26 Kommentare zu “U-Bahn Wien: Neue Linie U7

  1. Für Inzersdorf hat das seinen Reiz, wobei die Tramlinien O und 67 auch schon gut ausgebaut und nach Inzersdorf verlängerbar sind. Für die Strecken des Quellenplatzes sehe ich bei U-Bahn-Bau schwarz, wäre schad drum. Teuer auch, bei vollautomatisch + Stromschiene freut sich die TBM. Eine zweite Linie zum Hauptbahnhof passt dann wieder, die U1 platzt aus allen Nähten und die Stammstrecke der S-Bahn verdient ihren Namen bestenfalls aus Marketing-Gründen.

    Vorsicht am Hauptbahnhof. Die U1 liegt auf -3, Stammstrecke und die Gürtel-Ustrab auf -1. Der Hauptbahnhof selbst hat auf zwei Tiefebenen Ladenpassagen – willst du also nicht auf -4 gehen, kannst du den Hbf nicht direkt kreuzen. Ich empfehle einen -2-Halt unterm Gürtel. Anscheinend willst du auch den U1-Halt nach Süden verlegen. Gut, der Halt am Südtiroler Platz aus Südbahnhof-Zeiten liegt heute ungünstig, aber lass es lieber. Offen kommst du an die Schildvortriebs-Tunnel nicht dran, und oben drüber befindet sich der Hauptbahnhof. Totalsperrung der eminent wichtigen U1 (Hbf – Karlsplatz – Stephansplatz – Schwedenplatz) und bergmännischer Bau wären das Resultat.

    Hauptbahnhof – Erdberger Lände: dicht bebaut ja, aber sonst (anders als bei der tangentialen U6) keine sonstigen hochwertigen Ziele, müsste man schauen. Erdberg – Krieau: für die WU-Studenten nett, sonst nur beizeiten im Messe- und Stadionverkehr wirklich interessant. Glaube nicht, dass man die lange Zusatzstrecke dafür finanziert bekommt.

     

    1. Die Straßenbahnlinien O oder 67 zu verlängern wäre natürlich auch eine Überlegung, dennoch denke ich, dass Straßenbahnen nicht zum Transport von wirklich großen Massen geeignet ist. Des Weiteren verkehrt die Linie 67 zu den HVZ’s bereits im 3 Minuten Takt und sind trotzdem gut gefüllt. Wenn man nun noch die Linie O verlängern möchte käme man auf einen 1,5 Minuten Takt, was sehr wahrscheinlich in einem größeren Chaos enden würde zumal alle Trams auch durch die Straßen in der Innenstadt fahren müssen und diese dann eventuell verstopfen könnten. Die Strecken am Quellplatz sollen beibehalten werden, jedoch sollte der Takt ausgedünnt werden. Ausserdem befindet sich die Tram ca. 450 Meter von der U7 entfernt und sollten somit weiterhin für die lokalen Anwohner interessant bleiben.

      Die Situation am Hauptbahnhof kenne ich nicht so genau, ich war bisher nur ca. 5-6 mal am Wiener Hauptbahnhof. Ich werde mal, wie du es bereits sagtest, den U-Bahnhof unter den Gürtel legen, vielleicht mit einem zusätzlichen Zugang zur U1.

      Ich muss dir Recht geben, auf dem Streckenabschnitt Hauptbahnhof – Krieau liegen abgesehen vom Siemensforum und den sehr vielen Bürogebäuden, sowie der WU kaum wichtige Ziele. Trotzdem denke ich dass sich die Strecke durchaus rentieren dürfte, da sie die U1 auf dem Abschnitt Prater – Hauptbahnhof entlastet, da Fahrgäste aus der Linie U2 mit dem Ziel Hauptbahnhof bereits an der Haltestelle Krieau umsteigen können. Des Weiteren werden einige Fahrgäste auch von der U3 am Kardinal-Nagl-Platz in die U7 zum Hbf umsteigen. Ausserdem befindet sich das Erholungsgebiet Wienerberg unmittelbar in Reichweite der Linie im Bereich Inzersdorf Stadt. Dort rechne ich ebenfalls mit einigen Fahrgästen. Wie Tramfreund bereits erwähnte könnte man die Linie noch in die Donau City bzw. Florisdorf verlängern. Das halte ich jedoch nicht für notwendig, da dort bereits die Linie U1, welche auch zum Hauptbahnhof fährt, sowie die Linie U6 verkehren.

      Als Alternative könnte man die Linie mehr oder weniger Parallel zur U1 in die Innenstadt führen. Dann müsste aber die Linie D dran glauben.

  2. Weitaus vernünftiger dürfte es sein, wenn man statt diese U7 zu errichten, die Linie O über Raxstraße hinaus verlängert und ab Frödenplatz auf deiner vorgeschlagenen Trasse zur Traviatagasse führt. Das ginge nicht nur mit einem winzigen Bruchteil der Kosten, sondern würde zudem ein weiter in die Innenstadt hinein führendes Angebot darstellen. Immerhin köme man dann umsteigefrei bis Wien-Mitte, während diese U7 weit am Zentrum vorbei führt und daher, abgesehen von dem Ast nach Inzersdorf, wenig Nutzen bringen dürfte. Der 3. Bezirk ist zwar dicht besiedelt, aber die bedeutendsten Verkehrsströme verlaufen immer in Richtung der Radialen. Diese Linie würde annähernd im rechten Winkel dazu verlaufen. Es nützt nichts, wenn zwar viele Menschen im Einzugsgebiet wohnen, die Linie aber dennoch nicht nutzen würden, weil sie nicht dahin fährt, wo sie hin wollen.

    1. Ich habe die U-Bahn als verkehrsmittel gewählt, da sie einfach größere Massen transportieren kann als eine Straßenbahn. Da die Stadtteile Inzersdorf, Inzersdorf Stadt und Favoriten tausende von Menschen beherbergen, welche ich mit dieser Linie erreichen möchte wäre es meiner Meinung nach auf Dauer Sinnvoller eine solche U-Bahnlinie zu errichten, da die Einwohnerzahlen weiter steigen werden. Des Weiteren müssten die Straßenbahnen alle in der Innenstadt enden, was ca. 10 – 15 Straßenbahnen pro Richtung zur HVZ bedeuten würde. Das dürfte dann zu größeren Problemen führen.

      Ich kenne die Pendlerströme in Wien nicht genau, da ich so gut wie nie dort bin. Ich habe lediglich festgestellt, dass die Linie 67 trotz 3 Minuten Takt sehr voll ist. Des Weiteren ist die U1 teilweise gnadenlos überlastet, und wird erst am Bahnhof Praterstern wieder leerer, da sehr viele Studenten dort umsteigen. Dementsprechend würde durch diese Linie die Linien U1 im Innenstadt Bereich sowie die Linie U2 vom U-Bahnhof Praterstern bis Krieau entlastet. Des Weiteren würden die Pendler mit dem Ziel Wien Hauptbahnhof von der U2 und U3 in die U7 umsteigen und die U1 weiter entlasten. Trotzdem muss ich dir Recht geben, dass sich dieser Abschnitt eventuell nicht rentieren würde. Ich werde mal eine alternative Linienführung einzeichnen.

  3. Okay, durchaus interessante Alternative. So ganz rockt mich Inzersdorf zwar immer noch nicht (lass wenigstens die Endstation Traviatagasse weg, so verbaut man sich nur die Verlängerung in etwaige Neubauten im Süden), aber prinzipiell möglich.

    Ich fahre mal die U7 Richtung Norden.

    Danke für Anpassung am Hauptbahnhof. So hätte man Stammstrecke, Ustrab, U1 und U7 in kurzer Distanz zueinander.

    Die U5 bekommst du übrigens am Schwarzenbergplatz ebenfalls ins Boot, zumindest langfristig im Zielnetz der Wiener Linen. Die Linie D würde ich nicht einstellen. Die Schleife am Hbf ist eh recht neu, eine Verlängerung zur Linie 6 an der Gudrunstraße soll 2019 gebaut werden.

    Lass bitte den Bahnhof Stadtpark in Ruhe. Gehört zu den wenigen weitestgehend erhaltenen Stationen des alten Stadtbahnnetzes aus k.u.k.-Zeiten, da kann man nicht die Bagger anrollen lassen, um viergleisig zu bauen.

    Wobei ich die Route Schwarzenbergplatz – Stadtpark – Stubentor – Stephansplatz eh nicht ideal finde. Ab Stubentor hat man die U3, und so richtig helfen tut dem Stadtpark-Schlenker auch keiner. Ich würde ab Schwarzenbergplatz ganz direkt über eine Station im Bereich Weihburg/Himmelpfortgasse ganz direkt zum Stephansplatz fahren. Die Lage dort geht in Ordnung. Wäre zwar in der Bauphase ein ziemlicher Krampf und Bauvorleistungen gibts keine, würde aber die U1 wirksam entlasten. (Mir ist klar, dass man so dann nicht in die U4 umsteigen kann. Schwarzenberplatz – Karlsplatz ist aber auch keine Distanz zum fürchten).

    Freyung und Schottentor gefallen mir. Ab Sensengasse würde ich die Linie dann nochmal via Alserbachstraße begradigen und die beiden eh sehr nahen Stationen im Raum Glatzgasse an der U6-Nußdorfer Straße zusammenführen.

    Oberdöbling ist dann ein gutes Ziel, da sich durch die vergleichsweise engen Straßen die Tram hier auch nicht wirklich anbietet.

    1. Ok, ich werde die Station Traviatagasse weg lassen. Dann kann ich auch die oberen Stationen leicht verschieben und man kann so ein paar Millionen sparen.

      Die Linie D könnte man bestehen lassen, jedoch sollte der Takt vielleicht etwas ausgedünnt werden. Mit der Linie kenne ich mich ebenfalls nicht so gut aus.

      Die Station im Stadtpark kannte ich bisher nicht. Die U4 bin ich bisher leider noch nie gefahren. Du hast aber auf jeden fall recht, diese Station sollte man so lassen wie sie ist. Die U1 sollte die umsteigenden Fahrgäste aus der U4 durchaus aufnehmen können.

      Die Streckenführung in der Innenstadt werde ich anpassen und die Haltestelle Stubentor entfernen, da man wie du bereits gesagt hattest die U3.

      Hinter der Sensen Gasse hatte ich die Strecke nicht über die Nußdorfer Straße geführt, da dort bereits die Straßenbahn fährt. Trotzdem scheint dies die sinnvollere Streckenführung sein, da man so ein paar weitere Millionen sparen kann.

      Ich werde die Änderungen wahrscheinlich erst morgen oder übermorgen vornehmen können. Ich versuche es schnellstmöglich anzupassen.

      1. Du könntest ja den Halt Stadtpark als Turmbahnhof planen und dann die U7 geradliniger auch unterhalb des Belvederes zum Wiedner Gürtel führen. Im Bereich der Straßenbahnhaltestelle Unteres Belvedere entsteht dann der Umsteigebahnhof zur U5.

        1. Das wäre natürlich auch eine Option, dürfte dann nur ein wenig teurer werden. Ich werde es mal als Option offen lassen und in die Karte mit einzeichnen. Wie ich in einem anderen Kommentar bereits erwähnt habe schaffe ich das aber wahrscheinlich erst morgen oder übermorgen.

    1. Stimmt, aber nur in Ansärten. Der neue Südast der U2 wird ja ab Schottentor über Rathaus-neu, Neubaugasse und Pilgramgasse zum Matzleindorfer Platz führen, danach weiter in den Wienerberg. Wo da genau aber die Halte seien sollen, gute Frage.

    2. Die Streckenführung der U2 liegt ca. 600 – 800 Meter von meiner Linie entfernt. Allerdings ist dies nur eine Station. Die Station Wienerbergist ganze 1,5 Kilometer von meiner Linie entfernt.

    1. Das ist Durchaus eine gute Idee, allerdings müssten die 140 Meter Fußweg von der S-Bahn in die U-Bahn durchaus zumutbar sein. Ansonsten könnte man auch über einen Fußgänger Tunnel nachdenken. Ein Umsteigebahnhof mit der Möglichkeit am selben Gleis umzusteigen ist quasi unmöglich, da die Bebauung dort sehr dicht ist und kein Platz für Tunnelrampen zur verfügung steht.

        1. Das würde zwar rein theoretisch gehen, aber wohl kaum einen Sinn machen, da die beiden Bahnhöfe Krottenbachstraße und Oberdöbling eh schon sehr nah bei einander stehen ( 700 Meter ). Folglich müsste eine der beiden oder gar beide Stationen geschlossen werden.

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