VAL-Metro Dresden: Linie 1

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Beschreibung des Vorschlags

Eigentlich fand ich meine Idee übertrieben für eine Stadt wie Dresden, aber als ich etwas mehr darüber nachgedacht habe, fand ich doch etwas Gefallen an ihr, von daher – Hier eine von zwei Linien eines unterirdischen Massentransportsystems für die Sächsische Hauptstadt. Vorab: Ich weiß, es ist wahrlich „nur“ eine 550.000 Einwohner Stadt, aber vielleicht gefällt ja noch irgendjemanden die Idee xd

U1: (Kleinpestitz -) TU Südvorstadt – Louisenstraße (- Militätmuseum)

5min Takt: TU Südvorstadt – Louisenstraße

10min Takt: Louisenstraße – Militärmuseum

15min Takt: TU Südvorstadt – Kleinpestitz

Zwischen dem Hbf und dem Albertplatz soll sich die U1 mit der U2 später zum 3min Takt ergänzen, welcher nach Fertigstellung der ersten Linie schon teilweise in der HVZ zwischen Louisenstraße und Hbf (Wende erfolgt im vorgebauten Abzweig) eingeführt werden soll. Straßenbahnlinien werden höchstens ausgedünnt, aber keine wird komplett entfallen.

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17 Kommentare zu “VAL-Metro Dresden: Linie 1

  1. Die Idee einer Schnellbahn (vorzüglich U-Bahn) ist zwar gar nicht msl so schlecht in Dresden, sollte aber schon schneller als die StraB sein. Dein Vorschlag hat viel zu enge Abstände zwischen Stationen. Also keinen Vorteil gegenüber PKW oder StraB. Manchmal hat sogar die Straßenbahn weniger Haltestellen als die U-Bahn hier und ist auf der gewählten Strecke noch schneller. Dieser Nachteil gepaart mit hohen Tunnelkosten machen es fast unmöglich.

    1. Ja, mit den Haltestellen bin ich mir vor allem im Stadtzentrum noch unsicher. Ich habe versucht, immer einen ungefähren Abstand von 400-500m einzuhalten, ggf auch mehr, aber ich werde das nochmal versuchen zu optimieren.

  2. Ich würde keine „echte“ U-Bahn nach Berliner, Hamburger oder Münchener Vorbild vorsehen, dafür ist Dresden definitiv zu klein. Dann eher schon ein Stadtbahnsystem wie z.B. in Köln mit einer zentralen Untertunnelung der Innenstadt. Das hätte zudem den Vorteil, dass man mit entsprechenden Verzweigungen an den Tunnelenden mehrere Linien durch den Tunnel führen könnte. Das würde auch das Manko beheben, dass die U-Bahn in Sichtweite der Straßenbahn geführt werden soll, was in dieser Form nicht sinnvoll wäre.

    1. Gegen die Variante als Stadtbahn habe ich mich ganz bewusst entschieden, da ich ein komplett unabhängiges System, was nur die wichtigsten Orte anbindet, also in diesem Falle TU, Hochschule, Hbf, Stadtzentrum, Neustadt und das Militärmuseum als Sehenswürdigkeit (neben dem auch die Offizierschule liegt).
      Darüber hinaus gab es eben schon einige Beiträge hier, wo über Stadtbahntunnel für Dresden diskutiert wurde – von diesen wollte ich mich eben lösen.

  3. Ich finde der Gedanke einer U-Bahn in Dresden ist grundätzlich gar nicht mal so abwegig. Auch die Verbindung ist ganz gut gewählt.

    Ich hab auf Google schon ungefähr 100 Karten zu den verschiedensten Dingen erstellt und da war auch eine Zweisystem-U-Bahn für Dresden dabei. Diese Zweisystem-U-Bahn würde die heutige S-Bahn ersetzen und für die, die es eilig haben gäbe es weiterhin eine S-Bahn, welche jedoch nur die wichtigsten Halte bedient. Dabei habe ich besonders versucht das Netz so zu gestalten, dass möglichst viele oberirdische Abschnitte möglich sind. Dabei habe ich teilweise die Trassen der Straßenbahn (z.B. in Prohlis und Gorbitz) oder die Güterverkehrsstrecke von Neustadt nach Pieschen genutzt.

    Von einer Stadtbahn halte ich eher wenig, weil die Straßenbahn im Innenstadtbereich größtenteils schon eigene Trassen hat.

    Letztenendes denke ich aber trotzdem, dass der Ausbau der Straßenbahn die bessere Lösung ist, weil er eben deutlich günstiger ist. Für die 39 Kilometer Tunnel, die ich bei meiner Zweisystem-U-Bahn angedacht habe, könnte man 390 Kilometer Straßenbahnbahn bauen.

    1. Erstmal danke fürs kleine Lob 🙂
      Ich hatte bei meiner Variante erst auch vor noch längere Linienläufe zu bilden, aber durch viel zu lange Tunnelstrecken (ich hatte über eine Verbindung ab der TU Südvorstadt bis nach Prohlis Mitte gedacht) schien mir das dann doch noch mehr utopisch, weshalb ich mich auf eher zentrale, dafür aber profitable Strecken begrenzt habe.

  4. Auch ich habe gewisse Zweifel, ob Dresden prinzipiell groß genug für eine U-Bahn ist. Es gibt immerhin die Faustregel, dass sich richtige U-Bahnen erst ab 1 Mio Einwohner lohnen. Andererseits ist Dresden tatsächlich nach Bremen die zweitgrößte deutsche Stadt ohne unterirdischen Schienennahverkehr. Wenn man also irgendwo noch eine U-Bahn in Deutschland einrichten wollte, dann wäre Dresden sich am ehehsten geeignet. Französische Städte, wie Lille oder Rennes zeigen zudem, dass eine Kleinprofilmetro (VAL-Metro) durchaus realistisch sein könnte.

    Wichtig erscheint mir aber, dass man heutzutage mit einer U-Bahn aber nicht vorhandene Straßenbahnstrecken ersetzen sollte, um Platz auf der Oberfläche für den Autoverkehr zu schaffen, wie es jahrzehntelang üblich war, sondern mit einer neuen Strecke sollten immer auch neue Verbindungen geboten werden, die nicht in Konkurrenz zur Straßenbahn stehen.

    Wichtig sind ebenfalls hohe Reisegeschindigkeiten, also gute Zugänglichkeit der Stationen und deutlich größere Abstände, als bei einer Straßenbahn. Stationsabstände von 400 – 500 m sind daher entschieden zu dicht. Bei deutschen U-Bahnnetzen sind eher Abstände um die 800 m üblich, im Ausland oft noch deutlich größer.

    Im Falle der hier vorgeschlagenen Strecke sehe ich vor allem die teilweise zu geringen Stationsabstände, aber auch die fehlende Anbindung des Bahnhofs neustadt als Problem. Vielleicht kann da der Ersteller noch ein wenig nachbessern.

    1. Ein Netz der Größenordnung wie Hamburg oder Nürnberg hatte ich natürlich nicht vor zu bauen, eben eher im kleinen Stil für eine Stadt wie Dresden.
      Mit VAL-Metros habe ich mich bislang noch gar nicht auseinandergesetzt, ich wollte jedenfalls schon leistungsfähige und viel Platz bietende Fahrzeuge (und eben deren Gleise) einsetzen.

      1. Edit: Die Haltestellenabstände habe ich noch einmal versucht anzupassen, in der Neustadt habe ich mir etwas schwer getan aber südlich der Elbe sollte es soweit passen, bis auf den Abschnitt Hbf – Hochschule.
        Straßenbahnlinien/strecken würden auf jeden Fall unberührt bleiben.

    2. Andererseits ist Dresden tatsächlich die größte deutsche Stadt ohne unterirdischen Schienennahverkehr.

      Möchte nicht zu kleinlich sein, aber kurz einhaken, dass Dresden hier, wenn auch ganz knapp, nur auf Platz zwei hinter Bremen liegt 🙂

      1. Und nicht zu vergessen besitzt auch das größere Leipzig, was Dresden und Bremen in der Einwohnerzahl überragt, keine U-Bahn oder unterirdische Straßenbahn. Wenn man den S-Bahn-Tunnel Leipzig nicht mitzählt, dann ist Leipzig die größte Deutsche Stadt ohne unterirdischen Schienennahverkehr.

        So und ich hoffe mal, die Österreichische Mannschaft gleicht Memphis‘ 11-Meter aus. Ich möchte nicht, dass Oranje mein geliebtes Österreich schlägt.

      2. Oh, tatsächlich, da habe ich Bremen übersehen. Angesichts der Größe des Straßenbahnnetzes hatte ich wohl angenommen, dass Dresden größer sein müsste. 🙂

        Ich korrigiere es. 🙂

    1. Straßenbahnen kann man nur leider nicht einfach quer durch Fußgängerzonen leiten und an einer beliebigen Stelle die Elbe queren lassen. Bei meinem Letzten Besuch in Dresden hatte ich außerdem das Gefühl, dass auf den Bestandsstrecken nicht unbedingt Kapazitäten für eine schnellere, neue Linie wären.

  5. Zu einer U- Bahn in Dresden kann ich nur wiederholen, was ich bereits unter einen älteren Beitrag geschrieben habe:

    Solch ein Vorschlag ist nämlich nicht neu, man plante bereits in der DDR um das Jahr 1955 einen Bau. Aber diese Planungen scheiterten Letzen Endes aus guten Gründen: Denn nicht nur der ehemalige Sumpfgrund der Stadt und dessen zum Teil sandiger Unterbau bereiteten Probleme, sondern auch und vor Allem der Fluss Elbe, dessen Unterquerung extrem hohe Kosten verursacht hätte. Ich habe dazu einen guten Artikel gefunden.
    Ich bin durchaus der Meinung, dass Dresden ein U Bahn Potential hätte, aber es wäre vieeel zu teuer. Jede U Bahn ist teuer, aber hier wäre es wirklich sehr teuer geworden.
    Dresden besitzt heute ein gut ausgebautes Straßenbahnnetz und verzeichnet eine der besten Zufriedenheitswerte im ÖPNV bundesweit. Die Stadt hat bis heute bewiesen, dass es auch ohne U Bahn geht.

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