U2 Hamburg-Schnelsen

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Beschreibung des Vorschlags

Anmerkung: Bitte den ganzen Artikel lesen! Unten habe ich noch etwas zur S21 geschrieben.

Der Hamburger Stadtteil Schnelsen erlebt durch Neubaugebiete seit Jahren einen Bevölkerungszuwachs. Zudem wächst er mehr und mehr mit dem Stadtteil Niendorf und der Schleswig-Holsteinischen Gemeinde Ellerbek zusammen. Dies lässt die Kapazität der Buslinie 5 an ihre Grenzen stoßen. Mit 30.000 Einwohnern kann man auch sagen, dass sich eine Schnellbahn auf jeden Fall lohnt.

Ich schlage deshalb vor, die U2 in Niendorf zu teilen und in Richtung Schnelsen um zwei (oder drei) Stationen zu erweitern. Die Strecke verliefe über die Frohmestraße/Friedrich-Ebert-Straße und wäre komplett unterirdisch.

Begründung Bau der einzelnden Stationen:

Bondenwald – Durch die Haltestelle Bondenwald würden die beiden Bushaltestellen „Freizeitbad Bondenwald“ und „Bindfeldweg“ zu einer Station werden. Das Schwimmbad, das Gymnasium/die Grundschule (zusammen deutlich über 1000 Schüler*innen) und das Niendorfer Gehege werden besser erreicht und auch die täglich durch den Berufsverkehr überfüllte Friedrich-Ebert-Straße sind Anzeichen für ein nötiges Upgrade im ÖPNV.

Frohmestraße – Die Bushaltestelle „Frohmestraße“ liegt im Herzen Schnelsens (wo eine U-Bahn durchlaufen sollte) und ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Eine U-Bahn ist perfekt um die Buslinien zu unterstützen. Schließlich ist die Straße eng und erschwert das Durchkommen für Busse und Autos gleichermaßen. Gibt es aber eine U-Bahn, sind auch weniger Autos und Busse unterwegs. Es gibt viele Einwohner in diesem Gebiet und den Ring 3 in der Nähe, wo es noch einen zusätzlichen Bus zum Flughafen gibt.

Schnelsen – Der Anschluss von Endstationen der U-Bahn an einer S-Bahn Haltestelle ist aus anderen Städten übernommen und hilft dem Pendlerverkehr, jedoch glaube ich selbst nicht, dass sich dort eine U-Bahn lohnen würde. (s.o) Die Station ist sehr westlich für die eine U-Bahn, deshalb lasse sie hier erst einmal außen vor, halte sie aber dennoch als umsetzbar.

Die S21 wird in Zukunft ebenfalls Schnelsen anbinden, wodurch man sagen könnte, dass die U2 nicht mehr gebraucht wird. Jedoch bindet die S21 Eimsbüttel nicht an und so müssten wieder der Fünfer und U2 genutzt werden. Außerdem fährt die Bahn sehr weit im Westen und erreicht somit nicht gut das restliche Schnelsen. Die U2 wäre entweder der Ersatz oder die Ergänzung zur S-Bahn. Kompromiss falls sich eine U-Bahn trotzdem nicht lohnen sollte: Engere Taktung der Buslinie 5, damit die Busse leerer werden. Das ist schließlich die Idee dahinter.

Ich freue mich auf Erweiterungsideen und Verbesserungsvorschläge.

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21 Kommentare zu “U2 Hamburg-Schnelsen

  1. Eine Schienenanbindung für Schnelsen halte ich für eine gute Idee. Mein Vorschlag wäre allerdings statt eines U-Bahnabzweigs eine Straßenbahn entlang der Metrolinie 5 von der Innenstadt bis Schnelsen zu bauen, mit Abzweigen nach Burgwedel und ab Niendorf entlang des Garstedter Wegs bis zum Stadtrand. Das wäre trotz der wesentlich größeren Länge immernoch billiger als diese U-Bahn und würde zudem auch Schnelsen, Niendorf, Lokstedt, Hoheluft und Harvestehude besser bedienen.

    1. Das ist mit dem Preis natürlich wahr, aber dann könnte man die von mir genannten Stationen nicht so gut bedienen:

      In der Frohmestraße gibt es nur eine Spur pro Richtung und in der Friedrich-Ebert-Straße werden alle Spuren für den Berufsverkehr dringend gebraucht! Trotzdem danke für die Anmerkung. Ich finde auch, dass eine Straßenbahn von den Kosten her besser ist, aber es scheitert dann immer an der Politik…

      1. Man könnte die Stationen sogar besser bedienen, da sie ebenerdig bedient werden würden. Niemand müsste sich erst auf andere Ebenen begeben, man würde schon auf der Straße sehen, ob sich eine Bahn nähert und Beeilung sinnvoll ist, defekte Aufzüge wären kein Problem usw.

        In der Frohmestraße müsste die Straßenbahn eben im verkehr mitschwimmen, natürlich als Pulkführer, was man mit eintsprechenden Ampelschaltungen hinbekommen kann und der Berufsverkehr in der Friedrich-Ebert-Straße sollte dann eben wenigstens zum Teil auf die Straßenbahn umsteigen. Alternativ könnte die Straßenbahn auch durch die Wendlohstraße fahren, was den Tibarg auf dem Weg zur Innenstadt sogar besser erreichbar machen würde.

  2. Deine Strecke wäre 4,369 km lang, wie man den Metadaten entnehmen kann. Da U-Bahnbau zehnmal so teuer ist, wie Straßenbahnbau, wären also 43,69 km Straßenbahn mit den gleichen finanziellen Mitteln möglich. Um sich davon eine Vorstellung machen zu können, habe ich ein Netz mit einer Länge von 43,58 km entworfen. Das alles wäre mit dem gleichen Geld möglich. Ich gehe davon aus, dass das zweifellos mehr Nutzen bringen würde, als dein kleiner Abzweig von Niendorf nach Schnelsen.

    1. Ich weiß natürlich, dass U-Bahn teurer ist, aber leider stellt sich die Politik gegen Straßenbahn. Wahrscheinlich hätte ich mich auch für eine Straßenbahn entschieden, wenn ich nicht schon gewusst hätte, dass das mit der jetztigen Regierung niemals klappt. Ich befürchte die Straßenbahn wird ein unerreichter Traum bleiben.

      1. Keine Regierung bleibt ewig an der Macht. Letzten Endes kommt es auch immer darauf an die Regierung mit sinnvollen Forderungen zu konfrontieren, wenn man etwas erreichen will. Nur weil eine aktuelle Regierung mit U-Bahnideen daherkommt noch weitere U-Bahnvorschläge zu entwickeln, wird bestenfalls dafür sorgen, dass die Regierung sich bestätigt sieht und so weiter macht. Eine Verkehrswende kann aber nur gelingen, wenn möglichst viele Menschen an den Schienenverkehr angeschlossen werden. Von daher ist ein 240 km langes Netz um ein vielfaches besser als ein 24 km langes Netz. Rücksicht auf eine Rehierung ist sowieso immer Fehl am Platz, denn Regierungen sollten Rücksicht auf die Bevölerung nehmen, die sie gewählt hat. Nicht ungekehrt. Es sind schließlich Volksvertreter, also müssen sie im Interesse des Volkes handeln, nicht das Volk im Interesse der Regierung!

        1. Eine Verkehrswende kann aber nur gelingen, wenn möglichst viele Menschen an den Schienenverkehr angeschlossen werden.

          Dies ist keine Tatsache, es gäbe auch andere Möglichkeiten. Der sehr schwammige Begriff „Verkehrswende“ lässt schließlich diverse Interpretationen zu.
          Ich weiß, dass du Busse völlig ausblendest, aber auch diese kann man attraktiv gestalten.

          Zudem sind Busse in der Mehrheit der Bevölkerung beliebter als Straßenbahnen. Wie beliebt Straßenbahnen sind, muss ja eine Stadt nach der anderen schmerzlich durch Volksabstimmungen erfahren.

          Letzten Endes kommt es auch immer darauf an die Regierung mit sinnvollen Forderungen zu konfrontieren, wenn man etwas erreichen will.

          Wenn man etwas erreichen will, sollte man abhängig der Rahmenbedingungen (also u.a. die Haltung der Politiker) seine Forderungen gestalten.
          Viele kleine Verbesserungen, die letztlich umgesetzt werden, sind besser als eine große Verbesserung, die nicht umgesetzt wird.

          1. Zudem sind Busse in der Mehrheit der Bevölkerung beliebter als Straßenbahnen.

            Die Quelle, welche das sagt würde mich jetzt aber wirklich interessieren.

             

            Ganz grundsätzlich: Ein Straßenbahnnetz kann attraktiv sein und Reisezeiten verkürzen. Es kann aber – das stimmt leider auch – auch die Reisezeiten verlängern. Das hängt ganz grundsätzlich von der Reisegeschwindigkeit und damit Trassierung zusammen.

            Natürlich stoßen bessere, „aufwändigere“ Trassierungen mit besonderen Gleiskörpern auf weniger Gegenliebe, als wenn man einfach zwei Gleise in die Straße reinlegt. Und – das ist psychologisch bedingt – natürlich ist der Status quo, solange man ihn einigermaßen aushalten kann für Betroffene im ersten Moment immer noch der wünschenswerteste Zustand.

            Mir ist natürlich klar, dass das Auto und dessen Bevorrangung in Deutschland einen in Europa ansonsten mutmaßlich unvergleichbar hohen Stellenwert hat, aber vielleicht schafft man es ja trotzdem auch bei „Euch“, mit den Argumenten ‚Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum‘, ‚kürzere Reisezeiten‘ und einer Methode, welche zumindest verhindert, dass die Mieten der betroffenen Bewohnenden steigen die Zustimmung der Bevölkerung von einem modernen, fortschrittlichen (und dann auch schnellen und attraktiven) Verkehrsmittel zu überzeugen. Denn auch wenn es Volksvertreter heißt, so wären unsere Regierungen doch eigentlich auch damit beauftragt, unsere Nationen „nach vorne“ – in eine so gute Zukunft wie möglich zu lenken.

            1. Er bezieht das auf die gescheiterten Straßenbahnplanungen in Wiesbaden, Aachen und Oberhausen. Ich hab nun natürlich keine Quelle, gehe aber mal durch die starke Stimmungsmache der Gegner davon aus, dass nicht die Mehrheit der Bevölkerung, sondern eher die Mehrheit der Wähler gegen ein Netz abgestimmt haben.

              Ich gehe aber mal aus, dass es den Gegnern nicht unbedingt darum geht, dass Busse besser sind, sondern auch so etwas wie, dass die Tram zu teuer ist. Oder man will der Politik grundsätzlich eins auswischen und stimmt dagegen.

              1. In den Volksabstimmungen hat sich nur gezeigt, dass allzu viele Leute keine Ahnung von Straßenbahnen haben und sich von ihren Gegnern in die Irre leiten ließen. Es wurden Ängste vor der Straßenbahn geschürt und gegen Ängste helfen keine sachlichen Argumente. In Wiesbaden wurde z. B. behauptet, dass für die Straßenbahn zahlreiche Bäume gefällt werden müssten, sogar in Straßen, wo sie gar nicht geplant war!

                Die Menschen waren einfach nicht ausreichend informiert. Wenn man aber etwas nicht kennt, kann man nicht objektiv entscheiden, was einem besser gefällt!

                1. Wenn man aber etwas nicht kennt, kann man nicht objektiv entscheiden, was einem besser gefällt!

                  Entscheidungen in Abstimmungen oder Wahlen sind immer subjektiv. Wenn man objektiv eine richtige Entscheidung treffen kann, braucht es keine Abstimmung.

                  1. Naja, das ist auch nur zum teil richtig. Die Wahlen braucht man schon, um eine demokratische Rechtfertigung für seine Entscheidungen zu erhalten. Ansonsten können auch bei objektiver Betrachtung, ja nach Gewichtung der verschiedenen Aspekte, durchaus unterschiedliche Entscheidungen getroffen werden. Was am Ende wirklich richtig ist, kann man auch bei objektiver Abwägung aller Argumente im Voraus oft nicht wissen.

              2. Tut mir leid, aber Du ziehst da ja komplett falsche Schlüsse. Volksabstimmungen sind grundsätzlich nicht für die gesamte Bevölkerung repräsentativ, sondern geben sehr präzise die Meinung der Menschen wieder, welche an der Abstimmung teilgenommen haben. Für ein generelles Stimmungsbild braucht es Umfragen und bestenfalls Studien mit genauen Vorgaben, wie sich die Stichprobe zusammensetzen muss, um als repräsentative Umfrage gelten zu können. Und selbst hier sind große Ungenauigkeiten leider allzu oft an der Tagesordnung…

                Auch sind alle genannten Volksabstimmungen zu speziellen Projekten und nicht per se über Straßenbahnen. Ich kann auch Straßenbahnen gut finden, aber trotzdem gegen ein Projekt stimmen, weil ich nicht denke, dass es sinnvoll oder gut umgesetzt wurde.

                1. Volksabstimmungen geben sehr präzise die Meinung der Menschen wieder, welche an der Abstimmung teilgenommen haben.

                  Wer nicht zur Wahl geht, braucht sich aber auch nicht über den Ausgang der Wahl zu beschweren.

                  Für ein generelles Stimmungsbild braucht es Umfragen und bestenfalls Studien mit genauen Vorgaben, wie sich die Stichprobe zusammensetzen muss, um als repräsentative Umfrage gelten zu können. Und selbst hier sind große Ungenauigkeiten leider allzu oft an der Tagesordnung

                  Wie du schon sagst: Bei Studien sind die Unsicherheiten zu groß. Zumal sie auch sehr anfällig für Manipulationen sind.

                  Auch sind alle genannten Volksabstimmungen zu speziellen Projekten und nicht per se über Straßenbahnen. Ich kann auch Straßenbahnen gut finden, aber trotzdem gegen ein Projekt stimmen, weil ich nicht denke, dass es sinnvoll oder gut umgesetzt wurde.

                  Anhand einer einzigen Abstimmung kann man das nicht festmachen, wenn bei vielen Abstimmungen über jeweils ein anderes Projekt jedoch immer ein „Nein“ herauskommt, kann man daraus durchaus eine Schlussfolgerung auf die Beliebtheit von Straßenbahnen allgemein schließen.

                  Mir fällt (zumindest in Deutschland) kein Volksentscheid ein, indem FÜR eine Straßenbahn gestimmt wurde, jedoch diverse, in denen GEGEN eine Straßenbahn gestimmt wurde.

                  Allerdings lässt es auch andere Interpretationen zu:
                  Z.B. könnte die Gewichtung eines Wegfalls von Fahrspuren, Parkplätzen, Bäumen, Grünflächen etc. im NKV nicht die Gewichtung dieser Faktoren in der Meinungsbildung der Bevölkerung (bzw. Wähler) widerspiegeln.
                  Ein Argument für diese These wäre, dass häufig Projekte mit NKV>1 (meist Straßenbahnen) in Abstimmungen durchfallen, während Projekte mit einem NKV<1 (meist U-Bahnen) von vielen Seiten gefordert werden und auch wenig Gegner haben.

                  1. Der wichtigste (so glaube ich) Fakt wird hier außeracht gelassen: Die Volksabstimmungen, auf die du dich beziehst, wurden überall dort durchgeführt, wo keine Straßenbahn existiert. Ich glaube, wenn man eine Abstimmung zur Einstellung einer Straßenbahn durchführen würde, dort wo eine fährt, dann würde sich ein sehr, sehr großer Teil für eine Beibehaltung der Straßenbahn aussprechen (weitaus größer als der Anteil wo eine Straßenbahn abgelehnt wurde).

                    Es ist immer die Angst/Unsicherheit vor Neuem, was ganz eventuell ein paar negative Einflüsse haben kann, der die Menschen so entscheiden lässt. Viele denken leider: Lieber alles so behalten wie es ist, als 10 Verbesserungen und 1 Verschlechterung zu erhalten.

                  2. Du hasst völlig recht: Menschen sind risikoavers und stehen Änderungen des Status Quo skeptisch gegenüber.
                    Dies darf man aber nicht ignorieren.

                  3. @Intertrain: Ganz meine Meinung. Vielen Dank. Hinzu kommt noch, dass die Menschen in Städten mit einer Straßenbahn besser wissen sollten, was sie an einer Straßenbahn haben, als Menschen in anderen Städten. Sie sind besser informiert und entscheiden daher eher richtig.

                    Dass dennoch auch Volksabstimmungen zu Straßenbahnen in Städten mit Straßenbahnen (Oberhausen, Frankfurt / Oder) negativ entschieden wurden, hatte andere Gründe. In Oberhausen wurde eine unnötig teure Hochbahn-Variante zur Verbindung nach Essen vorgeschlagen und in Frankfurt wollten viele die Polen aus der Stadt heraushalten. Das war nicht direkt gegen die Straßenbahn!

                  4. „Wer nicht zur Wahl geht, braucht sich aber auch nicht über den Ausgang der Wahl zu beschweren.“

                    Ich war bisher bei keiner Abstimmung über eine Straßenbahn zugelassen. Deshalb konnte ich da gar nicht abstimmen, sehe für mich aber dennoch das Recht mich über die Ergebnisse zu beschweren, denn der Klimawandel, gegen den man wenigstens ein bisschen hätte unternehmen können, geht uns alle an.

                  5. Oh wow. Ich hab ja gedacht, dass ich mit dem Kommentar ein wenig zum Nachdenken anregen hätte können, aber das scheint hier ja das komplette Gegenteil bewirkt zu haben.

                    Ich möchte mir trotzdem ein (vorerst) letztes Mal die Zeit nehmen und ein paar Sachen anmerken, einfach weil ich das so nicht stehen lassen kann.

                    Wer nicht zur Wahl geht, braucht sich aber auch nicht über den Ausgang der Wahl zu beschweren.

                    Wie schon Ulrich erwähnt hat ist nicht alle betroffenen Menschen wahlberechtigt. Mal abgesehen vom Alter, was manche insbesondere jüngere Menschen zu teilweise verzweifelten und absurden Aktionen treibt sind dies auch Menschen, welche aus diversen rechtlichen Gründen nicht zugelassen sind. Da gehört eine fehlende Staatsbürgerschaft oder eine fehlende Meldung dazu, aber nicht nur. Man kann auch einfach krank sein, verhindert sein, keine Zeit, sich damit ausreichend zu beschäftigen um eine Entscheidung zu treffen, oder einfach keine Meinung dazu haben – was natürlich auch eine legitime Meinung ist. Deine Aussage suggeriert, dass Du diesen Menschen beinahe schon die Meinung verbietest. Mit Verlaub, das ist absurd, entspricht nicht den Tatsachen und ist unwissenschaftlich. Dies lässt sich auch auf Deine weitere Argumentationslinie mit der gehäuften Anzahl an Volksentscheiden übertragen. Bereits (überspitzt gesagt) in der Grundschule lernt man, dass Korrelation und Kausalität zwei grundverschiedene Dinge sind und man hier keine Schlüsse ziehen darf!

                    Um auf die Aussage mit den Studien noch einzugehen: Lieber habe ich eine Studie, welche eine Unsicherheit beinhaltet (normalerweise als Standardabweichung oder Schwankungsbreite angegeben), als eine komplett untaugliche Quelle. Gute, nicht manipulierte Studien und Umfragen (danke übrigens in dem Zusammenhang für den Seitenhieb auf die gekauften Umfragen in einer unserer beiden Klopapierzeitungen) bzw. dessen Hochrechnungen daraus sind leider die einzig halbwegs vernünftige, effiziente Möglichkeit, ein allumfassendes Stimmungsbild zu schaffen.

                    Dies nur so als Anfügung zu den Hinweisen, welche Dir Deine Adminkollegenschaft bereits angefügt hat.

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