11 Kommentare zu “U-Bahn Frankfurt U5: Königstein/Bad Soden – Frankfurt

  1. 1. Da es sich bei der sogenannten „Frankfurter U-Bahn“ um eine Stadtbahn handelt, sollte zur besseren Erkennbarkeit das Systems auch die entsprechende Signatur gewählt werden.

    2. Es scheint, als würdest du völlig übersehen, dass es einen Unterschied zwischen Stadtbahn (nach BOStrab betrieben) und Eisenbahn (nach EBO) betrieben gibt. Wenn du hier jedoch tatsächlich die Einführung eines neuen Systems, ähnlich der RTW vorschlägst, dann sollte die Signatur für Zweisystembahnen gewählt werden.

    3. 2,65 m breite Zweiystembahnen sind nur niederflurig möglich, die deren Bahnsteigkanten von breiteren Eisenbahnfahrzeugen überragt werden können. Bahnsteigkanten für 2,65 m breite hochflurige Stadtbahnen würden jedoch in das Lichtraumprofil der Eisenbahn hineinragen, sodass ein gemeinsamer Betrieb kaum möglich sein dürfte, wenn man nicht auf Vier- oder Sechs-Schienengleise, wie in Baunatal, zurückgreifen möchte. Es wäre daher schön, wenn du dich dazu noch näher äußern würdest.

    1. Wenn ich das richtig verstehe, möchte der Vorschlagsersteller die bisherigen Regionalzüge zwischen Höchst und Bad Soden bzw. Königsstein ersetzen und somit die Strecken für den U-Bahn/Stadtbahnverkehr umwidmen.

    2. Zu 1. Das ist in der Tat so, ich habe es geändert.

      Zu 2. Wie Intertrain schon erläuterte möchte ich den Regionalverkehr durch die U-Bahn ersetzen. Dies ist aufgrund der gleichen Spurweiten auch möglich. Die beiden Strecken müssten elektrifiziert und die Stationen umgebaut werden. Ein gemeinsamer Betrieb von Eisenbahn und Stadtbahn soll nicht stattfinden.

      Zu 3. Siehe 2.

  2. Grundsätzlich interessante Idee. Die zu nutzenden Bestandsstrecken müssten halt nicht nur elektrifiziert sondern komplett von EBO auf BoStrab „umgewidmet“ werden, soweit möglich; einen Zweisystembetrieb im U-Bahn-Netz halte ich keinesfalls für sinnvoll. Daher braucht man natürlich auch zwischen Höchst und Römerhof komplett eigene Gleise für die U-Bahn, da eine Mitnutzung der bestehenden Regionalzuggleise in keinem Fall zu empfehlen wäre.

    Wird am Bahnhof Höchst aber sowieso wegen der Kreuzung mit der RTW dann etwas komplizierter. Selbige soll übrigens auch die komplette Sodener Bahn bedienen (wahrscheinlich durch Flügelung einer ihrer beiden Hauptlinien), dort kann also dann doch nichts stillgelegt werden.

    Ich weiß halt nur nicht ob die Frankfurter U-Bahn-Fahrzeuge sonderlich geeignet sind für die Strecke nach Königstein. Würde halt eine verdammt lange Linie werden, länger als manche S-Bahn-Linie, wobei dann aber nur ein Bruchteil der Züge überhaupt die komplette Strecke befährt, und ein Teil dann auch noch stattdessen nach Bad Soden abbiegt, was beim Thema Fahrgastinformation erstmal halbwegs verständlich rübergebracht werden muss.

    Im Rahmen des Baugebiets am Römerhof bekommt die U5 allerdings noch eine weitere Station Höhe der derzeitigen Rebstock-Sportanlagen, die solltest du schon auch bei dir mit vorsehen (möglicherweise anstelle deiner nicht weit davon entfernten Station Lindenhag).

    1. Grundsätzlich interessante Idee. Die zu nutzenden Bestandsstrecken müssten halt nicht nur elektrifiziert sondern komplett von EBO auf BoStrab „umgewidmet“ werden, soweit möglich; einen Zweisystembetrieb im U-Bahn-Netz halte ich keinesfalls für sinnvoll. Daher braucht man natürlich auch zwischen Höchst und Römerhof komplett eigene Gleise für die U-Bahn, da eine Mitnutzung der bestehenden Regionalzuggleise in keinem Fall zu empfehlen wäre.


      Da stimme ich dir vollkommen zu. Ein Mischbetrieb zwischen normalem Zugverkehr und Stadtbahn wäre nicht förderlich. Daher sollten die beiden Bahnlinien für den Stadtbahnverkehr umgebaut werden.

      Wird am Bahnhof Höchst aber sowieso wegen der Kreuzung mit der RTW dann etwas komplizierter. Selbige soll übrigens auch die komplette Sodener Bahn bedienen (wahrscheinlich durch Flügelung einer ihrer beiden Hauptlinien), dort kann also dann doch nichts stillgelegt werden.


      Über die Kreuzung von RTW und Stadtbahn habe ich mir derzeit noch nicht so viele Gedanken gemacht, das könnte tatsächlich der Knackpunkt einer solchen Überlegung sein. Eine nach Bad Soden verlängerte RTW kann für die neue U5 auch wieder zurückgenommen werden, daher sehe ich an dieser Stelle kein Problem.

      Ich weiß halt nur nicht ob die Frankfurter U-Bahn-Fahrzeuge sonderlich geeignet sind für die Strecke nach Königstein. Würde halt eine verdammt lange Linie werden, länger als manche S-Bahn-Linie, wobei dann aber nur ein Bruchteil der Züge überhaupt die komplette Strecke befährt, und ein Teil dann auch noch stattdessen nach Bad Soden abbiegt, was beim Thema Fahrgastinformation erstmal halbwegs verständlich rübergebracht werden muss.


      Zu den technischen Voraussetzungen der Fahrzeuge bezüglich der Gefälle kurz vor Königstein habe ich nicht sonderlich viel Ahnung. Die U5 könnte an sich auch auf mehrere Linien aufgeteilt werden, so wie das bei der A-Stammstrecke gehandhabt wird.

      Im Rahmen des Baugebiets am Römerhof bekommt die U5 allerdings noch eine weitere Station Höhe der derzeitigen Rebstock-Sportanlagen, die solltest du schon auch bei dir mit vorsehen (möglicherweise anstelle deiner nicht weit davon entfernten Station Lindenhag).


      Habe ich eingefügt. Ist die Haltestelle dort oder „um die Kurve“ direkt neben dem Sportplatz? Dann gäbe es eine weitere Möglichkeit die U5-Verstärker dort enden zu lassen.

  3. Insgesamt gefällt mir der Vorschlag recht gut. Gerade die Strecke Bad Soden – F-Höchst kränkelt ein wenig an dem Umstand, dass es zusätzlich die S-Bahn über Eschborn gibt und die hier vorgeschlagene Lösung könnte der Strecke einen weiteren Sinn geben. Auch ist der Tunnelanteil gegenüber der von FeWin vorgeschlagenen Lösung deutlich geringer und der Vorschlag damit realistischer.

    Einen nicht ganz vernachlässigbaren Nachteil sehe ich aber darin, dass die Fahrgäste entlang der Königssteiner Bahn statt einem Non-Stop-Zug zwischen F-Höchst und F-Hbf nun in der deutlich häufiger haltenden U-Bahn sitzen müssen oder in Höchst umsteigen. Eine solche Verschlechterung verkaufen zu müssen, ist immer nicht so ganz einfach.

    Ich möchte meinen Vorredner aber zustimmen, dass teilweise noch ein wenig genauer dargestell werden sollte, wie du dir die infrastrukturellen Neu-/Umbauen vorstellt, insbesondere im Bahnhof Höchst und in Nied, wo es platzmäßig recht eng ist.

    1. Also von Königstein (Innenstadt) aus ist man häufig schneller in der Frankfurter Innenstadt, wenn man über Kronberg, Bad Soden oder neuerdings mit dem X-Bus über Oberursel fährt.

      Bei den Stationen in Kelkheim und Liederbach stimme ich dir zu, hier ist jedoch zu betonen, dass beide Kommunen dadurch einen direkten, umstiegsfreien Anschluss an die Frankfurter Innenstadt erhalten.

      1. Ich finde die Idee auch – wie gesagt – wirklich nicht schlecht, möchte aber eben nur ausdrücken, dass es für einige hier durchaus Nachteile gibt und auch wenn die Vorteile höher sind, sich die auch nicht gerade geringen Kosten für die Umrüstung noch lohnen müssen.

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