschaftlich vorstellen.

Die Verbindung ist für den saisonalen Einsatz gedacht und könnte in der Sommer- sowie Wintersaison am Wochenende (Fr-So) bzw. in den Ferien (Mo-So) ein bis zweimal pro Tag und Richtung verkehren. 

Abfahrt Köln: ca. 7:00 Uhr (14:00 Uhr) –> Ankunft Winterberg: 10:00 Uhr (17:30 Uhr)

Abfahrt Winterberg 18:00 Uhr (10:30 Uhr) –> Ankunft Köln: 20:30 Uhr (13:30 Uhr)

In den Klammern stehen die Fahrzeiten bei zwei Verbindungen pro Tag. Diese richten sich überwiegend an Fahrgäste mit Übernachtung in Winterberg und sollten daher nur an bestimmten Tagen gelten. Die Zeiten sind so gewählt, dass nur ein Wagenverbung benötigt wird. Das Zugpersonal würde Mittags in Köln wechseln. An den Tagen mit nur einer Verbindung hätte das Personal einen längeren Aufenthalt in Winterberg, um diesen zu verkürzen, könnte die Abfahrtszeit in Winterberg auf 17:30 Uhr vorverlegt werden. Betriebszeiten Skilifte: 9 bis 16:30 Uhr (Winter), 9:30 bis 17:25 Uhr (Sommer)

 

Edit: Die Bahn soll in Bestwig geteilt werden, um so neben Winterberg auch Willingen als Urlaubsziel anzubinden.

 

Metadaten zu diesem Vorschlag

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

7 Kommentare zu “Urlaubsbahn NRW Winterberg/Willingen

  1. Da ich Touristiker im Sauerland bin, finde ich die Idee grundsätzlich nicht schlecht.

    Man sollte einen solchen Zug jedoch in Bestwig flügeln und einen Teil nach Willingen fahren lasssen, da die DB-Frequentierung von Wochenendtouristen nach Willingen noch stärker ist als nach Winterberg. Das liegt auch am Party-Tourismus. Willingen hat rund 1 Mio Ü aus D, während Winterberg nur ca. 700tsd Ü aus D hat, denn Winterberg hat insgesamt einen NL-Anteil von 47%.

    Während der Skisaison würden Sa/So auch frühe Züge gut funktionieren, wenn es Kombitickets mit intrgriertem Skipass zu kaufen gäbe. Es gibt solche Züge mit Erfolg von S nach Oberstdorf und von M nach GaPa. Daher würde das auch auf der Achse Rhein/Ruhr ins Sauerland funktionieren. In Willingen ist die Seilbahnstation zudem nur 200m vom Bahnhof entfernt (während man in Winterberg noch einen Busshuttle vom Bhf. zum Skigebiet braucht) und noch dieses Jahr wird in Willingen mit dem Bau einer direkten Fußgängerbrücke am Bahnhof über die Schienen begonnen für einen direkten Fußweg vom Zentrum/Bhf. zur Seilbahn für die vielen mit der Bahn anreisenden Tagesgäste. Am 1. Juli wurde auch der neue Skywalk (längste Hängebrücke in D) eröffnet. Hierfür soll auch der Bhf. Willingen-Stryck als Bedarfshalt reaktiviert werden. Derzeit halten hier nur zum Skispringen Züge. Willingen-Infos klick hier!

    Willingen hatte Fr/So jahrzentelang je drei direkte Züge im stündlichen Wechsel von/nach Hagen und Dortmund (ohne U in Brilon-Wald). Vor ca. 5 Jahren wurden sie auf je ein Zugpaar zusammengestrichen. Der Zug ab DO hat 6 Wagons bzw. drei gekoppelte Triebwagen und ist ziemlich voll. Daher glaube ich, dass eine Direktverbindung bereits ab Köln über D, DU, E, BO, DO gut frequentiert werden würde. Der Direktzug ab Hagen ist vor Jahrzehnten sogar ab K gefahren. Es gab bis 1992 auch mal einen D-Zug von Amsterdam über Willingen zum Edersee nach Bad Wildungen.

  2. Ein solches touristisches Angebot kann auf jeden Fall sehr erfolgreich sein, wenn man es richtig macht.

    Im Raum Dresden gibt es mit dem RE19 nach Altenberg in der Wintersaison und dem RE20 nach Usti in der Sommersaison auch erfolgreiche touristische Verkehre.

    Wer mal an einem Sommerwochenende mit der S1 von Dresden nach Bad Schandau gefahren ist, kann bestätigen, dass auch touristische Ziele eine erhebliche Nachfrage erzeugen können. Die Züge sind manchmal bis auf den letzten Stehplatz gefüllt. Letztes Jahr gab es auch Teilräumungen durch die Polizei.

    Besonders durch das Deutschlandticket werden solche nahegelegenen Ziele attraktiver und mehr Menschen kommen auf die Idee mal einen Tagesausflug zum Beispiel ins Sauerland zu machen.

    Also: Gute Idee!

  3. Auf jeden Fall Daumen hoch für besseren Freizeitverkehr, ich hätte nur zwei Kritikpunkte:

    – Warum keine Halte in Düsseldorf Flughafen (viertwichtigster Flughafen Deutschlands) und Dortmund-Hörde (Anschluss zur Stadtbahn)? Dem gegenüber hältst du zwischen Köln und Dortmund auch an fast allen RE-Halten (außer Köln-Mülheim, wo ebenfalls Anschluss zur Stadtbahn besteht), weswegen mich dieses Haltemuster doch ein wenig wundert.

    – Auf den Fahrtrichtungswechsel in Dortmund kann mMn auch verzichtet werden, stattdessen könnte man ab Bochum direkt nach Dortmund-Hörde fahren. Da dort alle 10 Minuten eine Stadtbahn zum Hauptbahnhof fährt, denke ich nicht, dass dieser eine Umstieg den Kohl fett macht.

    1. Danke für deinen Kommentar. Die Haltepunkte habe ich einfach vergessen einzutragen. Ist mein erster Vorschlag.
      Den Richtungswechsel habe ich eingebaut, da ich gerne den Dortmunder Hbf als ein zentralen Knotenpunkt einbauen wollte. Zudem erschien mir der Wechsel dort passend, da die Strecke in Richtung Sauerland nicht elektrifiziert ist und somit dort auch ein Lokwechsel vollzogen werden kann.

  4. Freue mich, dass Du Deinen Vorschlag hinsichtlich Willingen überarbeitet hast.

    Ich verstehe Dich dahingehend, dass Du einen Lok-bespannten Zug fahren lassen willst mit Lokwechsel Strom/Diesel in DO. Bei einer Zugteilung in Bestwig würde das jedoch bedeuten, dass es von Bestwig bis Willingen eine weitere Lok braucht, die zudem wegen des Richtungswechsels in Brilon-Wald umgesetzt werden müsste.

    Wäre es nicht vorteilhafter, ab Köln einen Doppeltriebwagen zu fahren, deren vorderer Teil sowohl über Strom/Dieselantrieb verfügt?

    Ich weiss nicht, ob sowas technisch machbar ist, da ich mit mit Fahrzeugtechnik nicht auskenne.

    Was Deine Haltestellen im Sauerland angeht, so würde ich den Zug auf jeden Fall auch in Neheim-Hüsten und Meschede halten lassen, denn es gibt auch zahlreiche Sauerländer, die am Wochenende nach Willingen/Winterberg hoch wollen. Zudem gilt die Sauerland-Card (Kurkarte) im gesamten Sauerland als ÖPNV-Fahrschein. Auch ein Halt in Olsberg/Bigge ist sinnvoll, denn der Kurort Olsberg ist der fünftstärkste Übernachtungsort im Sauerland.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.