Beschreibung des Vorschlags
Die Schmalspurbahn Amstetten-Laichingen ist nur noch im Abschnitt Amstetten-Oppingen erhalten, auf dem ein Museumsbetrieb stattfindet. Durch die Entstehung des Bahnhofs Merklingen-Schwäbische Alb sind neue Möglichkeiten entstanden, die bei der Stilllegung der Bahn nicht absehbar waren. Leider ist in den Gemeindegebieten der frühere Streckenverlauf größtenteils überbaut. Für eine Anbindung von Laichingen und der umliegenden Gemeinden an den Bahnhof Merklingen-Schwäbische Alb an der SFS Wendligen-Ulm dient dieser Vorschlag einer Überlandstraßenbahn. Außerhalb der Orte folgt die Strecke weitestgehend dem alten Streckenverlauf. Allerdings wird der Halt in Oppingen näher ans Dorf heran verlegt. Da die ursprüngliche Strecke in den Orten nicht mehr nutzbar ist, verläuft bei diesem Vorschlag dort die Strecke straßenbündig. Dadurch sind auch besser gelegene Haltestellen möglich, außerdem wird der Ort Merklingen an den nach ihm benannten Bahnhof angebunden. Im Straßenverlauf und an den anderen Halten ist die Strecke zweigleisig, um genügend Ausweichmöglichkeiten und eine einfachere Verkehrsführung zu haben.
Die Fahrten könnten im 30-Minuten-Takt stattfinden, angepasst an die Umsteigezeiten in Merklingen, und wenn möglich auch in Amstetten. In schwachen Verkehrszeiten könnte man auf 60-Minuten-Takt wechseln.
Die Betriebsführung könnte bei der Straßenbahn Ulm liegen. Die Ulmer Straßenbahn hat die gleiche Spurweite und man hat dort Erfahrungen mit Strecken mit größerer Steigung. Damit könnte dieser Inselbetrieb von dort gewartet werden und Fahrzeug- und Ersatzteilebestellung könnten zusammen erfolgen.
Für so kleine Orte ist ein Schnellbus deutlich besser geeignet, da er eben deutlich günstiger ist.
Die über 20km Straßenbahn ist für so kleine Orte völlig unfinanzierbar.
Selbst der Betrieb und Unterhalt dieser Strecke würde sich wohl nicht lohnen.
Laichingen ist immerhin ein Mittelzentrum-Stadt mit über 10.000 Einwohnern. Viel mehr haben die Gemeinden an den Überlandstraßenbahnen im Berliner Umland auch nicht. Jene haben außerdem nur eine Anbindung an eine S-Bahn-Linie, hier bei diesem Vorschlag geht es um die Anbindung an eine SFS mit schnellem Regionalverkehr. Natürlich kann man die Schwäbische Alb nicht mit dem Berliner Umland vergleichen.
Trotzdem muss man die Region auch aus einem größeren Blickwinkel betrachten. Durch die SFS ist die Gegend um den Merklinger Bahnhof zum unmittelbaren Pendler-Einzugsgebiet von Stuttgart geworden und man ist von dort schneller in Stuttgart als aus weiten Teilen der Metropolregion Stuttgart. Dementsprechend gibt es in diesen Gemeinden/Städten (insbesondere Laichingen) durchaus eine Berechtigung für ein urbanes Verkehrsmittel.
Die beiden Strecken im Berliner Umland sind aber 1910 bzw. 1913 eröffnet wurden, zudem sind sie auch mit 14 bzw. 6km deutlich kürzer als deine Strecke mit 27km.
Zudem wird alleine der über 20km lange Neubau deiner Strecke eine neunstellige Summe kosten.
Auch wenn man mit dem IRE nun schnell in Stuttgart oder Ulm ist, ist die Schwäbische Alb noch lange kein urbanes Gebiet und hat erst recht keinen Bedarf für ein innerstädtisches Transportmittel.
Laichingen ist immerhin ein Mittelzentrum-Stadt mit über 10.000 Einwohnern. Viel mehr haben die Gemeinden an den Überlandstraßenbahnen im Berliner Umland auch nicht. Jene haben außerdem nur eine Anbindung an eine S-Bahn-Linie, hier bei diesem Vorschlag geht es um die Anbindung an eine SFS mit schnellem Regionalverkehr. Natürlich kann man die Schwäbische Alb nicht mit dem Berliner Umland vergleichen.
Trotzdem muss man die Region auch aus einem größeren Blickwinkel betrachten. Durch die SFS ist die Gegend um den Merklinger Bahnhof zum unmittelbaren Pendler-Einzugsgebiet von Stuttgart geworden und man ist von dort schneller in Stuttgart als aus weiten Teilen der Metropolregion Stuttgart. Dementsprechend gibt es in diesen Gemeinden/Städten (insbesondere Laichingen) durchaus eine Berechtigung für ein urbanes Verkehrsmittel.