U-Bahn Bremen

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Beschreibung des Vorschlags

In Bremen lassen sich viele wichtige Ziele auf eine Linie legen.

Beginnend im Norden:

– Die Universität

– Der bisher desolat erschlossene Stadtteil Findorff

– Die Messe

– Der Hauptbahnhof

– Die Innenstadt

– Der Flughafen

– Das Airbus-Werk

Durch das Bündeln dieser Ziele auf eine einzelne, extrem nachfragestarke Achse kann hier ein Fahrgastpotential erreicht werden, welches eine U-Bahn rechtfertigt.

Die Linie kann man auf den bereits auf U-Bahn-Niveau ausgebauten Straßenbahn-Abschnitt Sielhof – Arsten durchbinden, welcher mit wenig Aufwand zur U-Bahn umgebaut werden kann.

Der Abschnitt Findorff Nord – Sielhof verläuft im Tunnel, die Außenabschnitte oberirdisch bzw. als Hochbahn.

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8 Kommentare zu “U-Bahn Bremen

    1. Eigentlich schon, Städte mit vergleichbaren Einwohnerzahlen wie Düsseldorf, Hannover oder Dresden haben ebenfalls ein U-Bahn-System. Daher kann sich dies durch aus verkehrlich rechnen. Worüber man reden müsste wäre ein Geldliches Problem, da die bremer Stadtkasse relativ knapp ist von natur aus. Aber von den Einwohnerzahlen lohnt sichs

  1. Bremen ist zwar relativ klein für eine Voll-U-Bahn, aber auf einer so nachfragestarken Strecke könnte es sich dennoch rentieren. Relevanter als die Einwohnerzahl der Stadt ist ja eigentlich, wie viele Wohnsitze und Arbeitsplätze sich im Einzugsgebiet der Strecke befinden und welche Verknüpfungen zu anderen öffentlichen Verkehrsmitteln möglich sind.

  2. Im Grunde ist die Idee nicht so schlecht, sie hat aber aus meiner Sicht ein paar Schönheitsfehler. Die Achse Hauptbahnhof-Universität ist extrem wichtig und aus meiner Sicht mit der vorgeschlagenen Linienführung zu lang. Möglicherweise würden die im Tunnel möglichen höheren Geschwindigkeiten das wett machen, aber damit kommen wir schon zum zweiten Schönheitsfehler: Der vorgeschlagenen Tunnelstrecke. Die halte ich aus zwei Gründen für kaum realisierbar. Erstens: Die bereits erwähnten finanziellen Verhältnisse. Zweitens: Der Untergund. Die Bremer Innenstadt liegt relativ hoch auf einer vollständig überbauten Binnendüne. Hier wäre ein U-Bahn-Bau möglich und unter der Brill-Kreuzung befindet sich ja sogar eine Bauvorleistung für eine entsprechende Verteilerebene, die aber seit Jahren für die Öffentlichkeit gesperrt ist. Insbesondere das Gebiet der Universität gehört aber schon zum Feuchtwiesengürtel des Blocklandes und Hollerlandes. Dort muss es extrem nassen, weichen Boden haben, der den Tunnelbau sicher sehr stark erschwert.

    Diese beiden Faktoren sprechen für einen kürzeren City-Tunnel, wie man ihn zum Beispiel für die Straßenbahn in Bochum hat. Ein weiteres Problem für den von Dir vorgeschlagenen Tunnel ist die Weser. U-Bahnen werden m.W. nie unter Flüssen hindurch geführt. Die U-Bahn in Düsseldorf (Düsseldorf hat U-Bahn und Straßenbahn, die teilweise auf denselben Gleisen fahren) überquert den Rhein auf Brücken, ähnliches gilt m.W. in Köln. Ein Wesertunnel für die U-Bahn wäre extrem aufwändig.

    Ein Citytunnel von etwa Am Stern bis zum Brill bzw. zur Domsheide – je nachdem, wo man die Bahn über die Weser führen will – wäre durchaus sinnvoll, um Geschwindigkeiten zur erhöhen.  Nördlich vom Stern ist zumindest für die Linie 6 eigentlich eine unterirdische Führung unnötig, weil sie vom Beginn der Wachmannstraße bis zur Endhaltestelle an der Uni zwar nicht kreuzungsfrei aber durchgehend auf eigenem Gleiskörper geführt wird. Der Ausbauzustand ist nicht ganz so gut wie im Bereich Sielhof, das gebe ich zu, aber man gerät nicht in die Behinderungen des normalen Straßenverkehrs.

    Noch ein Wort zur Größe der Stadt: Bremen ist mit 540000 Einwohnern ein ganzes Stück kleiner das genannte Düsseldorf, aber U-Bahnen – zumindest eine Linie – finden sich doch inzwischen in relativ vielen Städten – auch kleineren. Ein schönes Beispiel ist für mich die U35, die Bochum und Herne miteinander  verbindet und zum größten Teil im Tunnel verläuft. Gemeinsam müssten die beiden Städte etwa so viel Einwohner haben wie Bremen. Zumindest im Innenstadtbereich finden sich auch Tunnelstrecken zum Beispiel in Duisburg und Hannover, beides Städte, die etwas kleiner sind als Bremen.

  3. Das Thema U-Bahn wurde in den 60er Jahren diskutiert. Es ist vom Untergrund nur sehr kostenintensiv möglich.

    Der hohe Grundwasserspiegel ist ein Grund. Ein anderer der Untergrund.

    Dafür hat Bremen ein gutes Tramnetz, welches ausbaubar ist.

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