Tram Train Wien Süd

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Beschreibung des Vorschlags

Beschreibung

Teil 1: Himberg – Maria Lanzendorf

Die Strecke beginnt an der Ostseite des Bahnhof Himberg, von wo aus sie entlang der Ostbahntrasse zur Haltestelle Pellendorf führt. Nach dieser wird die Bahntrasse mit einer Brücke überquert. Die Strecke führt in einem Überlandabschnitt zur Haltestelle Volksschule Lanzendorf. Nördlich von dieser überquert die Strecke die Aspangbahn in einer Brücke und verläuft daraufhin parallel zu ihr zum Bahnhof Maria Lanzendorf.

Dieser Abschnitt sollte relativ einfach zu bauen sein, die komplexesten Teile wären die beiden Brücken über die Bahntrassen. Teile der Strecke könnten eingleisig ausgeführt werden, müssten jedoch natürlich auf die später gewollte Taktfrequenz abgestimmt werden.

Teil 2: Maria Lanzendorf – Rothneusiedl

Vom Bahnhof Lanzendorf führt die Strecke zunächst parallel zu Aspangbahn, dann parallel zur Maria Lanzendorfer Straße zur Haltestelle Laimerstraße. Die Strecke folgt weiter dem Straßenverlauf und verläuft weiter parallel zur Achauerstraße zur Haltestelle Wiesenwerkgasse Es folgen entlang dieser Achse die Haltestellen Kindergärten, Himberger Straße und Rustenfeld. Die Lage der Trasse im Straßenraum müsste noch festgelegt werden, ich habe mich nicht wirklich damit beschäftigt, die Strecke sollte aber bis auf Kreuzungen vom Autoverkehr getrennt sein. Nach der Haltestelle Himbergerstraße folgt die Trasse weiter eben jener Straße, bis sie vor dem Ortsgebiet Richtung Westen abbiegt und den U-Bahnhof Rothneusiedl bedient.

In diesem Abschnitt wären viele Straßen neuzugestallten, was die Planung relativ kompliziert macht. Der Verlauf in Rothneusiedl ist noch nicht spezifiziert, es müsste natürlich auf die Planungen des neuen Stadtteiles Rücksicht genommen werden. Insgesamt sollte jedoch auch dieser Abschnitt relativ schnell und günstig zu bauen sein.

Teil 3: Rothneusiedl – Inzersdorf Lokalbahn

Von Rothneusiedl aus führt die Trasse zum Bahnhof Wien Blumental, die Haltestelle könnte östlich, parallel zur Station entstehen. Nördlich des Bahnhofes würde die Trasse die Pottendorfer Linie mit einer Brücke überqueren. Im weiteren Verlauf würde die Trasse der Südrandstraße und weiteren Straßen entlang dieser Achse führen. Dabei würden die Stationen Südrandstraße, Jochen Rindt Straße und Inzersdorf Friedhof bedient. Von der letzen Straße auf dieser Achse, der Kolbegasse, würde die Strecke in die Sterngasse übergehen, in Folge würde die Station Klingergasse bedient. Darauf folgt die Einbindung der Strecke in die bestehende Strecke der Badnerbahn. Die erste, hier eingezeichnete Option wäre die – meiner Ansicht nach – einzige, die nicht den Abbruch einiger Häuser oder den Bau eines Tunnels bedeuten würde. Ich denke jedoch, das eine Tunnelführung auch durchaus Sinn machen würde, daher habe ich auch diese Option eingezeichnet.

Dieser Abschnitt wäre vermutlich der komplexeste der Strecke, vor allem durch die Einbindung in die Badnerbahn Bestandsstrecke. Wie im verhergegangen Abschnitt habe ich die Lage im Straßenraum nicht genauer geplant, es sollte jedoch überall genug Platz für eine getrennte Spur vorhanden sein. Beim U-Bahnhof Rothneusiedl soll eine Wendeschleife für die Straßenbahn entstehen.

Teil 4:

Die Fahrzeuge sollen vom Bahnhof Inzersdorf Lokalbahn aus die Strecke der Badnerbahn nach Meilding befahren und dort enden. Dafür würden auf dem Franz Nekula Park zwei neue Stumpfgleise errichtet, bei denen die Garnituren gewendet werden könnten. Diese Bahnsteige können auch von der Badnerbahn genutzt werden, sollten Züge kurzgeführt werden müssen.

Man könnte die Züge auch über das Straßenbahnnetz weiter Richtung Innenstadt führen, ich denke jedoch nicht, dass das von Vorteil wäre, da die weiterführenden Straßenbahnstrecken schon jetzt gut bedient werden und eine weitere Linie die Strecken eher überlasten könnte und sich die Verbindung mit der Straßenbahn negativ auf die Zuverlässigkeit des Gesamtprojektes auswirken könnte, da man Verspätungen am Karlsplatz so noch in Himberg spüren würde. 

 

Technische Details & Betrieb

Die Strecke soll zu den technischen Standards der Badnerbahn gebaut werden und auch deren Wartungsinfrastruktur nutzen. Sie soll auch mit der Straßenbahn Wien Kompatibel sein. 

Es würde Sinn machen die Strecke zwischen Rothneusiedl und Inzersdorf Lokalbahn mit 600V= auszustatten um mit der Straßenbahn Wien kompatibel zu sein. Später könnte dies jedoch erhöht werden, entweder auf 750V= (kleiner Teil der Badnerbahn und gesamte U-Bahn), oder 850V= (Großteil der Badnerbahn). Ich habe hier keine Präferenzen, aber 750V= machen vermutlich am meisten Sinn

Die Züge könnten Werktags im 15 Minutentakt verkehren, zu Stoßzeiten im 10 Minutentakt. An Tagesrandzeiten und am Wochenende könnte der Takt weiter ausgedünnt werden. Es könnten jedoch Verstärkerzüge auf stärker genutzten Streckenabschnitten geführt werden.

Der Fahrplan der Linie sollte sich nach S-Bahnzüge in Himberg richten. 

Die Neubaustrecke ist ziemlich genau 14km lang, die mitbenutzte Strecke der Badnerbahn bis Meidling weitere 3km, daher beträgt die Gesamtlänge in etwa 17 km auf 17 Stationen

Begründung

-> Bevölkerung

– Himberg: 7994

– Maria Lanzendorf: 2235

– Leopoldsdorf: 5448

– Rothneusiedl: derzeit ca. 2000 EW, Bei Ausführung des Projektes 21000

Wie man sieht, wohnen in den, vom Projekt bedienten, Gemeinden südlich von Wien erstaunlich viele Einwohner, die von einem höherrangigen Verkehrsmittel profitieren würden. In Rothneusiedl würden derzeit zwar „nur“ ca. 2000 Einwohner (konnte keine genauen Zahlen finden) angebunden, das geplante Stadtentwicklungsgebiet würde die Einwohnerzahl jedoch in den nächsten Jahrzehnten laut Plan um 21000 Einwohner vergrößern. Damit würden im Einzugsgebiet des Projektes zehntausende Menschen leben und arbeiten.

-> Nutzen

Das Projekt bedient viele sinnvolle Relationen, einige davon wären z.B.:

  • Anrainer der Gemeinden am Südabschnitt wären über die Verbindung nach Himberg (und Blumental) an das S-Bahnnetz angeschlossen, was Verbindungen in die Stadt deutlich verbessern würde.
  • Anrainer wären mit der U1 Verlängerung nach Rothneusiedl (von der die Sinnhaftigkeit dieses Projekts abhängt) an das U-Bahn Netz angeschlossen und könnten von Rothneusiedl aus in ca. 15. Minuten den Stephansplatz und damit das Stadtzentrum erreichen.
  • Bewohner des Neubauprojektes Rothneusiedl wären über die Trasse der Badnerbahn nach Meidling besser ans West- Wiener Öffinetz angebunden. (vor allem mit der U6)  

-> Kosten

Ich schätze eigentlich nur ungern die Kosten dieser Projekte, da diese oft von vielen Faktoren abhängen, die man schwer berücksichtigen kann, ich denke jedoch das dieses Projekt bei kompetenter Ausführung und Planung im Bereich zwischen 500 & 800 Mio. € kosten würde. Davon ausgenommen sind die Fahrzeugkosten. Mit ist jedoch klar, dass die Strecke auch aufgrund der komplexen Politik von Länderübergreifenden Projekten deutlich teurer werden könnte.

Ich freue mich auf euer Feedback

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2 Kommentare zu “Tram Train Wien Süd

  1. Langfristig wahrscheinlich keine schlechte Idee. Gutes Angebot verleitet Leute dazu dort hinzuziehen.

    Momentan aber einfach nur übertrieben. Da bringt es mehr das Geld woanders hin zu investieren, zb in eine mögliche U7 die ca die Strecke vom 15A abfährt.

    1. Die U7, die die Strecke vom 15A abfährt wird als Straßenbahnlinie bis 2032 gebaut. Außerdem wäre die Finanzierung völlig unabhängig voneinander zu betrachten, da die U-Bahnlinie 1. viel teuer wäre und zweitens vermutlich zur Hälfte von der Stadt Wien und zur anderen Hälfte vom Bund zu zahlen wäre, währen bei dieser Strecke ein Teil von NÖ und vermutlich weniger vom Bund zu zahlen wäre.

      Ich glaube nicht das die Strecke nach Baubeginn von Rothneusiedl übertrieben wäre, da die Anrainergemeinden gar nicht so wenige Einwohner haben und ausserdem gerade sehr schnell wachsen. Und eine gute Öffianbindung würde dieses Wachstum noch verstärken

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