Thüritam Teil 1 Erfurt-Gotha

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Beschreibung des Vorschlags

Die größten Städte Thüringens liegen eigentlich alle auf einer ziemlich geraden Ost-West Achse. Mit Ausnahme von Weimer haben sie alle ihre Tram behalten. Im Sinne des Karlsruher Modells, die Tram auch ins Umland fahren zu lassen, hier der Vorschlag zunächst die Trams der Landeshauptstadt Erfurt bis in die Tramstadt Gotha fahren zu lassen und umgekehrt. Gleichzeitig erhält Erfurts „Tor zur Welt“, der Flughafen, eine direkte Anbindung an Gotha. Die Fahrzeit sollte sich im Rahmen von zwanzig Minuten halten lassen, wenn entsprechend „spurtstarke“ Fahrzeuge mit 70 km/h Spitzengeschwindigkeit eingesetzt werden. Das wäre schneller als heute mit dem Auto und würde den ÖPNV deutlich aufwerten.

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17 Kommentare zu “Thüritam Teil 1 Erfurt-Gotha

  1. Der Flughafen Erfurt hatte 2018 262,530 Reisende. Das sind nicht einmal 1000 pro Tag. Erfurt hat mit 213.699 Einwohnern (2018) über 4½ mal so viele, wie Gotha mit 45.733. Da noch Menschen aus vielen weiteren Orten der Umgebung Erfurts den Flughafen nutzen wreden, kann man schließen, dass im Tagesdurchschnitt kaum 100 Personen aus Gotha den Flughafen nutzen, Viele davon würden auch trotz Straßenbahnanbindung mit dem Auto fahren, sodass für die verbleibenden (wohlwollend gerechnet) 50 Leute am Tag wohl kaum eine Straßenbahn sinnvoll sein kann.

    Die weiteren Orte zwischen Gotha und Erfurt sind auch viel zu unbedeutend, um eine Schienenverbindung zu rechtfertigen, und von Gotha nach Erfurt selbst fährt man besser mit der Eisenbahn.

    Übrigens dürfte der Weg von Gotha zum Flughafen mit dem Auto ebenfalls in 20 min zu schaffen sein. Bei Fahrten über Landstraßen kommt man mit einem Schnitt von 60 km/h ganz gut hin. Da sind Ortsdurchfahrten schon berücksichtigt. Gibt es kaum Orte, kann es auch schneller gehen.

    1. Wobei man sagen sollte dass nicht jeden Tag 1000 Personen fliegen sondern es saisonale Häufigkeiten gibt.

      Die Verbindung Gotha-Erfurt Flughafen würde ich übrigens nicht so unattraktiv bewerten. Es kann hier gut sein dass es entsprechende Nachfrage gibt, auch da man sich so unter Umständen einiges an Parkgebühren spart. Auch hätte diese Strecke den Vorteil, dass dann in Gotha durch eine Auflassung des Depots Einsparungspotential besteht.

      Allgemein sollte das jetzt kein ‚ja‘ für dieses Projekt sein, man könnte allerdings anfangen zu rechnen ob es sich nicht vielleicht sogar lohnen würde, zumindest wenn man entsprechendes Wachstum der zwischenliegenden Siedlungen erzeugen kann.

    2. Zu den saisonalen Häufigkeiten: Diese sind logischerweise nicht als Vorteil zu verstehen.

      Deine Durchschnittsgeschwindigkeit von 60 km/h bei KFZ finde ich übrigens deutlich untertrieben. Meiner Erfahrung nach kann man den Schnitt bei ca. 70-80 km/h ansetzen (Beschränkungen mit ca. 10 km/h über v/zul, im Ort und bei stationären Radaranlagen ggf. niedriger).

      1. Mit Ortsdurchfahrten erreicht man keine 70-80 km/h als Durchschnitt. Wo keine Orte sind, kann es auch mal schneller gehen, aber man kann außerorts auch nicht überall 100 fahren. Langsamere Verkehrsteilnehmer, unübersichtliche Straßenverläufe, Geschwindigkeitsbeschränkungen, Kreuzungen, vielleicht mit Ampel und vieles andere bremst einen aus. Auf durchschnittlichen Landstraßen braucht man für 60 km ungefähr eine Stunde. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Ich habe seit fast 35 Jahren meinen Führerschein und viele Reisen durch Deutschland unternommen. Oft habe ich überlegt, wann ich wo eintreffen werde und dabei festgestellt, dass ich mit 60 km/h gut rechnen kann.

          1. Ich habe vorher mal bei Google Maps die Strecke (Ostbhf Gotha – Flughafen ERF) eingegeben und man braucht mit dem Auto mehr als 20 Minuten. Nebenbei wären mit dieser Strecke Leute vom Ostbahnhof Gotha schneller am Erfurter Flughafen als vom Erfurter Hbf…

  2. Ich möchte neben der Sinnhaftigkeit (welche auf den ersten Eindruck gar nicht so abwegig erscheint) noch die Streckenführung diskutieren. Eine Straßenbahn sollte wenn möglich abseits der Straße geführt werden. Dein gezeichneter Streckenverlauf erinnert aber eher an einen Bus. Es wäre sehr gut, wenn du das noch ändern könntest.

    1. Die Führung entlang der Straße ist natürlich nicht als Teilung des Verkehrsraums zu verstehen. Die Tram sollte natürlich wo immer möglich neben der Straße oder anstatt einer Fahrbahn ihren eigenen Weg haben.

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