Beschreibung des Vorschlags
Hier wurden schon einige Vorschläge für eine U-Bahn nach Eibach gemacht (1, 2). Doch diese sind Umwegig und sehr teuer aufgrund des hohen Untergrundanteils. Mit meinem Vorschlag möchte ich das ändern. In Röthenbach wird Kopf gemacht, was aufgrund der automatischen U-bahn vergleichsweise einfach sein sollte. Diese Maßnahme soll einerseits die teure Kanalunterquerung vermeiden und den Busknoten und das Einkaufszentrum Röthenbach weiterhin aus Eibach aus erreichbar machen. Desweiteren wird hierdurch eine bis zum Bahnhof Eibach größtenteils oberirdischen Führung möglich. Der weitere Verlauf nach Eibach Mitte ist optimal, wäre aber eingleisig um Kosten zu sparen.
Interessante Idee! Der etwas unkonventionelle Ansatz mit dem Kopfmachen gefällt mir. Betrieblich wäre es wohl sinnvoll, dass auf den neuen Gleisen dann entweder im Linksbetrieb gefahren wird oder sich diese selbst höhenfrei kreuzen (liegen ja höhenmäßig eh unterschiedlich hoch).
Als ein wenig problematisch könnte ich mir den oberirdischen fahrerlosen Betrieb vorstellen, da sich dort doch noch einmal andere sicherheitstechnische Anforderungen ergeben als im reinen Tunnelbetrieb.
Eine höhenfreie Ausfädelung im Tunnel halte ich für weitaus sinnvoller.
Bei der oberirdischen Führung sehe ich auch Probleme, vor allem im Wohngebiet. Eine simple Lösung könnte sein, dass für den Abschnitt Röthenbach – Eibach jeweils Fahrer zusteigen, sodass dort nicht automatisch gefahren wird.
Ich habe es mir so vorgestellt, dass die Strecke im Linksbetrieb befahren wird. Die Strecke könnte am Platz der Deutschen Einheit im Trog verlaufen und der Rest wäre eingezäunt, weshalb ich bei der automatischen U-bahn keine Sicherheitsprobleme sehe. Auch technisch gesehen sollte es möglich sein oberirdischen zu fahren (siehe z.B. Kopenhagen Linie 1)
Naja. Baukosten ließen sich durch eine solche Hochbahn natürlich reduzieren, aber ob ein Hochbahnviadukt mit entsprechender Lärmbelästigung und Grünflächenzerstörung im Wohngebiet akzeptabel ist? Zudem würden zwei Sportplätze, zahlreiche Kleingärten und ein Wäldchen verschwinden müssen. Auch das dürfte auf Widerstand stoßen.
Deine engen Radien entsprechen zudem nicht Nürnberger Standards, was ich nicht so schlimm finde, aber dennoch festhalten möchte.
Die Strecke hier sollte nicht als Hochbahn verlaufen sondern am Boden, bzw. am Platz der Deutschen Einheit eher im Trog. Für die Kleingärten ließe sich bestimmt in näherer Umgebung Ersatz finden.
Die Kurvenradien sind doch geringer als z.B an der Station Messe, oder?
Ich habe nun kleinere Tunnel bzw. Straßenbrücken zur besseren Verdeutlichung mit eingezeichnet.
Die weiteren Unterführungen waren zum Zeitpunkt meiner Kritik noch nicht dargstellt. Für mich war es daher logisch, dass eine U-Bahn, außerhalb eines Tunnels, wenn sie Straßen kreuzt, nur als Hochbahn gedacht sein kann, da ebenerdige Kreuzungen wegen ihrer Stromschienen nicht zulässig wären.
Hat mal wieder der Boug zu geschlagen.
Leider zielsicher mit viel Aufwand am Bedarf vorbei.
Ich habe jahrelang in Eibach gearbeitet und wüßte keine Alternative zum Bus nach Röthenbach. Die Querverbindung von der S-Bahn zur U-Bahn ist mit einem Bus ausreichend bedient. Ansonsten ist der Umweg über den Bahnhof nach Röthenbach nicht vermittelbar.
Wenn ein U-Bahn-Neubau, dann die Verlängerung nach Westen zum Palm-Beach um den ewigen Stau in Stein aufzulösen.
Mit dem Geld, was eine soclhe U-Bahn kosten würde, ließen sich wahrschenlich auch diese Straßenbahnstrecken errichten, die ein weit größeres Gebiet bedienen würden und entsprechend auch einen weit größeren Nutzen brächten.
Straßenbahn kommt hier nicht in Frage, weil eine Verbindung zum übrigen Straßenbahnnetz fehlt. Der Bus hat teilweise eigene Fahrspuren und ist in dieser Relation nicht zu schlagen. Eine U-Bahn hätte wesentlich weitere Wege zu den Haltestellen zur Folge. Außerdem ist ein Teil des Areals mit der S-Bahn erschlossen.
Wie gesagt, ich habe das aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit dort jahrelang als Fahrgast miterlebt und sehe eigentlich keinen Handlungsbedarf.
Die Verbindung zum übrigen Straßenbahnnetz fehlt bei meinem Vorschlag nicht. Vielleicht hättest du ihn mal anklicken sollen. 😉
Sorry, ich bezog mich auf den Vorschlag von Altenthann.
Str
Aber weil wir gerade dabei sind. Abgesehen von den Baukosten sind Straßenbahnen in der Gegend, besonders in Stein nicht schneller als der Bus, dazu kommt der Umsteigezwang in Röthenbach.
Sinnvoll wäre eine Verlängerung der U-Bahn zum Palm Beach in Stein. In Eibach ist im Prinzip kein Handlungsbedarf.
Diese Idee ist mir nicht ganz neu; insgesamt dürfte die Umsetzung wie sie hier vorgeschlagen ist aus zwei Gründen „interessant“ werden:
1. Die bestehenden Gleisanlagen weisen zwischen dem Kanal und der Dombühler Str. eine Steigung von 4% auf – größere Steigungen gibt es meines Wissens nach im Nürnberger Netz bisher nicht.
2. Das Gebiet unmittelbar östlich Siemens wird inzwischen bebaut.
1. Ich habe mir hier eher gedacht, dass die neue U-Bahn über die alte Strecke hinüberfährt.
2. Das wusste ich nicht, habe den oberirdischen Abschnitt entfernt.
Zu 1.
Ist das Überqueren der bestehenden Gleise im Untergrund möglich, d.h. ist genug Erdreich zwischen bestehenden Tunneln und der Oberfläche? Wo könnte man genaue Angaben finden? Ausschlaggebend wäre wohl auch die umliegende Bebauung.
Falls ja, wäre das natürlich des Rätsels Lösung; das Ausfädeln unter dem Kanal würde obsolet, ebenso die etwas seltsam anmutende S-Kurve, die ich vorgeschlagen hatte.
Im U-Bahn Heft 10 gibt es eine Zeichnung. Es sollte reichen, aber sicher bin ich mir nicht.